Sieder Lexikon

Das Sieder Lexikon hat den Anspruch alle Begriffe rund um das Renovieren einfach und verständlich zu erklären.
Um Ihnen als Benutzer des Lexikons und als Anwender der SYCOFIX® und Sophia® Produkte ein perfektes Ergebnis zu ermöglichen.

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A

Abbeizen

Entfernen alter, meist schad­hafter Anstriche wie Lacke, Ölfarben, Disper­si­ons­farben u.a. mit Hilfe von alkali­schen Abbeiz­mitteln wie z.B. SYCOFIX® Farb- und Lackab­beizer oder Lösemit­tel­ge­mi­schen als Abbeiz­mittel wie z.B. SYCOFIX® Universal Abbeizer extra-stark.

Abbinden

Abbinden ist der Übergang von einem flüssigen oder pastösen Zustand in einen festen Zustand. Dabei unter­scheidet man zwischen chemi­schen oder physi­ka­li­schen abbinden. Chemi­sches abbinden sind chemische Reaktionen die irrever­sibel sind und sich weder beschleu­nigen noch verlang­samen lassen. Das Physi­ka­lische abbinden ist die Trocknung. Diese ist zumeist rever­sibel und durch Steuerung der Tempe­ratur und Luftfeuch­tigkeit in der Geschwin­digkeit beein­flussbar. Abbinden nennt man auch erstarren oder härten.

Abdeck­bänder- und Folien

Flächen, Gegen­stände oder Bereiche, die bei Renovie­rungs­ar­beiten geschützt werden müssen, werden durch Abdeck­bänder oder Abdeck­folien gegen die einge­setzten Mittel und Materialien wie z.B. aggressive Reini­gungs­mittel, Farben, Lacke etc. isoliert. Abdeck­folien oder Planen werden bei großen Flächen, Gegen­stände und ganzen Bereichen einge­setzt. Für kleinere Flächen und Gegen­stände werden selbst­kle­bende Abdeck­bänder eingesetzt

Abdichten

Abdichten ist das Verschließen von Leckagen, Undich­tig­keiten und Durch­läs­sig­keiten. So kann man Fenster gegen Zugluft abdichten, oder Räume gegen Geräusche und Schall, ein Fass gegen Auslaufen und ein Gebäude gegen Wasser­ein­tritt und vieles mehr. Dafür setzt man je nach Einsatz­zweck verschie­denste Materialien, wie z.B. Dicht­bänder oder Dicht­stoffe. Unter der Marke SYCOFIX findet man je nach Einsatz­zweck abgestimmte Produkte wie z.B. die Dicht­stoffe SYCOFIX® Premium Universal Silikon, SYCOFIX® Universal Acryl und SYCOFIX® Acryl Rapid und das bequem aus der Kartusche.

Abdichtung

Unter Abdichtung versteht man im Bauwesen, ein Gebäude, insbe­sondere von erdbe­rührten Bauteilen, gegen Wasser­ein­tritt z.B. durch Boden­feuchte durch Stauf­euchte aus Grund- und Hangwasser abzudichten, also Wasser­dich­tigkeit herzu­stellen. Ein Spezi­alfall der Gebäu­de­ab­dichtung ist die Dachab­dichtung und die Fugen­ab­dichtung im Gebäudeausbau.

Abgerieben/abreiben

Abreiben ist die schonende Entfernung und von Material durch Reiben um entweder Material zu Besei­tigen oder Flächen und Gegen­stände von Verun­rei­nigen zu Säubern.

Abgezogen

Abgezogen nennt man eine durch Abziehen geglättete und geebnete Fläche. Beim Abziehen werden mittels langer Latten oder Rohre das aufge­brachte Material gleich­mäßig verteilt und so die Fläche glatt und eben gemacht.

Ablau­ge­mittel

Ablau­ge­mittel ist eine Art Abbeizer speziell für Holz. Ablau­ge­mittel sind frei von Lösungs­mitteln, stark alkalisch und lösen alte Lack- und Farban­striche von Holz und Möbeln wie SYCOFIX® Farb- und Lackab­beizer.

Ablöser

Ablöser sind Substanzen, die das Entfernen alter Tapeten erleichtern. Ablöser gibt es gebrauchs­fertig, als Konzentrat oder als Trocken­stoff zu selbst ansetzten. Ablöser beschleu­nigen das Anlösen des getrock­neten Kleisters und somit kann die Tapete mühelos entfernt werden wie mit unserem SYCOFIX® Tapeten­ab­löser extra-stark. Wasch­be­ständige Tapeten oder Tapeten mit Altanstrichen werden zuvor mit einer Nagel­walze, auch Igelwalze genannt, behandelt damit der Ablöser durch die kleinen Löcher zum getrock­neten Kleister gelangen kann.

Ablüftzeit

Die Ablüftzeit gibt die Zeitspanne in Minuten an, die ein Klebstoff oder eine Fixierung benötigt um die optimale Anfangs­kleb­kraft oder Anfangs­haftung für eine sehr gute Verklebung oder Fixierung. Wird die Ablüftzeit nicht einge­halten ist das Lösungs­mittel noch nicht restlos verdunstet und es kommt zu Klebe- und Haftungs­pro­blemen und/oder Blasen­bildung. Wenn SYCOFIX® Vlies­rücken Boden­be­lag­fi­xierung die Farbe von trüb zu trans­parent ändert ist das Lösemittel verdunstet und die Ablüftzeit ist beendet.

Abmehlen

Abmehlen ist ein anderer häufig benutzter Begriff für Absanden

Abmes­sungen

Abmes­sungen sind die Angabe der Breite und der Länge von Tapeten­rollen. Diese Abmes­sungen müssen bei jeder Rolle außen gut sichtbar angebracht sein. Eine Eurorolle hat die Abmes­sungen 0,53m mal 10,05m (Breite mal Länge) und ergeben eine Fläche von 5,33 m². Beim Preis­ver­gleich empfehlen wir den Preis pro m² heran­zu­ziehen, da es auch Rollen mit abwei­chenden Abmes­sungen zur Eurorolle gibt.

Abreiß­fes­tigkeit

Haftzug­fes­tigkeit (siehe dort) wird häufig auch als Abrieb­fes­tigkeit bezeichnet und ist ein Maß für die Haftung einer Beschichtung an einem Unter­grund.

Abrieb

Abrieb nennt man das anfal­lende Material, dass durch mecha­nische Einwir­kungen auf Oberflächen wie z.B. Putz, Beton etc. anfällt.

Abrieb­fes­tigkeit

Definiert die Wider­stands­fä­higkeit von Oberflächen (z.B. Wandfarben) gegenüber Reibung. Die Nassab­rieb­be­stän­digkeit Klasse I beinhaltet die höchste Quali­täts­stufe. Hierbei handelt es sich um Innen­farben speziell für öffent­liche Gebäude, wie Schulen und Kranken­häuser sowie Küchen und Schwimmbäder.

Die Nassab­rieb­klasse II entspricht der Nassab­rieb­klasse I und ist speziell für Küchen, Duschen und Bäder geeignet.

Die Nassab­rieb­klasse III findet sich bei Innen­farben, welche für den privaten Hausge­brauch z.B. in Wohn- Schlaf und Kinder­zimmern verwendet werden, z.B. SYCOFIX® Diamant Weiss sowie SYCOFIX® Ambiente Weiss.

Nassab­rieb­klasse IV ist für Räume geeignet welche nicht stark bewohnt bzw. beansprucht werden.

Nassab­rieb­klasse V sind Farben mit der geringsten Abrieb­fes­tigkeit, jedoch mit einer sehr hohen Diffu­si­ons­fä­higkeit wie z.B. SYCOFIX® Streichkalk. Diese sind optimal für Keller und Garagen geeignet.

Abroll­geräte

Abroll­geräte werden an Maler­leiter oder als Tisch­gerät einge­setzt. Mit Abroll­ge­räten kann man Tapeten exakt abrollen und schneiden. Als Zubehör wird auch ein Meter­zähler einge­setzt, um die genauen Bahnlängen zu erreichen.

Abperl­effekt

Abperl­effekt oder besser bekannt als Lotus- oder Lotus­blu­men­effekt ist eine sehr schlechte Benetz­barkeit des Unter­grundes. Das Wasser verbleibt als einzelne Tropfen auf der hydro­phoben, also wasser­ab­wei­senden, Oberfläche bestehen. Durch Zusam­men­treffen einzelner Tropfen verbinden sich dies zu größeren Tropfen, bis das Geweicht so schwer ist und die Adhäsi­ons­kraft nicht mehr ausreicht den Tropfen zu halten, so dass dieser vom Unter­grund abperlt bzw. abläuft. SYCOFIX® Fassa­den­schutz und SOHPIA® Spezi­al­lasur water pearl statten Ihre Oberflächen mit dem Abperl­effekt aus.

Absanden

Unter Absanden versteht man das einfache Ablösen von Partikeln oder Körnern aus der Oberfläche eines Materials wie z.B. Putz oder Beton, durch Reiben mit der Hand oder Abfegen mit einem Besen. Absanden darf nicht mit Kreiden von Anstrichen verwechselt werden. Ursachen für das Absanden ist eine Insta­bi­lität der Unter­gründe, die den Zusam­menhalt der einzelnen Bestand­teile vermindert oder auflösen. Dies kann neben natür­lichen Witte­rungs­ei­flüssen eine Zerstörung des Binde­mittels, z.B. durch sauren Regen, zu schneller Wasser­entzug bei der Härtung oder durch bauschä­di­gende Salze wie z.B. Salpeter geschehen. Absanden erkennt man an der bröse­ligen Struktur.

Absolute Luftfeuch­tigkeit

Der Gewichts­anteil von gasför­migem Wasser­dampf in einem Kubik­meter Luft bezeichnet man als Luftfeuch­tigkeit. In der Luft schwe­bendes Wasser sei es als Nebel­tröpfchen, Regen oder Eikris­tallen werden der Luftfeuch­tigkeit nicht zugerechnet. Die von trockener Luft maximal aufnehmbare Menge ist stark von Tempe­ratur und Luftdruck abhängig. Ist der Maximalwert, man spricht auch von gesät­tigter Luft erreicht und die Tempe­ratur oder der Luftdruck sinkt, regelt sich der zugehörige Maximalwert durch Umwandlung von Wasser­dampf in Schnee, Regen oder Nebel ein. Bei der absoluten Luftfeuch­tigkeit wird der vorhandene Gewichts­anteil des Wasser­dampfes als Masse angegeben während bei der relativen Luftfeuch­tigkeit dieser Wert in Prozent angegeben wird.

Absorption (der Sonnenstrahlung)

Infra­rot­strahlung (IR-Strahlung), auch Wärme­strahlung, ist ein Teil der optischen Strahlung der Sonne. Wird diese Strahlung von einem Bauteil oder Beschichtung aufge­nommen werde diese fühlbar wärmer. Das Maß der Umwandlung in Wärme ist von der Farbge­staltung und der Helligkeit der Oberfläche abhängig. Durch den Austausch von Pigmenten, durch z.B. IR-reflek­tie­rende Pigmente, kann die Tempe­ra­tur­auf­nahme beein­flusst werden.

Absperr­folie

Böden, bei denen mit aufstei­gender Feuch­tigkeit gerechnet werden muss, wie z.B. nicht unter­kel­lerte Böden, müssen vor einer Verlegung von Teppich, Laminat, Parkett etc. gegen diese Feuch­tigkeit abgesperrt werden. Dafür werden vor der Verlegung eine Feuch­tig­keits­sperre in Form einer Absperr­folie verlegt.

Absperr­mittel

Absperr­mittel werden auch Isolier­grund oder auch Sperr­grund genannt. Sie verhindern das Durch­wandern von Stoffen aus dem Unter­grund die Flecken hinter­lassen wie z.B. Nikotin- und Wasser­flecken, Flecken verur­sacht durch Bestand­teile aus Hölzern etc. SYCOFIX® Isolierweiß ist ein filmbil­dender Voran­strich, um diese Flecken zu isolieren, damit diese in einer folgenden Beschichtung nicht durchschlagen.

Absperr­tapete

Absperr­ta­peten sind Tapeten die mit einer Wasser- und Öl undurch­läs­sigen Folie ausge­statte sind, um Öl- und Wasser­flecken zu verhindern.

Abtön­farben

Abtön­farben sind besonders intensiv gefärbte Farben, die verwendet werden, um weiße Farben einzu­färben bzw. abzutönen. Abtön­farben gibt es für alle Farbsysteme wie z.B. Disper­sions- und Silikat­farben, Lehmfarbe, Lacke etc. Mit SOPHIA® Color-Plus Konzen­traten und SOPHIA® Metall­ef­fekt­farben lassen sich die Disper­si­ons­farbe SYCOFIX® Ambiente weiss, die Silikat­farbe SYCOFIX® Diamant weiss, SYCOFIX® Streichkalk und die ökolo­gische SYCOFIX® Lehmfarbe indivi­duell, kreativ und nach persön­lichem Geschmack abtönen.

Abtönen

Um einen bestimmten Farbton zu erreichen, werden zwei oder mehrere Farbtöne so aufein­ander abgestimmt, bis der gewünschte Farbton erhalten wird. Ein Beispiel – Für den Farbton rosa werden weiß und rot gemischt. Hellere oder inten­sivere Nuancen erhält man durch Variieren des Mischungs­ver­hält­nisses. Durch Zugabe von schwarz erhält man altrosa. Die ideal aufein­ander abgestimmten SOPHIA® Color-Plus Konzen­trate eignen sich hervor­ragend zum Abtönen der eigenen Lieblingsfarbe.

Abtropf­profile

Abtropf­profile sind Profile für Fenster­bänke, Türen und Bauteilen, die ein gerich­tetes Abtropfen von Wasser ermög­licht um Fassaden und Bauteile vor Verun­rei­ni­gungen, die sich in dem Wasser befinden zu schützen.

Abziehbare Tapeten

Abziehbare Tapeten lassen sich trocken, das bedeutet ohne einweichen mit Wasser oder Tapeten­ab­löser, entweder restlos oder nur die oberste Schicht abziehen. Spaltbare Tapeten hinter­lassen eine dünnen Papier­trä­ger­schicht, der bei guter Verklebung mühelos überta­pe­ziert werden kann.

Aceton

Aceton ist der Trivi­alname der chemi­schen Verbindung Propanon bzw. Dimethyl­keton. Es ist ein organi­sches, leicht flüch­tiges, klares und süßlich riechendes Lösungs­mittel und gehört damit zur Gruppe der VOC’s (Volatile Organic Compounds = leicht­flüchtige organische Substanzen) und bildet schnell explosive Atmosphären. Aceton ist ein sehr guter Fett- und Öllöser und führt somit beim Gebrauch ohne Schutz­hand­schuhe zu spröder und rissiger Haut. Aceton ist Ausgangs­stoff vieler chemi­scher Synthesen organi­scher Stoffe. Das bekann­teste Synthe­se­produkt ist Acrylglas auch bekannt unter dem Marken­namen Plexiglas®. Aceton löst viele Kunst­stoffe und Lacke an und eignet sich somit als Kunst­stoff­kleber und wird besonders zum Verkleben von Acrylglas einge­setzt. Im privaten Umfeld sollte man Flächen oder Kunst­stoffe auf die Bestän­digkeit prüfen bevor man diese mit Aceton behandelt. Aceton ist Haupt­be­standteil von Nagellackentferner.

Acryl

Acryl ist ein Sammel­be­griff für alle Substanzen, die eine Acryl­gruppe besitzen.

Acrylat

Acrylate sind eine Unter­ka­te­gorie des Acryls. Acrylate sind die Salze und Ester der Acryl­säure. Im Bauwesen sind mit Acrylaten Kunst­stoff­di­sper­sionen auf Basis von Acrylatharz oder Polyacry­latharz gemeint. Sie kommen in Disper­sionen für Farben, Grundie­rungen etc. und in Dicht­stoffen als Binde­mittel zum Einsatz.

Acryl­di­sper­si­ons­dicht­stoff

Acryl­di­sper­si­ons­dicht­stoff ist ein Dicht­stoff oder Klebstoff, auf Basis einer Acrylat-Dispersion, der zum Abdichten von Fugen oder Spalten in der Bau- und Chemie­in­dustrie verwendet wird. Er findet seine Haupt­an­wendung bei Spalten in Fenstern und Türen, um diese gegen Witte­rungs­ein­flüsse abzudichten und Wasse­run­dich­tigkeit zu verhindern. Optimal hierzu ist SYCOFIX® Universal Acryl geeignet.

Acryl-Fugen­dicht­stoff

Ist optimal geeignet zum Abdichten von Anschluss­fugen, Spalten und Löchern welche auch Bewegungen ausge­setzt sind. Hochwertige Acryl-Fugen­dicht­stoffe wie z.B. SYCOFIX® Universal Acryl sind überstreichbar und hoch elastisch. Das neu entwi­ckelte SYCOFIX® Acryl rapid ist sogar unmit­telbar nach dem Auftragen nass in nass überstreichbar.

Acryl­harz­lacke

Acryl­harz­lacke sind Lacke deren Binde­mittel auf Acrylharz und Polyacrylharz basiert.

Acryllack

Acryllack ist häufig benutzter gängiger Begriff für Acrylharzlack.

Additive

Additive sind Hilfs­mittel die einem Bauprodukt aber auch anderen Produkten bestimmte Eigen­schaften verleiht. Sie werde in kleinen Mengen zugegeben. Meistens haben die Produkte mehrere Additive um die Herstellung, die Verar­beitung und die Lagerung zu verbessern und zu optimieren. Additive sind in modernen Baupro­dukten allge­gen­wärtig und nicht mehr wegzu­denken denn sie werden als Entschäumer, Verdicker, Netz- und Disper­gier­mittel, Filmbil­de­hilfs­mittel, Verlaufs­mittel, Beschleu­niger, Verzö­gerer, Fließ­ver­bes­serer, Antiab­setzt­mittel u.v.m. eingesetzt.

Adhäsion

Adhäsion wird auch Adhäsi­ons­kraft oder Klebe­kraft genannt. Als Adhäsion wird die Haftung/Verbindung verschie­dener Stoffe an ihren Berüh­rungs­flächen durch zwischen­mo­le­kulare Anzie­hungs­kräfte bezeichnet. Die zwischen­mo­le­ku­laren Kräfte sind dabei chemi­scher oder physi­ka­li­scher Natur. Das Ergebnis der Adhäsion ist ein mecha­ni­scher Zusam­menhalt der beiden Stoffe.

Adhäsi­ons­bruch

Adhäsi­ons­bruch ist der Bruch oder das Versagen an der Berüh­rungs- bzw. Grenz­fläche zweier verschie­dener, durch Adhäsion verklebter, Bauteile infolge einer Beanspru­chung. Dabei bleibt der Kleber nahezu vollständig an einem Bauteil haften. Als Beispiel sei eine Fliese, die sich durch Adhäsi­ons­bruch gelöst hat und der gesamte Kleber an der Fliese haftet, angeführt.

Adhäsi­ons­kraft

Ist die physi­ka­lische Anfangshaft – oder Klebkraft zwischen zwei unter­schied­lichen Atomen, Molekülen oder Stoffen. Siehe Adhäsion.

Adhäsi­onsriss

ist ein weit verbrei­teter alter­nativ gebräuch­licher Ausdruck für Adhäsionsbruch

Akustikputz

Akustikputz ist ein minera­li­scher Spezi­alputz mit Schall dämmenden Eigen­schaften. Durch die Zugabe von Poren­bildner hat der Akustikputz eine poröse Oberfläche und Struktur. Die Schall­dämmung findet in de Poren statt, die so beschaffen sein müssen, dass der Schall in das Material eindringen kann und durch die Reibung mit der Luft in den Poren die Schall­wellen in Wärme umwandelt. Akustik­putze sind anfällig für mecha­nische Belas­tungen und durch die Putzstärke wird der Grad der Schall­dämmung eingestellt.

Alarm­tapete

Alarm­tapete oder Alarm­druck­tapete ist der alte Begriff für Flächen­über­wa­chungs­system. Siehe dort.

Algen

Algen sind Organismen die Photo­syn­these betreiben. Sie sind einfacher aufgebaut wie höhere Pflanzen. Algen werden grob in Mikro­algen (Einzeller) und Makro­algen, Bis zu 50 Meter lange Seetange aufge­teilt. Es gibt hundert­tau­sende Arten von Algen in vielen Farben und Formen. Für die Photo­syn­these brauchen Algen nur Wasser und Kohlen­dioxid den sie in ihrem Chloro­phyll mit Hilfe von Sonnen­licht in Glucose (Trauben­zucker) und Sauer­stoff umwandeln. Da sie quasi in jedem Lebensraum vorkommen haben sie großen Anteil am Sauer­stoff- und Kohlen­di­oxid­ge­haltes der Luft.

Verein­fachte Reakti­ons­glei­chung der Photosynthese

Algen­befall

Algen­befall ist das Auftreten von Algen auf feuchten Unter­gründen und Fassaden, erkennbar an einer Grünverfärbung.

Algizide

Algizide gehören zur Gruppe der Biozide und bestehen aus Wirkstoffen oder Wirkstoff­kom­bi­na­tionen die Algen abtöten. Algizide werden als Desin­fektion direkt auf den Unter­grund aufge­tragen oder als Zusatz einer Putzbe­schichtung oder Farbe hinzu­ge­geben. Ohne das Problem des Algen­be­falls zu lösen sind Algizide keine dauer­hafte Lösung, da sie verbraucht werden und Unter­gründe und Fassaden wieder mit Algen befallen werden.

Alkalifest

Alkalifest ist ein anderer häufig benutzter Begriff für Alkalibeständigkeit

Alkalität

Alkalität gibt an wie stark chemische Verbin­dungen, Stoffe und Substanzen oder Gemische daraus bei Anwesenheit von Wasser alkalisch reagieren. Geprüft wird die Alkalität von Beschich­tungen mit einem feuchten Univer­sal­in­di­ka­tor­papier das durch eine Verfärbung die Stärke bzw. Höher der ein Alkalität, also pH-Werte größer 7, anzeigt. Bei Werten kleiner 7, also im sauren Bereich, spricht man von Acidität.

Alkali­be­stän­digkeit

Alkali­be­stän­digkeit ist die Wider­stands­fä­higkeit von Stoffen, Gemischen, Unter­gründen oder Beschich­tungen gegenüber alkalisch reagie­renden Substanzen. Die Voraus­setzung dafür ist eine eigene Alkalität.

Alkydharz

Alkyd­harze sind synthe­tische wasser­ab­wei­sende Polymere. Alkyd­harze gehören zur Gruppe der Kunst­harze und werden durch Konden­sation von mehrwer­tigen Alkoholen mit Säuren unter Zusatz von Fettsäuren und Ölen erhalten. Durch den Zusatz der Fettsäuren und Ölen können verschie­denste Eigen­schaften des Harzes einge­stellt werden. Chemisch gesehen gehören sie zur Gruppe der Polyester und sind eng verwandt mit Polyesterharzen.

Alkyd­harze unter­scheidet man nach der Höhe des Ölgehaltes

  • <40 %: kurzölige Alkydharze
  • 40 bis 60 %: mittel­ölige Alkydharze
  • >60 %: langölige Alkydharze

sowie nach dem Trocknungsverhalten

  • lufttrock­nende Alkydharze
  • ofentrock­nende Alkydharze
  • nicht­trock­nende Alkydharze

Alkyd­harz­lacke

Alkyd­harz­lacke sind Lacke deren Binde­mittel Alkyd­harze sind und häufig synonym gebraucht werden.

Allgemein anerkannte Regeln der (Bau-) Technik

Als allgemein anerkannte Regeln der Technik sind die Regeln der Technik zu verstehen, die auf wissen­schaft­licher Grundlage und/oder fachlichen Erkennt­nissen (Erfah­rungen) beruhen, in der Praxis erprobt und bewährt sind, Gedan­kengut der auf dem betref­fenden Fachgebiet tätigen Personen geworden sind und deren Mehrheit als richtig anerkannt und angewandt werden.

Allge­meine Bauartengenehmigung

Nach europäi­scher Recht­spre­chung der neue und gültige Begriff für allge­meine bauauf­sicht­liche Zulassung (abZ).

Allge­meine bauauf­sicht­liche Zulassung (abZ)

Ein vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) ausge­stelltes Dokument, das zum Nachweis der Verwend­barkeit bzw. Anwend­barkeit ander­weitig nicht geregelter Baupro­dukte oder Bauarten (z.B. Wärmedämm-Verbund­systeme oder Wärme­dämm­stoffe) dient. Rechts­grundlage ist die Muster­bau­ordnung im Rahmen der Muster­ver­wal­tungs­vor­schrift Techni­scher Baube­stim­mungen (MVVTB).

Altanstrich

Altanstriche sind bereits sich auf dem Unter­grund befind­liche Farben (z.B. Disper­sions- Latex, Leim- und Kalkfarben). Sollen diese überstrichen werden, sind diese auf Tragfä­higkeit für den Nachfol­ge­an­strich zu prüfen. Wobei Leim- und Kalkfarben generell zu entfernen sind. Vorge­hens­weise siehe Alttapete. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Tapeten­ab­löser extra-stark Spray.

Alterung

Unter Alterung versteht man die irrever­sible Verän­derung von spezi­fi­schen Baustoff­ei­gen­schaften über die Zeit gesehen. Die Verän­derung erfolgen aufgrund von Witte­rungs- und Klima­ein­flüssen durch Licht, Wärme Sauer­stoff Feuch­tigkeit, Luft, Luftver­schmutzung oder energie­reiche und elektro­ma­gne­tische Sonnen­stahlen wie z.B. UV- und Röntgen­strahlen. Alterung ist besonders im Außen­be­reich zu beobachten. Einfluss auf die Alterung haben z.B. Belas­tungen aus dem Unter­grund durch Salze und Feuchte, physi­ka­lische Belas­tungen des jewei­ligen Objektes, Schicht ‑aufbau, ‑art und ‑dicke, Art des Bindemittels.

Alttapete

Alte Tapeten weisen oft unschöne Mängel auf und können nicht einfach überta­pe­ziert werden. Repara­tur­stellen, unsaubere Übergänge, Luftein­schlüsse und eine ungenü­gende Haftung am Unter­grund erfordern eine restlose Entfernung. Dazu ist SYCOFIX® Tapeten­ab­löser extra stark optimal geeignet. Für kleinere Flächen eignet sich besonders das gebrauchs­fertige SYCOFIX® Tapeten­ab­löser extra-stark Spray. Festsit­zende Raufaser können auch direkt mit SYCOFIX® System Fertig­spachtel leicht überspachtelt werden, um einen perfekt vorbe­rei­teten Unter­grund für Nachfol­ge­ar­beiten zu erzeugen.

Alumi­ni­um­folie

Aluminium das dünn zu einer Folie ausge­walzt wird und sehr oft nur als Alu-Folie bezeichnet wird. Im Bauge­werbe wird sie zum Absperren von Flecken. Ausge­lau­fenem Öl, Salzaus­blü­hungen und als Dampf­sperre einge­setzt. Alumi­ni­um­folie gibt es kaschiert mit Papier und unkaschiert. Unkaschiert wird Alu-Folie überwiegend als Dampf­sperre in hoch mit Wasser­dampf belas­teten Räumen einge­setzt. Kaschiert dient die Papier­seite als Unter­grund für Tapeten aller Art. Sie wird mit Disper­si­ons­kleber wie SYCOFIX® Fußbo­den­be­lag­kleber oder SYCOFIX® Universal Boden­be­lag­fi­xierung mit der Metall­seite verklebt und nach dem Trocknen tapeziert. Die Alumi­ni­um­folie ist auch Basis­ma­terial für Metalltapeten.

Andrücken

Nachdem die Tapete frisch an der Wand oder Decke angebracht wurde, wird sie mit einer Tapezier­bürste angedrückt um Luftein­schlüsse rauszu­bürsten und um den Kleister gleich­mäßig zu verteilen. Zuerst bürstet man in der Mitte beginnend von oben nach unten und anschließen von der Mitte zu den Seiten. Für einige Tapeten­arten werden von den Herstellern bestimmte Andrück­werk­zeuge wie z.B. Rollen oder Walzen vorge­schrieben. Für eine äußerst gute und dauer­hafte Verklebung von Nähten ist der Gebrauch von SYCOFIX® Naht- & Repara­tur­kleber zu empfehlen da Nahtroller nur bedingt einsetzbar sind und gerif­felte Nahtroller nicht einge­setzt werden sollten.

Andrück­rolle

Ist ein Werkzeug, das für empfind­liche Tapeten beim Tapezieren Verwendung findet, um die Tapete schonen an den Unter­grund zu drücken.

Anfangs­haftung

Bei einer Verklebung bezeichnet man als Anfangs­haftung die Halte­kraft eines Klebstoffes, die dieser unmit­telbar nach dem Verkleben mit der zu verkle­bende Oberfläche aufbaut. Die Anfangs­haftung ist der Zeitpunkt, bei der eine Verklebung beginnt, bevor die endgültige Belast­barkeit der verklebten Stelle, also die Endkleb­kraft erreicht wird. Die Anfangs­haftung einer Verklebung ist abhängig vom Klebstoff und der Beschaf­fenheit der Oberfläche. Die Anfangs­haftung wir auch Anfangs­kleb­kraft genannt.

Anfangs­kle­be­kraft

Die Anfangs­kleb­kraft ist eine andere Bezeichnung für die Anfangshaftung.

Anfer­ti­gungs­num­mern­ver­gleich

Anfer­ti­gungs­nummer oder auch Herstel­lungs­nummer, Ferti­gungs­nummer oder Chargen­nummer zeigt an, ob die Rollen der Wandver­klei­dungen oder Neudrucke aus einem Ansatz der Anfer­tigung oder Herstellung sind. Der Vergleich ist wichtig, da es bei jeder neuen Anfer­tigung leichte Nuancen und Abwei­chungen gibt und man so die Rollen einer Herstellung ohne diese Abwei­chungen bekommt.

Anhydrit

Gips ist Calci­um­sulfat mit mehr oder weniger Kristall­was­ser­an­teilen und ist ein sehr häufig in der Natur vorkom­mendes Mineral aus der Gruppe der Sulfate. Anhydrit ist die kristall­was­ser­freie Modifi­kation des Gipses. Anhydrit kommt in der Natur Anhydrit­stein vor. Indus­triell wird Anhydrid durch Erhitzen von anderen kristall­was­ser­hal­tigen Calici­um­sul­fat­mi­ne­ralien hergestellt.

Anhydrit­binder

Anhydrit­binder ist ein Binde­mittel in Gipsputzen oder bei der Zement­her­stellung aus Anhydrit. Er findet auch Verwendung bei der Herstellung von Calciumsulfat-Estrichen.

Anlauger und Entfetter

Ist vor Lackier- und Anstrich­ar­beiten auf bereits vorhan­denen lackierten Flächen (z.B. Türen und Fenster) zur Erzeugung eines sauberen und fettfreien sowie griffigen Unter­grundes anzuwenden wie z.B. SYCOFIX® Entfetter und Anlauger.

Anmach­wasser

Baustoffe in Pulverform wie z.B. Gips Zement, Spachtel etc. werden mit Anmach­wasser verrührt, um diese verar­bei­tungs­fähig und die richtige Verar­bei­tungs­kon­sistenz einzu­stellen. Bei einigen Baustoffe wird durch das Anmach­wasser der chemische Abbin­de­prozeß in Gang gesetzt. Alter­nativ zum Anmach­wasser wird auch der Begriff Zugabe­wasser verwendet. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Spezial- Fußboden Ausgleichs­masse Express-Direkt.

Anorga­nisch

Anorga­nisch ist im Bausektor eine andere Bezeichnung für minera­lisch und das Gegenteil von organisch.

Anorga­nische Bindemittel

Anorga­nische Binde­mittel sind minera­lische Stoffe wie Gips, Kalk, Zement, Kaliwas­serglas etc. die als Binde­mittel für Zuschlags­stoffe und Gesteins­kör­nungen sind. Im Gegensatz zu organi­schen Binde­mitteln, die physi­ka­lisch trocken und einen Film bilden, binden anorga­nische Binde­mittel durch eine chemische Reaktion ab. Bei den anorga­ni­schen Binde­mitteln unter­scheidet man zwei Gruppen, die hydrau­li­schen und nicht hydrau­li­schen. Nicht hydrau­lische Binde­mittel sind Wasser löslich und erhärten nur an der Luft durch Carbo­na­ti­sierung wie z.B. der Kalk in SYCOFIX® Streichkalk oder durch hydra­tische Verfes­tigung wie z.B. der Gips in SYCOFIX® Haftputzgips. Hydrau­lische Binde­mittel erhärten an der Luft und unter Wasser durch Hydrat­ation und sind nach der Aushärtung unlöslich in Wasser wie z.B. Zement.

Anschlussfuge

Eine Fuge zwischen Bauteilen unter­schied­licher Materialien oder Funktionen wird als Anschlussfuge bezeichnet. Sie dient als Bewegungs- bzw. Dehnungsfuge um tempe­ra­tur­be­dingte Spannungen zu reduzieren und Belas­tungen durch Stöße auszu­gleichen und Schäden abzuwenden.

Anschluss­fugen an Außentüren

ist eine Fuge bzw. Spalte, die rings um eine Außentür beim Einbau in einen Baukörper entstehet. Diese muss so abgedichtet werden, dass auch bei Tempe­ra­tur­schwan­kungen und der damit verbun­denen Längen­aus­dehnung oder Längen­schrumpfung ein Wärme‑, Feuchte- und Schall­schutz gewähr­leistet wird. Hierfür ist optimal der SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter oder das SYCOFIX® Universal Acryl geeignet.

Anstrich­ver­träg­lichkeit

Anstrich­ver­träglich ist im Sinne DIN 52460 ein Dicht­stoff, der zum Abdichten von mit Anstrich­mitteln verse­henen Bauteilen verwendet werden kann. Dabei dürfen keine schäd­lichen Wechsel­wir­kungen zwischen Dicht­stoff, Anstrichen und Bauteilen auftreten.

Anti-Graffiti-Systeme

Anti-Graffiti-Systeme bestehen aus Materialien zur Graffiti Entfernung wie SYCOFIX® Graffiti-Ex und der Graffiti Vorbeugung bzw. Schutz wie SYCOFIX® Fassa­den­schutz.

Armierung

Eine Armierung nutzt man um Risse und Schäden im Putz oder Wärmedämm-Verbund­sys­temen aber auch an zu Risse neigenden Stellen wie Ecken an Fenster und Türen vorzu­beugen. Dazu wird zur Verstärkung ein Metall- oder Glasgewebe in die Armie­rungs­masse, auch Unterputz genannt, eingearbeitet.

Armie­rungs­gewebe

Armie­rungs­gewebe sind alkali­be­ständige Glasgewebe, die in die Armie­rungs­schicht oder Ausgleichs­masse einge­bettet werden, mit der Aufgabe Zugkräfte und Spannungen aufzu­nehmen, um Rissbildung vorzubeugen.Je nach Anwen­dungs­be­reich gibt es unter­schied­liche Gewebe, die sich in der Maschen­größe und dem Flächen­ge­wicht unterscheiden.

Armie­rungs­pfeil

Armie­rungs­pfeil ist ein säure und alkali­be­stän­diges Gewebe in Pfeilform. Es wird für die Diago­nalar­mierung an allen Ecken von Fassa­den­öff­nungen, wie z.B. Fenster, Türen Nischen einge­setzt, um Rissbil­dungen und Rissab­zeich­nungen zu verhindern.

Armie­rungs­putz/-mörtel

Armie­rungsputz ist ein Mörtel der als Unterputz in ein Armie­rungs­gewebe einge­bracht wird, um eventuell auftre­tende Spannungs­kräfte aufzu­nehmen und Rissbildung im Unter- oder Oberputz minimiert. Er macht den Putz insgesamt stabiler gegen mecha­nische Beanspruchungen.

Armie­rungs­schicht

Unter Armie­rungs­schicht versteht man den Verbund aus Unterputz und Armierungsgewebe.

Armie­rungs­systeme

Armie­rungs­systeme bestehen aus aufein­ander abgestimmten Armie­rungs­gewebe, Armie­rungsputz als Unterputz und Oberputz.

Aroma­tenfrei

Aromaten sind cyclische also ringförmige Kohlen­was­ser­stoff­ver­bin­dungen. Aromaten weisen eine besondere Bindungs­struktur aus 5er und 6er Kohlen­was­ser­stoff­ringen mit Doppel­bin­dungen auf. Die Ringe kommen einzeln, aber auch mehrfach vor sowohl rein aus 5er oder 6er Ringen aber auch Kombi­na­tionen aus beiden Ringen. An den Ringen könne noch Moleküle, Molekül­kette und Atome angebracht sein. Daraus lässt sich erkennen, dass es mehrere Millionen bekannte aroma­tische Verbin­dungen gibt, die sowohl natürlich vorkommen oder synthe­ti­siert werden. Die ersten entdeckten Verbin­dungen dieser Stoff­klasse haben wie viele andere dieser Stoff­klasse einen angenehmen aroma­ti­schen Geruch und so entstand aus dem griechi­schen Wort aroma=Duft der Name Aromaten. Viele Aromaten sind stark giftig wie z.B. Anilin oder auch komplexe Verbin­dungs­gruppen wie Polycy­clische aroma­tische Kohlen­was­ser­stoffe (PAK) oder Polychlo­rierte Biphenyle (PCB). Aroma­tenfrei bedeutet, dass in Produkten, besonders lösemit­tel­haltige Lacke, im Lösungs­mittel der Aroma­ten­anteil unter 1% liegen muss.

Atmende Wände

Atmende Wände sind Wände, die mit wasser­dampf­dif­fu­si­ons­of­fenen Putzen ausge­stattet sind damit Wasser­dampf ungehindert durch einen Wandaufbau wandern können. Diese Wände werden häufig in Feuchte belas­tenden Räumen wie z.B. Badezimmer und Küchen verwendet.

Atmungs­aktiv

Atmungs­aktiv ist ein umgangs­sprach­licher Begriff. Er bedeutet eigentlich Wasser­dampf­durch­läs­sigkeit. Das bedeutet, ein System oder eine Substanz ist in der Lage Wasser aufzu­nehmen und auch wieder abzugeben. Die Aufnahme kann sowohl Wasser oder Wasser­dampf sein. Die Abgabe ist immer Wasser­dampf. Dadurch werden Schäden durch Feuch­tigkeit vermieden.

Aufbrennen

Aufbrennen ist die gestörte Härtung oder Trocknung bei Baustoffen. Das für den optimalen Härtungs­prozess dringend benötigte Wasser wir dabei dem Baustoff zu schnell, durch stark oder unter­schiedlich saugende Unter­gründe, intensive Windbe­lastung oder hohe Tempe­ra­turen, entzogen. Dadurch erreicht der Baustoff seine normalen Eigen­schaften wie Festigkeit und Unter­grund­haftung nicht. Aufbrennen erkennt man am Absanden oder Fleckenbildung.

Aufbrenn­sperre

Aufbrenn­sperre ist eine Grundierung für stark oder unter­schiedlich saugende Unter­gründe, die ein aufbrennen verhindert wie die neu entwi­ckelte SYCOFIX® Aufbrenn­sperre.

Aufdämmen/Aufdoppeln

Aufdämmen oder Aufdoppeln wird angewendet um bestehende stark geschä­digte oder wärme­schutz­tech­nisch alte Wärmedämm-Verbund­systeme (WDVS) instand zu halten oder zu ertüch­tigen. Dafür wird ein neues Wärmedämm-Verbund­system, das eine allge­meine bauauf­sicht­liche Zulassung (abZ) für Aufdopplung besitzen muss, auf ein bestehendes WDVS aufgebracht.

Aufkämmen

Baustoffe und da vor Allem Putze und Fliesen­kleber werden durch Aufkämmen verar­beitet. Durch das Auftragen mit einer Zahntraufel oder Putzkamm für Putze bezie­hungs­weise Zahnspachtel für Fliesen­kleber entstehen durch die Höhen und Täler einheit­liche Auftrags­mengen und Auftrags­höhen. Auch gibt es weniger Luftein­schlüsse. Dadurch liegen Platten und Fliesen auf gleicher Höhe

Aufquasten

Aufquasten ist das Aufbringen eines Materials mit einem Quast, z.B. Auftrag von Kleister auf eine Tapete oder Wand mit Hilfe eines Quast.

Aufrauen

Kalk-Zement­putze müssen mehrla­giger Verar­beitung, eine Putzschicht pro Tag, am Folgetag vor Aufbringen einer neuen Putzlage aufgeraut werde. Damit werden Sinter­schichten entfernt und es wir eine gleich­mäßig saugende, griffige und ebenen Grund­putz­ober­fläche erhalten, die nun bereit ist, eine neue Putzlage aufzu­nehmen. Zum Aufrauen wird üblicher­weise ein Gitter­rabot verwendet, man kann aber auch mittels eines Straßen­besens aufrauen. Beim Aufrauen mit dem Straßen­besen ist die Verbes­serung der Ebenheit nicht möglich.

Aufstei­gende Flüssigkeit

Wasser das kapillar durch vorhandene feinste Poren entgegen der Schwer­kraft in Mauerwerk nach oben steigt bezeichnet man als Aufstei­gende Flüssigkeit. Dabei werden in der Regel bauschä­di­gende Salze mittrans­por­tiert, die nach Verdunsten des Wassers zu Ausblü­hungen und Abplat­zungen führen.

Ausblü­hungen

Treten am Mauerwerk in einer mehligen oder auch glasar­tigen weißen Form auf, welche durch Feuch­tig­keits­ein­wirkung an der Oberfläche des Mauer­werks auftreten. Ausblü­hungen sind in der Regel nicht gesund­heits­schädlich, können aber Schim­mel­bildung verur­sachen. Diese Ausblü­hungen lassen sich sehr einfach mit SYCOFIX® Salpeter- & Zement­schleier­ent­ferner besei­tigen. Jedoch deuten diese Ausblü­hungen auf eine Feucht­be­lastung des Mauer­werks hin. Um Ausblü­hungen zu vermeiden, sollte die Ursache der Feucht­be­lastung beseitigt werden.

Ausblu­tungen bzw. ausbluten

Das Sicht­bar­werden von löslichen Bestand­teilen aus dem Unter­grund, aus einer vorher­ge­henden Beschichtung oder von färbenden Bestand­teilen, werden als Ausblu­tungen bezeichnet

Ausgleichs­feuchte

Ausgleichs­feuchte wird auch als Gleich­ge­wichts­feuchte, Bilanz­feuchte und prakti­scher Feuch­te­gehalt bezeichnet und ist derjenige Wasser­gehalt, der sich in einem Baustoff nach längerer Lagerung in einem Raum mit konstanter relativer Feuchte und konstanter Tempe­ratur einstellt.

Ausgleichs­masse

Mit einer Ausgleichs­masse wie SYCOFIX® Spezial Fußbo­den­aus­gleichs­masse Express-Direkt werden Uneben­heiten in Flächen wie Böden, Wände und Decken ausge­glichen und es entsteht eine glatte Oberfläche zur weiteren Bearbeitung. Für die optimale Haftung und Verbindung von Ausgleichs­masse und Unter­grund empfiehlt sich die Vorbe­handlung mit SYCOFIX® Putz-& Haftgrund.

Ausgleichsputz

Ein Ausgleichsputz ist ein spezi­eller Putz, um Uneben­heiten an Unter­gründen auszu­gleichen. Bei gefor­derten hohen Quali­täts­stufen an Innen­wand­flächen müssen Ausgleichs­putze aufge­tragen werden, damit als Grundlage für weitere Beschich­tungen in gleich­mä­ßigen Schicht­dicken aufge­bracht werden können.

Auslau­gungen Kalk

Überwiegend in Neubauten ist das Phänomen der Kalkaus­lau­gungen auf minera­li­schen Unter­gründen zu beobachten. Dabei handelt es sich um weißlich bis leicht gräuliche Ablage­rungen. Diese entstehen, wenn noch nicht carbo­na­ti­sierter Kalk, also Calci­um­hy­droxid, durch eindrin­gendes Wasser aus Fugen- oder Mauer­mörtel heraus­ge­wa­schen wird. Diese Kalks­us­pension ist schwer löslich und läuft aus Fehlstellen der Fugen aus und über das Mauerwerk oder andere Bauteile ab. Durch Kohlen­dioxid aus der Luft carbo­na­ti­siert der Kalk und nach der Trocknung bleiben Ablage­rungen haupt­sächlich als Calci­um­car­bonat zurück. Diese Ablage­rungen werden auch als Kalkfahnen und Kalkläufer bezeichnet.

Ausschat­tieren

Grasta­peten und feine Gewebe­struk­turen bestehen aus Natur­werk­stoffen kaschiert auf einen Papier­träger. Dadurch entstehen unter­schied­liche Webdichten, Farbtöne und Struk­turen die unter­schied­lichen Farbwir­kungen innerhalb einer Rolle führen kann. Um zwischen den einzelnen Bahnen einen möglichst gleich­mä­ßigen Farban­schluss zu bekommen werden die Bahnen vor der Verar­beitung ausschat­tiert, indem man die einzelnen Bahnen vor dem Tapezieren mit Nadeln an die Wand heftet und so lange umgrup­piert, bis ein die beste Wirkung erzielt wird. Die einzelnen Bahnen sind zwar immer noch zu erkennen aber dies betont den Charakter und den Charme der Tapeten.

Ausschrei­bungs­un­ter­lagen

Ausschrei­bungs­un­ter­lagen beziehen sich auf Dokumente im Kontext eines Bauvor­habens, die für die Ausschreibung oder das Bieten verwendet werden. Diese Dokumente enthalten detail­lierte Infor­ma­tionen und Spezi­fi­ka­tionen für das Projekt, die es poten­zi­ellen Auftrag­nehmern oder Liefe­ranten ermög­lichen, ihre Angebote genau vorzu­be­reiten. Die Ausschrei­bungs­un­ter­lagen für ein neues Bauprojekt enthalten in der Regel Archi­tek­tur­pläne, technische Spezi­fi­ka­tionen und Vertragsbedingungen.

Außen­dämmung

Außen­dämmung oder Fassa­den­dämmung ist ein außen an der Fassade angebrachtes Wärmedämm-Verbund­systems bestehend Wärme­dämm­stoff, einer Armie­rungs- oder Klebe­schicht und einer Schlussbeschichtung.

Außenputz

Außenputz müssen neben der Haupt­aufgabe des Witte­rungs- und Feuch­te­schutzes noch weitere Anfor­de­rungen an den Außen­wänden von Bauwerken erfüllen. Diese sind Gestaltung und mögliche Anfor­de­rungen an bauphy­si­ka­li­schen Eigen­schaften wie z.B. Dämmung, Wärme­dämmputz oder andere Beschich­tungen. Außen­putze unter­liegen einigen Normen. Die Ausführung ist in Deutschland in der
DIN 13914–1 und der natio­nalen Ergän­zungsnorm der DIN 18550–1 geregelt. Die Anfor­derung an Grund­lagen und Planung sind in der europäi­schen Putznorm DIN EN 998–1 festgelegt. Außen­putze müssen in Deutschland gemäß der DIN 4108–3 für eine Schlag­re­gen­be­an­spru­chung, durch wasser­hem­mende oder wasser­ab­wei­sende Ausrüstung des Putzes, geeignet sein. Erst wenn Innenputz- und Estrich­ar­beiten abgeschlossen und ausge­trocknet sind sollten Außen­putz­ar­beiten mit fertig­ge­stellt werde.

Außen­wandfuge

In der Bauin­dustrie bezieht sich Außen­wandfuge auf die Fugen oder Spalten in den Außen­wänden, die abgedichtet oder ausge­füllt werden müssen. Das ordnungs­gemäße Abdichten dieser Fugen ist wichtig, um das Eindringen von Wasser, Energie­verlust und die Erhaltung der Struk­tur­fes­tigkeit eines Gebäudes zu verhindern. Hierfür ist SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter optimal geeignet.

B

Bakterien

Bakterien sind einzellige Mikro­or­ga­nismen von einer Größe von 0,1 bis 700 Mikro­meter, die keinen Zellkern besitzen und die sich selbst versorgen. Bakterien gehören zu den ältesten Lebewesen auf unserem Planeten und treten in zahlreichen Arten in unter­schied­lichsten Formen wie Kugel­ge­bilden, verzweigte Fäden, Stäbchen und zylin­der­för­migen Gebilden auf. Sie sind äußerst anpas­sungs­fähig, robust und treten quasi überall auf der Welt auf. Sie vermehren sich durch Zellteilung in einer sehr hohen Rate. Nur ca. ein Prozent der Bakte­ri­en­arten sind krank­heits­er­regend und für den Menschen gefährlich. Viele Bakterien sind gut für die mensch­liche Gesundheit wie z.B. die Darmbak­terien, Bakterien in der Mundhöhle und auf der Haut. Bakterien werden heute in der Biotech­no­logie einge­setzt wo sie Chemi­kalien wie Bioethanol, Essig- und Milch­säure aber auch Medika­mente wie Antibiotika und Insulin produzieren.

Bankirai

Bankirai, auch Bangkirai geschrieben, ist ein Hartholz aus den Tropen. Wegen seiner Robustheit ist es einer der bekann­testen und am häufigsten verwen­deten Holzart für den Außen­be­reich wie z.B. für Terrassen.

Basalt­stein

Basalt­steine sind eine dunkle feinkörnige und vulka­nische Gesteinsart. Basalt entsteht bei der schnellen Abkühlung von Magma in der Erdkruste oder Lava an der Erdober­fläche. Basalt­steine sind aufgrund ihrer Härte und Langle­bigkeit ideal für den Außen­be­reich geeignet. Der Farbton von Basalt­steinen reicht von schwarz bis anthrazit.

Basisch

In der Chemie wird ein pH-Wert der größer als 7 ist als basisch bezeichnet. Eine oft verwendete andere Bezeichnung ist alkalisch. Flüssig­keiten werden als Basen oder auch Laugen genannt. Kommen basische Feststoffe mit Wasser in Kontakt wird das Wasser basisch.

Baual­ters­klassen

Baual­ters­klassen ist die Eingrup­pierung von Bausub­stanzen hinsichtlich des Baualters durch die Bundes­re­gierung basierend auf den Bauscha­dens­be­richt und den darauf aufbau­enden Forschungs­be­richten. Aufgrund des Alters, der Konstruktion, den verwen­deten Materialien und regio­nalen Einflüssen ist die Schädigung der Bausub­stenz unter­schiedlich ausge­prägt und es wurden folgende Baual­ters­klassen für Gebäude festgelegt:

bis 1918
von 1919 – 1948
von 1949 – 1970
von 1971 – 1990
nach 1990

Bauauf­sichts­be­hörden

Die Bauauf­sichts­be­hörden (BAB) sind Verwal­tungs­be­hörden auf dem Gebiet des öffent­lichen Baurechtes.

Bauen­d­rei­nigung

Die Bauen­d­rei­nigung ist die gründ­liche Reinigung der kompletten Baustelle vor der Übergabe des Bauob­jektes. Dabei werden alle Fenster, Türen, Böden, der Sanitär- und Küchen­be­reich gründlich gereinigt und der gesamte Müll und Bauschutt von der Baustelle entsorgt.

Baufeuchte

Baufeuchte ist die gesamte einge­tragene Wasser­menge in ein Bauvor­haben. Meistens wird dieser Begriff bei Neubauten verwendet. Einge­tra­genes Wasser befindet sich Wänden, Decken und Böden und deren Beschich­tungen wie z.B. Putze, Estriche etc. da die einge­setzten Materialien durch Zugabe von Wasser erst verar­beitbar werden. Weiter Quellen für einge­tra­genes Wasser sind Nieder­schläge, Nebel oder Feuch­tigkeit im Baugrund für die Verar­beitung mit. Nach Fertig­stellung des Gebäudes trocknet dieses aus und die Baufeuchte sinkt. Baufeuchte muss durch gezieltes Lüften und effek­tives Heizen abgeführt werden, um spätere Feuch­te­schäden und Schim­mel­befall auszu­schließen. Dies kann in Neubauten ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen und kann in diesem Zeitraum zu erhöhten Heizkosten führen.

Baugipse

Baugipse sind alle Gipsarten die bei Bauvor­haben für Putz‑, Stuck- und Estrich­ar­beiten einge­setzt werden. Baugipse werden nach DIN 1168 oder der Vornorm DIN V 18550 definiert. Diese sind Stuckgips, Putzgips, Fertig­putzgips, Haftputzgips, Maschi­nen­putzgips, Ansetzgips, Fugengips, Spach­telgips, Mörtelgips und Estrichgips. Stuck- und Putzgips sind ohne Zusatz­stoffe also reine Gipse. Die anderen Baugipse haben dagegen Zusatz­stoffe. Bei allen Baugipsen muss man auf die Verar­bei­tungs- und Trocken­zeiten achten, da diese stark variieren.

Bauhaus-Tapete

Die Bauhaustapete geht zurück auf 14 Tapeten­mustern die vom Bauhaus in Dessau/Weimar gestaltet wurden und die bis heute in Anlehnung an die Ursprungs­ta­peten im Bauhausstil produ­ziert werden. Die ersten 14 Tapeten­muster in diversen Farbtönen wurden mit verti­kalen und horizon­talen Striche­lungen, Wellen, Raster­linien und Gitter ausge­führt. Im Natio­nal­so­zia­lismus geschlossen konnte nur die Bauhaustapete nach dem Krieg wieder­belebt werden In modernen Bauhausta­peten findet sich die sich die Bauhaus-Philo­sophie von Minima­lismus, Funktio­na­lität und klare Linien wieder. Dem minima­lis­ti­schen Ansatz wird durch dezenten Farbpa­letten mit dominanten geome­tri­schen Formen und Mustern Rechnung getragen und besitzt eine zeitlose Ästhetik. Heutige Bauhausta­peten sind Struktur-Vliestapeten.

Baukalk

Baukalk ist ein sehr alter Baustoff und wurde bereits in der Antike verar­beitet. Heute wird Baukalk haupt­sächlich als minera­li­sches Binde­mittel mit gleich­zei­tigem Pigment­cha­rakter aus Kalkstein oder Dolomit durch Brennen bei 1000 – 1200 °C herge­stellt und einge­setzt. Baukalk dient zur Herstellung von Kalkmörtel und wird als Mauer- oder Putzmörtel in Innen­räumen einge­setzt. Kalkmörtel besitzt eine hohe Wasser­dampf­durch­läs­sigkeit und reguliert die Luftfeuch­tigkeit und schafft ein angenehmes Raumklima.

Baumwolle

Baumwolle ist zum einen ein anderer Begriff einer sehr alten Kultur­pflanze und zum anderen eine Natur­faser (Baumwoll­faser) die aus den Samen­haaren der Baumwoll­pflanze gewonnen wird. Im Engli­schen heißt Baumwolle Cotton.

Bauphysik

Die Bauphysik ist ein Teilgebiet des Bauwesens und eine Wissen­schaft, die sich mit der Anwendung physi­ka­li­scher Prinzipien und Grund­lagen in der Bautechnik befasst. Die Bauphysik umreißt die Gebiete und Themen rund um die Wärme‑, Feuchte‑, Schall‑, Luft- und Licht­technik aber auch den Brand­schutz und der Energie­ef­fi­zienz. Besondere Focus wir dabei auf die Durch­läs­sig­keiten gelegt und es werden Konzepte und Maßnahmen zum Schutz der Gebäude und Bauten entwi­ckelt. Seit 1945 ist die Bauphysik ein eigen­stän­diges Fachgebiet. Nicht zur Bauphysik gehören statische Berechnung, diese werden in der Tragwerks­lehre behandelt, und Materi­al­be­schaf­fenheit von Baustoffen, die in der Baustoff­kunde und Bauchemie behandelt werden.

Baupro­duk­ten­gesetz (BauPG)

Gesetz zur Durch­führung der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 zur Festlegung harmo­ni­sierter Bedin­gungen für die Vermarktung von Baupro­dukten und zur Umsetzung und Durch­führung anderer Rechtsakte der Europäi­schen Union in Bezug auf Baupro­dukte (Baupro­duk­ten­gesetz-BauPG) – die offizielle Bezeichnung des Gesetzes (Quelle: Bundes­mi­nis­terium der Justiz; Bundesamt für Justiz) Ferner ist sie ein Instrument zur Harmo­ni­sierung techni­scher Regeln und um die Rechts- und Verwal­tungs­vor­schriften aller EU-Mitglieds­staaten über Baupro­dukte anzugleichen. Hierfür trat am  1.Juli 2013 die Baupro­duk­ten­ver­ordnung (BauPVO) in Kraft und ist für alle EU-Mitglieds­staaten gültig.

Baupro­duk­ten­ver­ordnung (BauPVO)

Der offizielle Titel lautet. Verordnung (EU) Nr. 305/2011 des Europäi­schen Parla­ments und des Rates vom 9. März 2011 zur Festlegung harmo­ni­sierter Bedin­gungen für die Vermarktung von Baupro­dukten und zur Aufhebung der Richt­linie 89/106/EWG des Rates. (Quelle: EUR-Lex; Access to European Union Law) Die BauPVO regelt die Angaben der Leistungen zu Baupro­dukten gemäß harmo­ni­sierter Regelung wie Z.B. europäische Normen (DIN EN) und sie legt die Verwendung von CE-Kennzeichen fest. Es werden darin auch die Bedin­gungen für das Inver­kehr­bringen von Baupro­dukten geregelt. Die Baupro­duk­ten­ver­ordnung (BauPVO) trat für alle EU-Mitglieder am 1.Juli 2013 in Kraft und ersetzt die vorher geltende Baupro­duk­ten­richt­linie (BPR).

Baure­gel­liste

Baure­gel­liste sind die Anfor­de­rungen, Anwen­dungen und Überwa­chung von Baustoffen beschrieben bzw. geregelt werden. Die Listen wurden vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erarbeitet und heraus­ge­geben. Wegen europäi­schem Gesetz wurden diese Listen zurück­ge­nommen und durch „Muster Verwal­tungs­vor­schrift Technische Baube­stim­mungen“ ersetzt.

Bauschäd­liche Salze

Salze verur­sachen Schäden und können Bauwerke gefährden. Die wichtigsten bauschäd­lichen Salze sind Sulfate, Chloride und Nitrate. Salze sind in unter­schied­lichen Konzen­tra­tionen natürlich bedingt in minera­li­schen Baustoffen enthalten, z. B. im Mauerwerk, in den Steinen sowie im Putz- bzw. Mauer­mörtel. Weiterhin können Salze auch von außen in das Bauteil einge­tragen werden, z. B. Verbin­dungen aus dem Erdreich oder durch Luftver­schmutzung, den Einsatz von Streusalz oder Dünge­mitteln. Durch eindrin­gende Feuch­tigkeit können Salze von außen in gelöster Form in das Bauteil einge­tragen werden. Verbleibt die Feuch­tigkeit lange im Bauteil und wirkt auf die minera­li­schen Baustoffe ein, können die in den Baustoffen befind­lichen Salze gelöst werden. Die so einge­tra­genen bzw. gelösten Salze werden kapillar mit der Feuch­tigkeit zur Bauteil­ober­fläche trans­por­tiert, wo die Feuch­tigkeit in den oberflä­chen­nahen Poren verdunstet, und die Salze auskris­tal­li­sieren. Die Kristal­li­sation ist mit einer Volumen­ver­grö­ßerung (Ausblü­hungen) verbunden, wodurch Druck­span­nungen im Baustoff entstehen, die das Materi­al­gefüge zerstören und zu Rissen und Abplat­zungen führen. Eine Sanierung des geschä­digten Putzsystems kann z. B. mit einem Sanierputz erfolgen, dabei sind flankie­rende Maßnahmen wie eine Verti­kal­iso­lierung oder Horizon­tal­iso­lierung des Mauer­werks zu beachten.

Baustoff­klassen

Baustoff­klassen werden auch als Brand­schutz­klassen bezeichnet. Danach werden Baustoffe hinsichtlich ihres Brand­ver­haltens nach DIN 4102 in verschie­denen Klassen eingeteilt.

A   = nicht­brennbare Baustoffe
A1 = nicht­brennbar ohne brennbare Bestandteile
A2 = nicht­brennbar mit einem geringen Anteil brenn­barer Bestandteile

B   = brennbare Baustoffe
B1 = brennbar, schwer entflammbar
B2 = brennbar, normal entflammbar
B3 = brennbar, leicht entflammbar (bauauf­sichtlich als Baustoff nicht verwendbar)

Baustoff­verfträg­lichkeit

Durch die enorme Vielfalt an Baustoffen müssen flüssige und pastöse Kleb- und Dicht­stoffe auf die Verträg­lichkeit mit den verschie­denen Baustoffen geprüft werden, um schädi­gende Wechsel­wir­kungen zwischen Baustoff und Kleb- und Dicht­stoff wie z.B. mangelnde Haftung, chemische und physi­ka­li­schen Unver­träg­lich­keiten auszuschließen.

Bauteilfuge

Bauteilfuge bezieht sich auf den Verbin­dungs­punkt zwischen verschie­denen Bauteilen in einem Gebäude oder Bauvor­haben. Dies können die Verbin­dungen zwischen Wänden, Böden, Decken oder anderen struk­tu­rellen Elementen umfassen.

 


Bautenschutzmittel

verhindern bzw. reduzieren die Folgen an Bauwerken, welche durch die Einwirkung von Feuch­tigkeit und Mikro­or­ga­nismen, Feuer oder Chemi­kalien auftreten. Als Schmutz- und wasser­ab­wei­sende Beschichtung ist SYCOFIX® Fassa­den­schutz optimal geeignet. Metall­bau­teile lassen sich mit SYCOFIX® Rostschutz-Penetrier­mittel dauerhaft vor Korrosion schützen. Zum nachhal­tigen Beschichten von Sockel- und Dachflächen ist SYCOFIX® Sockel- & Dachfarbe hervor­ragend geeignet. SYCOFIX® Sockel- & Dachfarbe ist in vier attrak­tiven Farbtönen erhältlich. Zum Schutz vor Schimmel eignet sich optimal der SYCOFIX® Spezi­al­spachtel gegen Stock­flecken und die SYCOFIX® Anti-Schim­mel­farbe Super Weiss. Zum nachhal­tigen und ökolo­gi­schen Schutz von Innen­wänden von z. Bsp. Garagen, Ställen und Kellern, ist SYCOFIX® Streichkalk die beste Wahl. SYCOFIX® Streichkalk verfügt über einen pH-Wert von 11–12 und wirkt damit nachhaltig gegen Schim­mel­neu­befall. Unter der Zugabe von SYCOFIX® Antisch­immel Zusatz lassen sich zudem alle gebrauchs­fer­tigen oder mit Wasser anzumi­schenden Produkte mit einem Schutz gegen Schim­mel­befall ausstatten.

Bauwerks­be­dingte Risse

Bauwerks­be­dingte Risse oder auch Konstruk­ti­ons­be­dingte Risse haben ihre Ursache in der Konstruktion des Bauwerkes sowie im Putzun­ter­grund. Bauteile unter­liegen, aufgrund der einge­setzten unter­schied­lichen Materialien, Lage‑, Form oder Volumen­ver­än­de­rungen basierend auf Klima, Tempe­ratur, Alterung, Statik, Baugrund Funda­ment­set­zungen und andere Kräfte, die auf sie einwirken.

Beden­ken­an­meldung

Wer im Auftrag eine Tapezier­arbeit durch­führen will, ist von der Beschaf­fenheit und der fachge­rechten Vorbe­reitung des Unter­grundes abhängig. Der Auftrag­nehmer muss den Unter­grund nach VOB Teil B §4 Nr.3 beurteilen und prüfen. Wenn Bedenken gegen Art und Ausführung, der Qualität der vom Auftrag­geber bereit­ge­stellten Bauteile oder an Mängeln der Vorleis­tungen anderer Unter­nehmer vorliegen oder bestehen, muss dies unver­züglich und schriftlich dem Auftrag­geber durch eine Beden­ken­an­meldung mitge­teilt werden.

Befes­ti­gungs­mittel

Befes­ti­gungs­mittel sind Mittel für eine dauer­hafte und funkti­ons­si­chere Befes­tigung von Bauteilen z.B. Dämmplatten am Unter­grund. Diese können Nägel, Dübel, Halte- und Verbin­dungs­schienen sein.

Begriffe – (nicht verbindlich festgelegt)

Diese Formu­lierung zeigt an, dass die aufge­führten Begriffe nicht rechtlich verbindlich oder offiziell definiert sind, sondern in einem beschrei­benden oder allge­meinen Sinn verwendet werden.

Beile­ge­zette

Wenn Tapeten eine besondere Verar­beitung benötigen, sind diese in der Regel auf einem Beile­ge­zettel oder Einroll­zettel der Tapeten­rolle beigefügt. Aus diesem können Infor­ma­tionen und Hinweise für die fachge­rechte Verar­beitung entnommen werden. Diese sind z.B. Unter­grund­vor­be­reitung, Klebe­mittel, Weichzeit, Verklebung, Klebe­mit­tel­auftrag, Tapezi­er­hin­weise etc.

Beiputz­ar­beiten

Beiputz­ar­beiten sind partielle Putzar­beiten an Fehlstellen des Putzes, um diese zu schließen und damit eine gleich­mäßige Putzfläche zu erhalten. Besonders an Fenstern und Türen wird nach dem Einbau beigeputzt, um den fehlenden Putz zu ergänzen.

Benetz­barkeit

Benetz­barkeit zeigt an, ob und wie stark eine Oberfläche mit einer Flüssigkeit benetzt werden kann. Aufschluss darüber gibt der Benet­zungs­winkel als Maß der Benetzung.

Benetzung

Benetzung bezeichnet die Ausbreitung einer Flüssigkeit auf einer Oberfläche. Im Zusam­menhang mit der Benetzung werden auch Begriffe wie Benet­zungs­winkel, Randwinkel, Abperl­effekt, hydrophob, hydrophil und Oberflä­chen­span­nungen gebraucht. Die Ausbreitung der Flüssig­keiten erfolgt aufgrund der Adhäsion und zwischen­mo­le­ku­larer Adhäsi­ons­kräfte zwischen zwei verschie­denen Stoffen und der Kohäsi­ons­kraft innerhalb der Flüssigkeit.

Benet­zungs­mittel

Benet­zungs­mittel werden einge­setzt, um den Benet­zungsgrad einer Oberfläche zu erhöhen oder zu reduzieren. Dabei werden die Oberflä­chen­span­nungen von Substrat und Flüssigkeit erhöht oder reduziert.

Benet­zungs­probe

Die Benet­zungs­probe gibt Aufschluss über die Saugfä­higkeit des Unter­grundes. Dabei wird Wasser auf den Unter­grund geträufelt. Perlt das Wasser ab ist der Unter­grund schwach oder nicht saugend. Wird das Wasser hingegen schnell mit einer einher­ge­hender raschen Dunkel­färbung aufge­nommen spricht man von stark saugend.

Benet­zungs­winkel

Der Benet­zungs­winkel ist eine messtech­nische Kenngröße zur Bestimmung der Güte einer Benetzung bzw. der Oberflächenspannung.

Beratungs­merk­blätter

Beratungs­merk­blätter sind Infor­ma­ti­ons­do­ku­mente, die Ratschläge und Anlei­tungen zu verschie­denen Themen bieten, die in der Regel mit Bauwesen oder techni­schen Angele­gen­heiten zusammenhängen.

Beruhigte Risse

Man spricht von beruhigten Rissen, wenn sich Risse in Bauteilen oder Baukon­struk­tionen nicht mehr verändern, also zur Ruhe gekommen sind.

Beschichtung

Ein festhaf­tender Überzug eines flexiblen oder festen Träger­ma­te­rials wie z.B. Unter­grundes, Werkstückes oder Subst­artes mit Materialien oder Stoffen nennt man Beschichtung. Eine Beschichtung verändert das Aussehen und die Eigen­schaften eines Trägers oder gibt ihm zusätz­liche Eigen­schaften. Beispiele für Aussehen wären Farben, Glanz, Mattierung etc. Unter Eigen­schaften sind Begriffe wie Rostschutz, Festigkeit, Kratz- und Schlag­fes­tigkeit, Durch­läs­sigkeit, isolierend oder leitend und vieles mehr.

Beschich­tungs­stoff-Typ

Beschich­tungs­stoff-Typ gibt an für welche Art der Beschichtung z.B. Grundierung, Farban­strich etc. geeignet ist. Siehe Farbanstrich.

Beschich­tungs­ver­träg­lichkeit

Ein anderer häufig benutzter Begriff für Anstrichverträglichkeit.

Besenputz

Besenputz auch Besenstreich-Putz oder Besen­zugputz genannt ist eine alte und tradi­tio­nelle Technik, um die Oberfläche von Putzen optisch zu gestalten. Mittels eines Besens wird der Putz aufge­kämmt und verleiht dem Putz eine rillen­artige Struktur. Der Besenstrich kann sowohl horizontal, vertikal und wellen­förmig ausge­führt werden aufge­kämmt, um der Oberfläche eine indivi­duelle Optik zu geben.

Besen­wurfputz

Besen­wurfputz ist eine tradi­tio­nelle und alte Technik, um Kalkmör­telputz aufzu­tragen. Breits im 18. Jahrhundert nutzen Handwerker diese Technik, um mit Hilfe eines Besens, der später durch eine Putzleier bzw. Putzhexe abgelöst wurde., den Kalkmör­telputz aufzu­tragen. Besen­wurfputz ist kalkge­bun­dener Mörtel mit rauen Körnungen bis zu 4 mm. Heutzutage sind die Körnungen feiner.

Besen­zugputz

Besen­zugputz ist ein anderer häufig gebräuch­licher Ausdruck für Besenputz oder Besenstreich-Putz.

Beton

wird aus den Ausgangs­stoffen Zement, Wasser sowie verschie­denen Gesteins­kör­nungen hergestellt.

Beton­flächen

Beton­flächen sind große meist recht­eckige oder quadra­tische Flächen aus Beton.

Beton­schutz­mittel

Beton­schutz­mittel schützen den Beton vor äußeren Einflüssen wie klima­tische und stärken so die mecha­ni­schen Eigen­schaften. Beton­schutz­mittel sind Imprä­gnie­rungen und Beschich­tungen auf Basis von Kunst‑, Epoxid‑, Polyurethan oder Acryl­harzen. Sie Verhindern ein Eindringen von Wasser und Kohlen­dioxid in den Beton und somit die Korrosion der Stahl­be­stand­teile. 

Beton­werk­stein

Beton­werk­steine sind laut DIN 18500–1:2022–10 Bauteile und Elemente aus bewehrtem oder unbewehrtem Beton, der unter Verwendung von Zement und Gesteins­kör­nungen entspre­chend den Anfor­de­rungen dieser Norm herge­stellt wird. Die Sicht­flächen des Betons werden werkstein­mäßig bearbeitet oder besonders gestaltet. Zu den Techniken der Gestaltung gehören Auswa­schen, Sandstrahlen, Flamm­strahlen, Bossieren Spritzen und Schleifen, um nur einige zu nennen. Diese Techniken werden mit der Techno­logie zur Bearbeitung von Natur­steinen angewendet.

Bettungs­mörtel

Bettungs­mörtel werden oft auch Verlege- oder Draina­ge­mörtel. Bettungs­mörtel sind zement­ba­sierte Mörtel, die vor allem als Unterbau beim Verlegen von Pflaster- oder Natur­stein­flächen werden. Seine Eigen­schaften werden vor allem durch seine Belast­barkeit und Wasser­durch­läs­sigkeit bestimmt. Bettungs­mörtel gleichen beim Verlegen zudem Uneben­heiten aus.

Bewegungs­fugen

Bewegungs­fugen werden auch Dehn- oder Raumfugen genannt. Diese Fugen unter­teilen Bauwerke und Bauteile in kleine Abschnitte und sind dafür da unter­schied­liche Bewegungen (Dehnungen) der einzelnen unter­schied­lichen Bauab­schnitte abzufangen bzw. damit sich die Bauab­schnitte unabhängig vonein­ander bewegen können. Innere und äußere Einflüsse führen bei unter­schied­lichen Bauma­te­rialien zu unter­schied­lichen starken Dehnungen oder Stauchungen. Die Aufteilung in Bauab­schnitte verteilt die maximale Dehnung des Bauwerks auf die Bewegungs­fugen der einzelnen Bauteile und die Dehnung fällt deutlich geringer aus. Für große Dehnungen werden Dehnfu­gen­bänder und Dehnfu­gen­profile einge­setzt. Dehnfugen dürfen nicht überar­beitet und überputzt werde.

Bewegungs­fu­gen­profil

Bewegungs­fu­gen­profile werden im Trockenbau einge­setzt und da besonders wo große Bewegungen zu erwarten sind wie z.B. Wand- und Decken­be­reich aber auch im Stoßbe­reich zwischen Drempel und Dachschräge.

Bewehrung (Armierung)

Bewehrung ist ein oft benutzter Begriff für Armierung bzw. Armie­rungs­gewebe. Sieh Armierung und Armierungsgewebe.

Bewet­terung

Bewet­terung ist die Echtzeit Bewit­te­rungs­prüfung unter natür­lichen Klima­be­din­gungen von Beschich­tungen. Die Bewet­terung wird in dem Klima vorge­nommen, wo auch der Einsatzort der Beschichtung ist wie z.B. am salzhal­tigen Meer, im Hochge­birge mit hoher UV-Belastung und großen Tempe­ra­tur­wechseln, in Indus­trie­stand­orten, auf dem Land etc.

BFS-Merkblätter

Sind Merkblätter, die vom Bundesau­schuss Farbe und Sachwert­schutz e.V. heraus­ge­geben werden. Siehe Technische Merkblätter 7 und 16

Bianco Carrara Marmor

Bianco Carrara Marmor ist ein edler weißer grauer Marmor aus Natur­stein, der im Nordwesten der Toskana abgebaut wird. Erste Vorkommen und eine lange Tradition des Abbaus und der Verar­beitung wurden in der italie­ni­schen Stadt Carrara und gaben so den Carrara Marmor den Namen.

Biege­zug­fes­tigkeit

Biege­zug­fes­tigkeit oder kurz Biege­fes­tigkeit ist eine wichtige Materi­al­kenn­größe für sehr viele Materialien wie z.B. minera­lische Mörtel, Beton, Holz, Metalle und viele mehr. Sie ist die Fähigkeit eines Stoffs einer Biege­be­an­spru­chung zu wider­stehen. Zur Ermittlung der Biege­zug­fes­tigkeit wird ein definierter Materi­al­körper, meistens ein Quader, auf zwei Ausleger gelegt und mittig mit einer steigenden Kraft beauf­schlagt bis der Körper bricht. Aus den Daten des Körpers, den Abstand der Auflage und der aufge­schlagen Bruch­kraft wird die Biege­zug­fä­higkeit berechnet.

Bildtapete

Bildtapete ist eine Spezial‑, meist Vlies­tapete mit wandfül­lenden, fortlau­fenden landschaft­lichen Szenen oder anderen Motiven. Sie ergeben sich aus anein­an­der­ge­fügten und stoßver­klebten Bahnen.

Binde­mittel

Unter Binde­mittel versteht man Stoffe oder Substanzen, die die verschie­denen Kompo­nenten wie z.B. Pigmente, Zuschlags­stoffe, und Füllstoffe eines Materials zusam­men­halten bzw. mitein­ander verbinden. Es gibt minera­lische Binde­mittel wie z.B. Zement, Kalkhydrat und organische Binde­mittel wie z.B. Kunst­stoff­di­sper­sionen. Eine moderne Kunst­stoff­di­spersion wie unser trans­parent auftrock­nendes SYCOFIX® Latex-Binde­mittel gemischt mit SOPHIA® Color Plus Konzen­traten ergibt eine brillante Lasur mit hoher Wisch­fes­tigkeit zur Veredelung von Oberflächen, die auch zur Veredelung von SYCOFIX® Geleimte Wandfarbe bestens geeignet ist. Als minera­li­sches Binde­mittel für Silikat­farben ist SYCOFIX® Kaliwas­serglas optimal geeignet.

Binde­mit­tel­ab­wan­de­rungen

Wenn aus Dicht­stoffen Binde­mittel oder andere Bestand­teile wie z.B. Weich­macher in den angren­zenden Baustoff abwandern spricht man von Binde­mit­tel­ab­wan­de­rungen. Das Ergebnis sind Verfär­bungen der Fugen­rad­be­reiche und/oder Verfet­tungen an Natur­steinen und Marmor.

Biofilm

Als Biofilm bezeichnet man eine Schleim­schicht in der sich mehrere Mikro­or­ga­nismen wie Algen, Bakterien, Pilze etc. zu einer Art Lebens­ge­mein­schaft einge­bettet haben. Durch den aus Bio-Polymeren bestehenden Film schützen sich diese Mikro­or­ga­nismen vor Trockenheit und Bioziden. Biofilme bilden sich überwiegend in wässrigen Systemen an der Grenz­fläche Gas-flüssig, flüssig-fest, flüssig-flüssig. Biofilme können sich also grund­sätzlich an allen Grenz­flächen bzw. Oberflächen bilden.

Biokor­rosion

Biokor­rosion ist die durch Mikro­or­ga­nismen hervor­ge­rufene korrosive Wirkung auf die Binde­mit­tel­struktur von Baustoffen. Biokor­rosion ist ein chemi­scher Prozess durch die von Mikro­or­ga­nismen ausge­schie­denen organi­schen und anorga­ni­schen Säuren aus den Stoff­wech­sel­prozess der Mikro­or­ga­nismen. Biokor­rosion ist vielfach belegt an Beton- und Natur­steinen. Es gibt sie auch an vielen anderen Bauwerkstoffen.

Biozid

Biozide, abgeleitet vom altgrie­chi­schen bios=Leben und latei­ni­schen caedere=töten – also ´´Leben töten´´, sind Chemi­kalien oder Mikro­or­ga­nismen zur Bekämpfung von Schäd­lingen wie Ratten, Insekten, Pilze und Bakterien, also Desin­fek­ti­ons­mittel, Ratten­gifte oder Holzschutz­mittel, um nur einige zu nennen.

Die Verordnung (EU) Nr. 528/2012 (Biozid-Verordnung) der Europäi­schen Union definiert Biozide in Artikel 3 Absatz 1a) als:

jeglichen Stoff oder jegliches Gemisch in der Form, in der er/es zum Verwender gelangt, und der/das aus einem oder mehreren Wirkstoffen besteht, diese enthält oder erzeugt, der/das dazu bestimmt ist, auf andere Art als durch bloße physi­ka­lische oder mecha­nische Einwirkung Schad­or­ga­nismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, ihre Wirkung zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen“

Und

jeglichen Stoff oder jegliches Gemisch, der/das aus Stoffen oder Gemischen erzeugt wird, die selbst nicht unter den ersten Gedan­ken­strich fallen und der/das dazu bestimmt ist, auf andere Art als durch bloße physi­ka­lische oder mecha­nische Einwirkung Schad­or­ga­nismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, ihre Wirkung zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen.“

Bitumen

Bitumen ist der Rückstand der schonenden Vakuum­de­stil­lation von Erdöl. Nachdem alle leicht- bis schwer­sie­denden Fraktionen wie kurzkettige Kohlen­was­ser­stoffe, Benzin, Diesel, Leichtöle, Schweröle etc. dem Erdöl entnommen wurde bleibt eine schwarze, zähflüssige bis harte und klebrige Masse aus einem Gemisch von Kohlen­was­ser­stoffen zurück – der Bitumen. Bitumen ist thermo­plas­tisch, abdichtend wasser­un­löslich und gegen viele Materialien wie Salze, Mineral­säuren und Alkalien wider­stands­fähig. Einzig gegen ähnlich basierte Stoffe wie Öle Benzin und organi­schen Lösungs­mitteln reagiert Bitumen empfindlich.  Bitumen wird in vielfäl­tiger Form als Wasser­schutz von Bauteilen einge­setzt. Bitumen ist nicht mit Teer zu verwechseln, da Teer aus Stein­kohle durch Pyrolyse gewonnen wird.

Bitumen­dick­be­schichtung PMBC (alt KMB)

Bitumen­dick­be­schich­tungen dienen vorrangig der Abdichtung von Funda­menten und Sockel gegen Feuch­tigkeit und Wasser mit einer dicken Schicht Bitumen. PMBC (Polymer-Modified-Bitumenous-Coating) ist die neue Abkürzung, früher gab es die Abkürzung KMB (Kunst­stoff-Modifi­zierte Bitumendickbeschichtung).

Blähglas

Blähglas wird in einem aufwen­digen Herstel­lungs­ver­fahren aus Altglas herge­stellt. Es ist aufge­schäumtes Glas mit kleinen gasge­füllten Poren bestehend aus Kugeln/Rundkörnern mit einer Größe von 0,04 – 16 mm und besitzt eine geschlossene Gitter­struktur. Blähglas ist sehr leicht, trotzdem druckfest, wärme­dämmend, alkali­be­ständig, nicht brennbar, hoch belastbar und wird von Nagetieren, Schäd­lingen und Pilzen nicht angegriffen. Blähglas wird einge­setzt in Wärme­dämm­sys­temen wie Wärme­dämm­platten und Wärme­dämm­schüt­tungen und als Leicht­füll­stoff in Leicht­beton, Leichtputz und leichten Spach­tel­massen wie der gebrauchs­fertige SYCOFIX® System Fugen- & Flächen­füller leicht.

Blähton

Blähton wird aus gemah­lenen, granu­lierten und kalkarmen Ton mit homogen verteilten organi­schen Bestand­teilen herge­stellt und im Drehrohrofen bei ca. 1200°C gebrannt. Beim Brand verbrennen die organi­schen Bestand­teile zu Kohlen­dioxid und der Ton bläht bis auf das Vier- bis Fünffaches des Ausgangs­vo­lumens auf. Das entstandene Blähtonkorn hat viele in sich geschlossene Poren und eine gesin­terte Oberfläche, das heißt die Oberfläche ist fest verschmolzen. Aufgrund der Eigen­schaften wird Blähton in Wärme­dämm­schüt­tungen und als Leicht­füll­stoff in Leicht­putzen, Leicht­mörtel, Mauer­steinen, Leicht­beton, Wärme­dämm­platten und in Wandfer­tig­teilen im massiven Systembau einge­setzt. Blähton ist sehr leicht, trotzdem druckfest, wärme­dämmend, nicht brennbar, und wird von Nagetieren, Schäd­lingen und Pilzen nicht angegriffen

Bläue­schutz

Bläue­schutz sind Mittel mit Bioziden, um die vom Bläuepilz beim Wachstum verur­sachte dunkel bläuliche Verfärbung von Holz zu verhindern bzw. stark zu verlang­samen. Die charak­te­ris­tische Farbe von Bläue kommt nicht vom Bläuepilz, sondern von dem Schaden, den er beim Wachstum hinter­lässt. Der Befall mit Bläue­pilzen betrifft fast nur Nadel­hölzer da Laubhölzer aufgrund ihrer Gerbsäuren einen natür­lichen Schutz besitzen. Behandelt mit Bläue­schutz werden rohe und unbehan­delte Nadelhölzer.

Blasen­bildung

Blasen­bildung bezieht sich auf die Bildung von Blasen auf der Oberfläche eines Materials, die in der Regel durch einge­schlossene Luft oder Feuch­tigkeit verur­sacht wird.

Blattgold

Blattgold sind sehr dünne Folien von reinem Gold oder einer hochka­rä­tigen Goldle­gierung. Nach mehreren Vorar­beiten werden Folien abwech­selnd mit Perga­ment­papier in spezi­ellen Formen einge­bracht. Durch mühsame Handarbeit werden die Goldfolien mit immer schwe­reren Hämmern auf eine Dicke von etwa 100 – 330 Nanometer gehämmert. 1 Nanometer (nm) ist der milli­onste Teil eines Milli­meters. Blattgold wird in je nach Dicke in 3 Klasse eingeteilt

  1. Einfachgold (ca. 100 – 110 nm)
  2. Doppelgold (ca. 200 — 220 nm)
  3. Dreifachgold (ca. 300 – 330 nm)

Blattgold wird zum Vergolden von Gegen­ständen und Oberflächen einge­setzt und geben diese den Eindruck aus purem Gold zu bestehen.

Bleichen

Nicht erwünschte Verfär­bungen werden durch Bleichen entfernt oder abgeschwächt. Dafür werden chemische Substanzen wie z.B. Wasser­stoff­peroxid, Hypochlorid etc. einge­setzt, die aktiven Substanzen wie z.B. Sauer­stoff oder Chlor freisetzen und damit die Verfär­bungen und Pigmente zerstören.

Bleifolie

Bleifolien sind dünnge­walzte Folien aus metal­li­schem Blei oder wie heutzutage bevorzugt Bitumen­ka­schierte Bleifolien. Sie werden seit Jahrzehnten für die Horizon­tal­ab­dichtung im Mauer­werks­quer­schnitt einge­setzt. Blei ist sehr flexibel und lässt sich gut formen und und gut im Sägeschnitt unter­bringen. Sie sind Alumi­ni­um­folien vorzu­ziehen, da Blei eine relativ hohe Bestän­digkeit aufweist.

Blitz­mörtel

Blitz­mörtel ist ein in Minuten schnell abbin­dender Monta­ge­mörtel. Er eignet sich für die Schnell­montage von Geländern, Rohrlei­tungen, Mauer­ankern, Dübeln und vieles mehr und für die Schnell­re­pa­ratur von Löchern, Rissen Ausbrüchen oder ähnliches aber auch zur wasser­festen und schnellen Abdichtung von Wassereinbrüchen.

Blitz­zement

wird bei schnellen Renovie­rungs- und Monta­ge­ar­beiten einge­setzt, bei denen ein schnelles Ergebnis erzielt werden muss. Aufgrund spezi­eller Zusätze bindet Blitz­zement wie  SYCOFIX® Blitz­zement innerhalb weniger Minuten ab und kann umgehend belastet werden. Durch die kurze offene Verar­bei­tungszeit sollte der Einsatz von Blitz­zement jedoch gut geplant werden.

Blower-Door-Verfahren

Das Blower-Door-Verfahren ist ein Diffe­renz­druck-Messver­fahren zur Bestimmung und Einschätzung der Luftdich­tigkeit eines Gebäudes. Dazu wird ein Gebläse passgenau in eine Außentür oder Fenster eines Gebäudes instal­liert, um eine definierte Druck­dif­ferenz zu erzeugen. Messin­stru­mente orten dabei über Luftströme Leckagen und ermitteln das entwi­chene Luftvolumen.

Boden­be­lag­fi­xierung

ist ein Haftver­mittler zwischen dem Boden­belag und dem Unter­grund. Die Boden­be­lag­fi­xierung bewirkt den stabilen Halt des Boden­belags. Boden­be­lag­fi­xie­rungen unter­scheiden sich zwischen Universal-Boden­be­lag­fi­xie­rungen, wie die bewährte SYCOFIX® Universal-Boden­be­lag­fi­xierung, welche für sämtliche Boden­beläge mit unter­schied­lichen Rücken­aus­stat­tungen verwendet werden, sowie Boden­be­lag­fi­xie­rungen speziell für Boden­beläge mit Vlies­rücken wie die hervor­ra­gende SYCOFIX® Vlies­rücken-Boden­be­lag­fi­xierung. Boden­beläge, welche mit Boden­be­lag­fi­xierung verlegt werden, können zu einem späteren Zeitpunkt z.B. bei einem Umzug rückstandslos vom Unter­grund aufge­nommen werden.

Boden­be­lag­kleber

dient der dauer­haften und festen Verklebung von PVC- und CV-Belägen, Teppich­böden mit unter­schied­lichen Rücken­aus­stat­tungen inklusive Vlies­rücken, planlie­gende Nadel­vlies­beläge, Wandbeläge aus Kork, Linoleum, PVC und CV sowie Unter­ta­peten und Wärme­dämm­stoffe. Hierzu empfehlen wir SYCOFIX® Universal Fußbodenbelagskleber

Boden­be­schichtung

Boden­be­schich­tungen sind Beschich­tungen von Böden in Industrie / Gewerbe und Lager. Es gibt sie auf Basis von Epoxid, Acryl und Polyurethan. Damit können je nach Einsatzort dem Boden bestimmte Eigen­schaften verliehen werden wie Rutsch­fes­tigkeit, Antistatik, Versie­gelung nach dem Wasser­haus­halts­ge­setzt, Schall­dämmung, Wieder­stand­fä­higkeit gegen Chemi­kalien und andere Materialien und viele mehr.

Boden­fliesen

Boden­fliesen sind spezielle Fliesen für den Einsatz auf dem Boden. Siehe Fliesen.

Bodenfuge

Boden­fugen sind Fugen im Boden oder im boden­nahen Wandbe­reich. Unter bodennah bezeichnet man Anschluß­fugen im Übergang Boden zur Wand und senkrecht verlau­fende Fugen in der Wand bis zu einer Höhe von 1 m.

Boden­spach­tel­massen

Boden­spach­tel­massen ist ein anderer geläu­figer Begriff für Ausgleichs­masse oder Fußbo­den­aus­gleichs­masse, siehe Ausgleichs­masse oder Fußbodenausgleichsmasse.

Bohrlöcher

sind am meisten an Wänden und Decken zu finden, nachdem Dübel entfernt worden sind. Diese können sehr leicht mit SYCOFIX® Feinspachtel oder SYCOFIX® Reparatur- und Umzugs­spachtel beseitigt werden. Bohrlöcher können auch bei der Bearbeitung von Holz auftreten und sind leicht mit SYCOFIX® Holzkitt zu verschließen.

Bordüre

Unter Bordüre versteht man eine verzierte Kante oder Geweberand an Gegen­ständen zur optischen Aufwertung oder Verschö­nerung. Bei Tapeten nennt man diese auch Borte und bezeichnet so die mit farbigen Motiven und Ornamenten bedruckten Tapeten­rollen, um eine optische Wirkung zu erzielen. Bordüren werden mit unserem SYCOFIX® Bordü­ren­kleber schnell und sicher angebracht. Ein an der Wand im Raum umlau­fendes dekora­tives Band aus einzelnen Fliesen oder Fliesen­bruch­stücken nennt man Fliesen- oder Mosaikbordüre.

Bordüren-Kleber

Ein Bordüren-Kleber ist ein Spezial-Klebstoff bei dem die Formu­lierung und die Eigen­schaften gezielt auf das Kleben von Bordüren einge­stellt sind. Durch seine heraus­ra­genden Eigen­schaften ist SYCOFIX® Bordü­ren­kleber immer die beste Wahl.

Borsten

Borsten nennt man die besonders kräftigen Haare vom Haus- und Wildschwein. Borsten sind konisch, leicht gebogen und enden in zwei bis drei Spitzen, der sogenannten Fahne. Haare hingegen enden in einer indivi­du­ellen Spitze. Borsten eignen sich besonders für Ringpinsel, breite Blech­pinsel und Deckenbürsten.

Borsten – Kunstborsten

Kunst­borsten sind künstlich herge­stellte Borsten aus Nylon oder Polyester. Sie werden immer beliebter. Für Pinsel werden konische Kunst­borsten gespitzt und geschlitzt. Für Decken­bürsten werden zylin­drische Kunst­borsten einge­setzt, die geschlitzt sind, also mit einer künst­lichen Faser.

Bosse

Bosse, von mittel­hoch­deutsch bozen für „schlagen“ ist eine roh zugerichtete und somit buckelige und hervor­ste­hende Vorder­seite eines Natur­stein­quaders. Die Herstellung der Bosse wird bossieren genannt. Mauerwerk dessen Stirn­seite grob behauen ist, also bossiert ist, nennt man Bossenwerk oder Rustika, von latei­nisch ländlich.

Bossen­gewebe

Bossen­gewebe sind alkali­re­sis­tente Formteile aus Glasfa­ser­gewebe. Sie werden benötigt, um einen Bossenputz ausbilden zu können. Bossen­gewebe können bereits mit Bossen­nuten in unter­schied­lichsten Ausfüh­rungen und Größen bezogen werden.

Bossennut

Bossennut ist typischer­weise eine runde, dreieckige oder quadra­tische Vertiefung (Vertie­fungsnut) zwischen zwei Bossen.

Bossen­profil

Bossen­profil ist ein Putzprofil, z.B. aus Edelstahl, zur Herstellung von Bossenputz bzw. Bossen.

Bossenputz

Bossenputz ist eine Imitation von behauenen Natur­stein­quadern den Bossen. Dazu werden in den Glattputz, entspre­chend dem Natur­stein­vorbild, Struk­turen einge­ar­beitet die den Putz als ein massives Natur­stein­mau­erwerk erscheinen lassen. Die Struk­turen können dabei durch einfaches Ritzen der frischen Putzober­fläche oder durch den Einbau von Bossen­pro­filen oder Holzlatten in den Glattputz, die nach dem Erhärten des Putzes entfernt werden und eine Bossen­optik zurücklässt.

Bossierung

Unter Bossierung versteht man die Herstellung von Bossen. Siehe auch Bosse.

Branden­burger Putz

Branden­burger Putz ist ein Deckputz, welcher nach einer regional angewandten Art struk­tu­riert wird.

Brand­riegel

Der Brand­riegel auch Brand­bar­riere, Brand­schutz­riegel, Bauch­binde, Brand­schutz­schott oder Brand­sperre genannt verhindert das Ausbreiten oder die Weiter­leitung eines Brandes über die Fassa­den­dämmung durch Unter­bre­chung der homogenen Wärme­dämm­stoff-Fläche mit Mineral- oder Stein­wolle in unter­schied­lichsten Platten. Für die Anordnung des Brand­riegels gibt es bestimmte Vorschriften, die in den System­zu­las­sungen und in der Brand­schutz-Info Nr. 6 vom VDPM (Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.) beschrieben sind.

Brand­schutz

Brand­schutz umfasst alle Maßnahmen, die der Entstehung eines Brandes und die Ausbreitung von Feuer und Rauchgase vorbeugen und bei Ausbruch eines Brandes die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Lösch­ar­beiten ermög­lichen. In diesem Zusam­menhang spricht man auch vom Vorbeu­genden und auch baulichen Brand­schutz. In Gebäuden spricht man auch von aktivem und passivem Brand­schutz. Aktiver Brand­schutz versucht das Feuer zu löschen wie z.B. Sprink­ler­an­lagen, Feuer­lö­scher, um nur einige zu nennen. Passiver Brand­schutz kann ein Feuer nicht aufhalten, aber er kann die Auswir­kungen des Feuers eingrenzen und die Ausbreitung verzögern, um eine Evaku­ierung zu ermög­lichen bzw. die Zeit dafür zu verlängern. Dafür werden zum Beispiel die Versor­gungs­lei­tungen mit Hilfe von Brand­schotts, Kabel­be­schich­tungen, Rohrman­schetten etc. einge­setzt die die Ausbreitung des Feuers verlang­samen und den Brand innerhalb eines Abschnittes z.B. Büroraum, eine Wohnung im Hochhaus zu halten. Der passive Brand­schutz verhindert zusätzlich noch das Ausbreiten von toxischen Rauch­gasen die weitaus höhere Schäden an Leib und Leben verursachen.

Brand­schutzputz

Brand­schutzputz ist ein brand­schutz­tech­nisch ertüch­tigter Putz. Durch die Formu­lierung und der Inhalts­stoffe wird das Brand­ver­halten von Baustoffen verbessert und die Feuer­wi­der­stands­klasse erhöht. Brand­schutz­putze verzögern die Tempe­ra­tur­wei­tergabe an Bauteile und somit auch die Ausbreitung eines Feuers.

Brand­ver­halten

Das Brand­ver­halten von Baustoffen wird nach DIN 4102 in Baustoff­klassen auch Brand­schutz­klassen einge­teilt. In standar­di­sierten und genormten Brand­ver­hal­tens­prü­fungen werden einzelne Baustoffe oder Kombi­na­tionen von Baustoffen geprüft und dann den Baustoff­klassen zugeordnet.

  • A = nicht­brennbare Baustoffe
  • A1 = nicht­brennbar ohne brennbare Bestandteile
  • A2 = nicht­brennbar mit einem geringen Anteil brenn­barer Bestandteile
  • B = brennbare Baustoffe
  • B1 = brennbar, schwer entflammbar
  • B2 = brennbar, normal entflammbar
  • B3 = brennbar, leicht entflammbar (bauauf­sichtlich als Baustoff nicht verwendbar)

Brand­wände

Brand­wände sind spezielle Wände, die zur Trennung oder Abgrenzung von Brand­ab­schnitten einge­setzt werden. Sie bestehen aus nicht­brenn­baren Baustoffen die hohen Tempe­ra­turen wider­stehen und Tempe­ra­turen schlecht in angren­zende Abschnitte weiterleiten.

Brenn­ver­halten

Brenn­ver­halten ist ein anderer Begriff für Brand­ver­halten bzw. Baustoff­klassen. Siehe Brand­ver­halten, Baustoffklassen.

Bronze­druck

Beim Bronze­druck werden Tapeten­ober­flächen mit Bronze oder metal­lisch schim­mernden Pulver grundiert oder bedruckt. Für dem Einsatz ist unbedingt Klebe­an­weisung zu beachten, da Bronze wie auch andere Metalle stark auf Salze, Alkalien und Feuch­tigkeit reagiert.

Buntsteinputz

Buntstein­putze werden häufig auch als Mosaik­putze und Natur­steinputz bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine sehr dekorative Variante des Disper­si­ons­putzes. Der „Multicolor“-Effekt wird in Buntputzen ausschließlich durch natur­farbige Marmor­kör­nungen, einge­färbte Quarz­körner oder natür­licher Körner mit unter­schied­licher Farbe erreicht. Buntputze sind somit frei von Pigmenten und Füllstoffen. Als Binde­mittel werden Flüssig­keiten auf Basis von Kunst­harzen einge­setzt. Buntputze werden vor Allem außen auf Sockel­flächen verwendet da sie neben den dekora­tiven Eigen­schaften noch wider­stands­fähig gegenüber mecha­ni­schen Einwir­kungen und Feuch­tigkeit sind.

Buttering-Floating-Verfahren

Das Buttering-Floating Verfahren, vielfach auch Floating-Buttering Verfahren genannt, ist eine Kombi­nation aus zwei Verfahren, um besonders große Flächen wie große Fliesen, Wärme­dämm­platten u.ä. zu verkleben. In diesem Verfahren werden sowohl der Unter­grund (Floating-Verfahren) und die Rückseite der Fliese, Dämmplatte (Buttering-Verfahren) mit Kleber, Mörtel etc. beschichtet. Dadurch entstehen sehr wenige Hohlräume unter den Fliesen, der Luftpo­ren­anteil ist gering und erhöht die Festigkeit, es gelangt kein Wasser oder Luft zwischen Fliese und Unter­grund und der Belag ist deutlich belast­barere. Deswegen ist das Buttering-Floating Verfahren ein Muss im Außen­be­reich da kein Wasser unterhalb der Fliese eindringen kann bzw. in Hohlräumen sammelt, dass dann beim Gefrieren durch Ausdehnung die Fliese beschädigt.

Butyl-Dicht­stoff

Butyl-Dicht­stoff bezieht sich auf einen Typ von Dicht­stoff oder Klebe­ma­terial, das aus Butyl­kau­tschuk herge­stellt ist. Er wird in der Bauin­dustrie häufig verwendet, um Fugen und Spalten abzudichten und das Eindringen von Wasser, Luft oder anderen Elementen zu verhindern

Bauch­binde“

Bauch­binde ist eine andere gebräuch­liche Bezeichnung für Brand­riegel, Brand­bar­riere, Brand­schutz­riegel, Brand­schutz­schott oder Brand­sperre. Siehe Brandriegel.

C

Calci­um­car­bonat (Kalzi­um­car­bonat)

Calci­um­car­bonat, Kalzi­um­car­bonat, Kalk oder auch vielmals, als kohlen­saurer Kalk bezeichnet, ist eine chemische Verbindung aus Calcium, Kohlen­stoff und Sauer­stoff mit der chemi­schen Formel CaCO3. Als Mineral kommt es in vielen Gesteinen haupt­sächlich als Kalkstein, Kreide oder und Marmor vor. Auch kommt es in biolo­gi­schen Materialien wie Korallen und Schalen­weich­tieren vor. Die häufigsten Mineralien sind Kalkspat und Calcit. Als Calcium-Salz der Kohlen­säure gehört es zu Stoff­gruppe der Carbonate.

Calci­um­si­li­kathy­drat­platte

Siehe Calci­um­si­li­kat­platten und Mineral­schaum­dämm­platte. 

Calci­um­si­li­kat­platten

Calci­um­si­li­kat­platten sind minera­lische Wärme­dämm­platten und bestehen aus Silici­um­dioxid, Calci­umoxid, Kaliwas­serglas und Cellulose. Die Werden unter Wasser­dampf gehärtet und werden haupt­sächlich für die Innen­dämmung von Außen­wänden und Bekleidung für den baulichen Brand­schutz verwendet. 

Carbonate

Carbonate werden die anorga­ni­schen Salze und organi­schen Ester der Kohlen­säure genannt. Als anorga­nische Salze liegen sie mit den Alkali- und Erdal­ka­li­me­tallen in Mineralien vor. Alkali­me­talle sind z.B. Lithium, Natrium Kalium und Cäsium. Erdal­ka­li­me­talle sind z.B. Magnesium, Calcium Strontium und Barium. Als Ester sind Carbonate als Polycar­bonate (PC) unter z.B. den Handels­namen Makrolon® von der Bayer AG bekannt und sind das Haupt­ma­terial von CD, DVD und Bluray Rohlingen.

Carbo­na­ti­sierung

ist die chemische Umwandlung der alkali­schen Bestand­teile des Zement­steins (Portlandit) zu Calci­um­car­bonat (Kalkstein) unter Aufnahme von Kohlen­stoff­dioxid aus der Umgebungsluft. Das Voran­schreiten der zunächst oberflächlich statt­fin­denden Reaktion in tiefere Schichten ist insbe­sondere vom Feuch­te­gehalt und der Dichte des Betons abhängig und kann mitunter Jahre dauern. Insbe­sondere bei zemen­tären Neuputzen sind daher oft lange Warte­zeiten einzu­halten bis mit Nachfol­ge­ar­beiten begonnen werden kann. SYCOFIX® Universal Vogel­fluat bietet hier die Möglichkeit durch Fluatierung nicht nur den Unter­grund zu neutra­li­sieren, sondern diesen zusätzlich auch zu verfes­tigen, und das ohne lange Wartezeit.

Carbo­na­ti­sie­rungs­schwinden

Carbo­na­ti­sie­rungs­schwinden ist die Verrin­gerung des Volumens bei der Carbo­na­ti­sierung also der Reaktion des Kohlen­di­oxids aus der Luft mit Calci­um­hy­droxid.  Durch die Umkris­tal­li­sation und der Verdunstung des Wassers nimmt das Volumen ab und es kann zu netzar­tigen Rissen an der Oberfläche führen. Dies beobachten man häufig bei Beton und Mörtel.

Carboxy­me­thyl­cel­lulose

wird in einem chemi­schen Prozess aus nachwach­senden Rohstoffen herge­stellt und bildet die Basis für Cellulose-Kleister wie z.B. SYCOFIX® Normal Tapeten­kleister und SYCOFIX® Tapeten­kleister extra stark.

CE-Kennteichnung

CE ist die Abkürzung für Conformité Européenne und ist eine Kennzeichnung nach EU-Recht die aussagt das Produkte mit den harmo­ni­sierten Herstel­lungs­normen überein­stimmen. Mit dem CE-Kennzeichen werden für den dem Endver­braucher sichere Produkte innerhalb des europäi­schen Binnen­marktes gewähr­leistet. Der Endver­braucher kann daraus erkennen, dass der Hersteller das Produkt nach gültigen europäi­schen Richt­linien und Gesetzten produ­ziert hat und die Produkte diesen entsprechen und einer Konfor­mi­täts­un­ter­su­chung unter­zogen wurden. Das CE-Kennzeichen ist werde Qualitäts- noch Gütesiegel.

Cellu­lo­seleim

Cellu­lo­seleim, wie das seit Jahrzehnten bewährte und geschätzte SYCOFIX® Zell- Leimkon­zentrat, ist ein Klebstoff auf Basis von wasser­lös­licher Methyl­cel­lulose oder genauer Methyl­cel­lu­lo­seethern. Diese werden überwiegend in Kleistern einge­setzt. 

CEN

CEN ist die Abkürzung Comité Européenne de Norma­li­sation und bedeutet unüber­setzt „Europäische Komitee für Normung“. CEN ist für alle harmo­ni­sierten Normen innerhalb der EU zuständig, mit Ausnahme für die Bereiche Elektro­technik und Telekom­mu­ni­kation. Die harmo­ni­sierten europäi­schen Normen werden in Europa die natio­nalen Normen wie z.B. DIN-Norm ablösen. Dadurch wird langfristig erreicht, dass alle genormte Produkte den gleichen Bedin­gungen unter­liegen und von jedem Land akzep­tiert, werden müssen. Unter­schied­liche nationale Bewer­tungen und Mehrfach­an­mel­dungen und Prüfungen entfallen. Eine gültige Norm für alle EU-Staaten.

Changieren

Changieren sind verschiedene Arten von Übergängen und bedeutet das von unmit­tel­baren inein­ander überge­henden Verän­de­rungen bzw. Wechsel. Bei Geweben, Papieren (Tapeten und Mineralien ist es ein Wechsel bzw. das inein­ander übergehen von Farben bei Verän­derung des Blickwinkels.

Charak­te­ri­sierung von Dichtstoffen

Darunter versteht man die Quali­täts­be­schreibung von Dicht­stoffen die in 4 Klassen einge­teilt werden und im IVD Merkblatt Nr.2 festgelegt sind.

1 elastische
2 plastoelastisch
3 elastoplastisch
4 plastisch

Chemi­ka­li­en­be­stän­digkeit

Dicht­stoffe werden in den verschie­densten Bereichen einge­setzt. Dort können die Dicht­stoffe mit unter­schied­lichen Chemi­kalien zusam­men­treffen. Ob ein Dicht­stoff für den jewei­ligen Einsatzort und den dort befind­lichen Chemi­kalien verträglich bzw. beständig ist, hängt von der Konzen­tration der Chemi­kalie, der Tempe­ratur und der Einwirk­dauer ab. Wein Dicht­stoff wird dann mit den ermit­telten Parametern auf die Bestän­digkeit geprüft. Dabei darf der Chemi­kalie den Dicht­stoff nicht verfärben, aufquellen, erweichen, erhärten oder zerstören.

Chemi­sches abbinden

Beim chemi­schen Abbinden härtet ein Material durch chemische Reaktionen vollkommen aus und verfestigt sich. Auf minera­li­scher Basis sind es meist Reaktionen von z.B. Zement, Kalkhydrat mit Wasser und Kohlen­dioxid. Bei organi­schen Systemen handelt es sich vielfach um 2K-Produkten, die nach verrühren über eine ein Polyme­ri­sa­ti­ons­re­aktion zum Kunst­stoff aushärten. Bei 1K-Produkten handelt es sich streng genommen auch um 2K- Produkte in der meistens der Härter blockiert ist, um daraus ein 1 K‑Produkt zu machen. Die Blockade wird durch z.B. Feuch­tigkeit oder UV-Licht aufge­hoben und die Polyme­ri­sa­ti­ons­re­aktion startet genau wie bei einem 2K-Produkt.

Chloride

Chloride sind anorga­nische oder organische Verbin­dungen des Elementes Chlor. Genau­ge­nommen sind es die Salze von Chlor­was­ser­stoff HCl – die wässrige Lösung dieses Gases ist allgemein unter dem Namen Salzsäure bekannt. Metall­chloride sind Verbin­dungen von Metallen und Chlorid. Bekann­testes Beispiel ist Kochsalz, Natri­um­chlorid. Metall­chloride sind überwiegend ionisch aufgebaut und gut wasser­löslich. Dadurch sind sie in der Lage in Bauma­te­rialien zu gelangen in den dann das Chlorid Schäden z.B. Korrosion etc. anrichtet. Als bekann­teste und am häufigsten vorkom­mende bauschäd­liche Salze sind Natri­um­chlorid und Calci­um­chlorid zu nennen.

Chlor­kau­tschuk

Chlor­kau­tschuk ist eine nicht ganz exakte Bezeichnung, weil es sich bei dieser Art von Polymeren um thermo­plas­tische Materialien und nicht, wie der Name vermuten ließe, um Elasto­meren handelt. Da bei der Produktion chlor­ghaltige Lösungs­mittel einge­setzt werden — muss der Chlor­kau­tschuk gut gereinigt werden, um die teilweise sehr giftigen Chlor­ver­bin­dungen zu entfernen. Bei einem Brand besteht die Gefahr, so wie bei allen Chlor-Verbin­dungen, das sich Salzsäure und andere giftige Chlor­ver­bin­dungen bilden.

Coordi­nates

Coordi­nates ist in der Raumaus­stattung eine kombi­nierte Gestaltung, die einen harmo­ni­schen Gesamt­ein­druck vermittelt. Dafür werden Farben, Struk­turen und Materialien aufein­ander kombi­niert abgestimmt. Gestal­tungs­ele­mente sind Tapeten, Boden­beläge, Polster­mö­bel­stoffe und Dekora­ti­ons­stoffe und Dekorationsmaterialien.

Cutterkant

Cutterkant, auch unter Tapezie­schiene geläufig, ist eine Alumi­ni­um­schnei­de­schiene für Teppiche, Tapeten jeglicher Art und Struk­tur­pro­filen. Mit einer Cutterkant werden saubere und exakte Abschlüsse an Wänden, Decken und Fußleisten erzielt. Auch bei welligen Decken und Wänden entstehen optisch anspre­chende und exakte Abschüsse.

Cutter­messer

Cutter­messer sind günstige und scharfe Messer zum Beschneiden von Tapeten, Wandbe­klei­dungen, Teppichen und vielem mehr. Durch die abbrech­baren Klingen hat man immer ein scharfes Messer parat.

CV-Boden­beläge

sind durch eine rückseitig aufge­brachte Schicht aus aufge­schäumtem PVC deutlich tritt­schall­ge­mindert und lassen sich optimal mit SYCOFIX® Universal Boden­be­lag­fi­xierung am Unter­grund fixieren oder mit SYCOFIX® Universal Fußbo­den­be­lag­kleber dauerhaft verkleben.

D

Dämmplatte

Dämmplatten gibt es in den unter­schied­lichsten Materialien und Dicken für den Innen- und Außen­be­reich. Durch die Auswahl des richtigen Materials können Dämmplatten gegen Wärme­verlust und Lärmschutz dämmen. Andere wichtige zusätz­liche Eigen­schaften von Dämmplatten sind Bestän­digkeit gegen Wasser, Feuer und Druck – je nachdem wo sie einge­setzt werden wie z.B. Fassa­den­dämmung, Fußbo­den­dämmung, Wanddämmung, Dachdämmung etc. 

Dämmplatten für Innenwände

Dämmplatten für Innen­wände sind Platten mit einer Stärke von 10mm. Durch ihre Druck­fes­tigkeit und Dicke gleichen sie Uneben­heiten an Wänden aus. Mit SYCOFIX® Konstruk­ti­ons­kleber extrem oder SYCOFIX® Power Monta­ge­kleber werden sie auf Stoß an die Wand geklebt.

Dämmung, Wärme­dämmung

Dämmung ist die Schutz­maß­nahme gegen den Verlust von Wärme durch die Außen­wände oder das Dach. Sie auch Wärmedämmung.

Dämmputz­träger

Dämmputz­träger sind geschweißte, schluss­ver­zinkte und gewellte Draht­gewebe, die an Wänden montiert werden. Bei Wänden, die keine ausrei­chende Haftungs­mög­lichkeit aufweisen und um die Tragfä­higkeit zu erhöhen, werden Dämmputz­träger einge­setzt, um Unter­gründe mit Dämmputzen oder schweren Putzen beschichten zu können.

Dämmun­ter­lagen

Dämmun­ter­lagen bestehen aus einem elasti­schen Material wie z.B. Schaum­gummi, PVC-Schaum PE-Schaum, Kork, Polyurethan Kautschuk oder Filz. Sie werden als Bahnen oder Unter­lagen bei Boden­be­lägen einge­setzt, um die Tritt­schall- und Wärme­dämmung zu verbessern.

Dämmputz

reduziert Wärme­ver­luste über die Fassa­den­fläche und wird häufig einge­setzt, wenn konven­tio­nelle Dämmsysteme z.B. aus denkmal­schutz­recht­lichen Gründen nicht zulässig sind. Dämmputze bestehen aus minera­li­schen Binde­mitteln wie z.B. Kalkzement dem Leicht­zu­schlags­stoffe zugesetzt werden, um eine minimale Wärme­leit­fä­higkeit zu erreichen. Zum Einsatz kommen hier Polyes­ter­kü­gelchen, Perlite, Aerogele oder Kügelchen aus Blähglas.

Dämmta­peten

bieten eine gute und kosten­günstige Möglichkeit, um Wände und Decken gegen Wärme und Kälte zu isolieren. Dämmta­peten werden sowohl hinter Heizkörpern angebracht als auch vollflächig an Wänden und Decken verklebt. Dazu ist SYCOFIX® Universal Styropor®- und Renovier­vlies­kleber optimal geeignet. Für die Verklebung von KORFF® Dämmplatten im Innen- und Außen­be­reich ist SYCOFIX® Spezial Wandbe­lags­kleber zu benutzen.

Dampf­bremse

Durch Wasser­dampf­dif­fusion kann Feuch­tigkeit bzw. Wasser in eine Konstruktion gelangen. Dies geschieht besonders da, wo warme Bereiche auf kalte Bereiche treffen. Durch eine Dampf­bremse an der warmen Innen­seite wird verhindert, das nicht zu viel Wasser in Form von Wasser­dampf in die Konstruktion eintritt. Daher ist eine Dampf­bremse ein Material mit einem hohen Wider­stand gegen Wasser­dampf­dif­fusion, dass die Wasser­dampf­dif­fusion bremst aber nicht völlig ausschließt wie bei einer Dampfsperre.

Dampf­bremse (feucht­va­riabel)

Ist eine Dampf­bremse, die entspre­chend der Umgebungs­feuchte den Wider­stand der Wasser­dampf­dif­fusion variabel anpasst.

Dampf­dif­fusion

Dampf­dif­fusion bzw. Wasser­dampf­dif­fusion ist die Wanderung (Diffusion) von Wasser­dampf oder auch Gasen wie Kohlen­dioxid oder Schwe­fel­dioxid durch Materialien aufgrund von Tempe­ratur- und Dampf­druck- Gefällen bzw. ‑Unter­schiede und ‑Schwan­kungen. Die treibende Kraft der Dampf­dif­fusion ist das Bestreben nach einen Konzen­tra­ti­ons­aus­gleich und die Richtung ist von der höheren zur niedri­geren Konzen­tration, in der Regel von „warm“ nach „kalt“ bei Tempe­ra­tur­ge­fällen oder von „feucht“ nach „trocken“ bei Dampf­druck­ge­fällen. Nur etwa 2–5% der Raumfeuchte wird durch Wasser­dampf­dif­fusion nach außen getragen. Daher muss durch Lüften der überwie­gende Teil der Luftfeuch­tigkeit abgeführt werden, das gilt besonders in der kalten Jahreszeit.

Dampf­dif­fu­si­ons­offen

Dampf­dif­fu­si­ons­offen wird ein Material bezeichnet, wenn Wasser­dampf nahezu ungehindert oder mit wenig Schwie­rig­keiten das Material durch­dringen kann.

Dampf­sperre

Im Gegensatz zur Dampf­bremse ist die Dampf­sperre für Feuch­tigkeit und Dampf undurch­lässig. Siehe auch Dampfbremse.

Dampf-Tapeten­ab­löser

Dampf-Tapeten­ab­löser ist ein elektro­ni­sches Gerät zur Wasser­dampf­erzeugung. Über einen Dampf­ver­teiler gelangt der Dampf direkt auf die perfo­rierte Tapete und durch­dringt diese direkt. Der Dampf beschleunig die Lösung des Kleisters und eventuell vorhandene thermo­plas­tische Klebzusätze.

Dauer­dehn­barkeit

Dauer­dehn­barkeit, oder dauer­hafte Elasti­zität, ist die Fähigkeit eines Materials, sich wiederholt über einen längeren Zeitraum zu dehnen und in seine ursprüng­liche Form zurück­zu­kehren. Diese Eigen­schaft ist für Dicht­stoffe in Anwen­dungen, in denen es zu konti­nu­ier­lichen Bewegungen oder zu Ausdeh­nungen und Zusam­men­zie­hungen kommt, wie beispiels­weise in Gebäuden, die aufgrund von Tempe­ra­tur­schwan­kungen oder Setzungen struk­tu­relle Verän­de­rungen erfahren. Dicht­stoffe mit hoher Dauer­dehn­barkeit können ihre Abdich­tungs­ei­gen­schaften ohne Rissbildung oder Verschlech­terung aufrechterhalten.

Dauer­dehn­be­an­spru­chung

Dauer­dehn­be­an­spru­chung, oder Langzeit­ver­formung, bezieht sich auf die konti­nu­ier­liche Belastung oder Dehnung, die ein Material über einen längeren Zeitraum erfährt. Zum Beispiel setzen Brücken oder Gebäude Dicht­stoff­fugen langfris­tigen Belas­tungen aus, wenn sie sich aufgrund von Tempe­ra­tur­schwan­kungen und struk­tu­rellen Belas­tungen ausdehnen und zusam­men­ziehen. Die Bewertung der Dauer­dehn­be­an­spru­chung eines Materials hilft sicher­zu­stellen, dass es diese langan­hal­tenden Verfor­mungen ohne Versagen aushalten kann.

Dauer­elas­tisch

Dauer­elas­tisch oder auch nur als elastisch ist eine Fugen­masse, die nach dem Aushärten flexibel ist und die Bewegungen einer Fuge, ohne Schaden zu nehmen wie z.B. reißen, aufnehmen kann und das über einen längeren Zeitraum.

Decken-Akustik­systeme

Decken-Akustik­systeme auch als abgehängte Decke bezeichnet, sind Systeme aus verschie­densten Materialien und Konstruk­tionen, die die Akustik des Raumes verbessern oder vor Schall isolieren.

Decken­pa­neele

Decken­pa­neele sprich Wandver­kleidung sind Fertig­platten aus verschie­densten Materialien wie z.B. Holz, MDF, Laminat, zement­ge­bundene Holzwolle etc. in unter­schied­lichsten Abmes­sungen. Sie verleihen der Decke eine anspre­chende Optik wie z.B. Holz‑, Steinoptik.

Decken­platten

Decken­platten sind quadra­tische oder recht­eckige Platten, die anstelle von Putzsys­temen einge­setzt werden. Je nach Materi­al­ei­gen­schaften und der Befes­ti­gungs­technik wirken sich Wandplatten vorteilhaft auf das Raumklima oder die Raumnutzung aus, indem sie Einfluss auf Schall­dämmung, Heizkos­ten­ein­sparung, Lüftung und Klima­ti­sierung nehmen.

Decken­plat­ten­kleber

Decken­platten- oder Wandbe­lag­kleber sind Spezi­al­kleb­stoffe um auch schwere Beläge, Platten und Paneele an Wände und Decken zu befes­tigen. Hierfür eignet sich ausge­zeichnet der SYCOFIX® Universal Styropor®- und Renovier­v­loes­kleber.

Deckenputz

Deckenputz ist ein Putzmörtel oder Putzsystem das speziell für die Unter­seiten von Gebäu­de­decken im Innen­be­reich abgestimmt ist. Die Dicke sollte auf maximal 10 mm beschränkt werden. Zum Einsatz kommen Gips- oder Kalk-Gipsputze wie SYCOFIX® Haftputzgips oder haftungs­ver­bes­serte Kalk- oder Kalk-Zementputze.

Decken­ta­peten

Decken­ta­peten sind spezielle dekorative Tapeten für Decken die besonders in reprä­sen­ta­tiven Bereichen von Gebäuden einge­setzt. Überwiegend als Stoff­ef­fekte, Klein­muster, Kassetten und ähnliches werde als Decken­ta­peten verwendet. Damit kann man auch sehr gut Risse und Uneben­heiten kaschieren.

Deckklasse

Die Deckkraft­klasse, eigentlich Deckkraft­klasse, gibt Auskunft über das Deckver­mögen von Wand- und Decken­farben. Für eine bessere Unter­scheidung werden sie nach DIN EN 13300 in vier Klassen unter­teilt, die mittels des Kontrast­ver­hält­nisses ermittelt werden. Dabei werden Prüfkarten mit weißen und schwarzen Quadraten mit der zu prüfenden Wand- und Decken­farbe in bestimmten Schicht­dicken beschichtet und nach dem Trocknen hinsichtlich der Abdeckung, also wieviel Muster ist noch zu erkennen, beurteilt bzw. einge­teilt. Bei der Angabe der Deckkraft­klasse wird die dazuge­hörige Schicht­dicke mitangegeben.

Klasse 1: mehr als 99,5 % des Musters werden abgedeckt
Klasse 2: 98 – 99,5 % des Musters werden abgedeckt
Klasse 3: 95 – 98 % des Musters werden abgedeckt
Klasse 4: weniger als 95 % des Musters werden abgedeckt werden

Deckver­mögen

Deckver­mögen ist die Fähigkeit bzw. Vermögen einer Farbe oder eines Lackes die Farbigkeit eines Unter­grundes zu überdecken. Das Deckver­mögen wird in 4 Klassen den Deckklassen oder Deckkraft­klassen einge­teilt. Sie auch Deckklasse

Dehnbarkeit/Dehnfähigkeit

Die Dehnbarkeit oder die Dehnfä­higkeit gibt an wie weit ei n Dicht­stoff einer Längen­än­derung bzw. Dehnung wider­stehen kann, ohne zu brechen oder zu reißen. Die Dehnbarkeit ist für Dicht­stoffe eine wichtige Kenngröße, da sie angibt in, ob ein Dicht­stoff in einer Bewegungsfuge einge­setzt werden darf, da er der den Längen­än­de­rungen eines Stoffes/Untergrundes, ohne bleibende, nachteilige Beschä­di­gungen oder Verän­de­rungen, folgen muss.

Dehn- / Spannungswert

Dehn- / Spannungswert bezieht sich auf den Wert, der quanti­fi­ziert, wie stark ein Material dehnbar ist und wie viel Stress es ertragen kann, bevor es versagt. In der Werkstoff­kunde und im Ingenieur­wesen ist das Verständnis dieser Werte entscheidend für die Gestaltung von Struk­turen und die Auswahl geeig­neter Dicht­stoffe, um sicher­zu­stellen, dass sie Kräften und Verfor­mungen stand­halten können, ohne zu brechen oder ihre Wirksamkeit zu verlieren.

Dehn- / Stauchbewegung

Dehn- / Stauch­be­wegung bezieht sich auf die kombi­nierte Bewegung des Streckens (Dehnung) und Zusam­men­ziehens (Stauchung), die ein Material durch­läuft. Dies kann durch äußere Kräfte, Tempe­ra­tur­schwan­kungen oder struk­tu­relle Belas­tungen verur­sacht werden. Das Verständnis, wie Materialien auf diese doppelten Bewegungen reagieren, ist im Bauwesen und Ingenieur­wesen entscheidend, um struk­tu­relle Schäden zu verhindern.

Dehnungsfuge

Eine Dehnungsfuge, oder Ausdeh­nungsfuge, ist eine geplante Lücke oder ein Zwischenraum in einer Struktur, der die Ausdehnung und Kontraktion von Materialien in Reaktion auf Tempe­ra­tur­schwan­kungen ermög­licht. Sie verhindert struk­tu­relle Schäden, indem sie Bewegungen, wie die Ausdehnung von Beton durch Hitze, aufnimmt. Gut gestaltete Dehnungs­fugen sind entscheidend, um Risse zu verhindern und die Integrität von Struk­turen zu erhalten.

Dekor

Dekor ist die optische Aufwertung oder Verzierung einer Oberfläche durch gestal­te­rische und farbliche Akzente.

Dekorative Beschich­tungen

Unter dekorative Beschich­tungen versteht man Dekor­putze. Siehe Dekorputz

Dekorputz

Dekorputz werden auch Dekor oder Dekora­ti­onsputz genannt. Dabei handelt es sich um Innen­putze die durch spezielle Techniken wie Spach­tel­technik oder anderen Techniken zum Erzeugen von dekora­tiven Oberflächen. Die indivi­du­ellen Fähig­keiten und Erfah­rungen des Verar­beiters machen jede dieser dekora­tiven Beschich­tungen einzig­artig. Dekorative Putzober­flächen gelingen schnell und einfach mit SOPHIA® Dekor­spach­telputz.

Design­boden

Design­böden gehören zur Gruppe der elasti­schen Boden­beläge. Es sind PVC- und Vinyl­bo­den­beläge die die Optik von Metall, Stein und Holz authen­tisch wiedergeben.

Desin­fektion

Desin­fektion ist eine Hygie­ne­maß­nahme, um Krank­heits­er­reger abzutöten oder bzw. zu inakti­vieren damit von einem Objekt keine Gefahr einer Infektion ausgeht. Laut dem deutschen Arzneibuch (DAB) bedeutet Desin­fektion „totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzten, dass es nicht mehr infizieren kann“. Es gibt chemische und physi­ka­lische Verfahren zur Desin­fektion von z.B. Hände, Flächen, Instru­mente, Räumen, Wäsche Abfälle etc. die in verschie­denen Listen aufge­führt sind. Die vom Indus­trie­verband Hygiene & Oberflä­chen­schutz (IHO)setzt diese für alle öffent­lichen und für die Gesundheit sensible Bereiche wie z.B. Kranken­häuser, Arztpraxen, Kinder­gärten, Pflege­ein­rich­tungen und Schulen fest. Die Liste des Robert Koch Instituts gelten für den Seuchenfall.

Diagonalarmierung/ –bewehrung

Diago­nalar­mie­rung7-Bewehrung ist ein anderer häufig benutzter Ausdruck für Armie­rungs­pfeil. Siehe Armierungspfeil.

DIBt

DIBt ist die Abkürzung für Deutsches Institut für Bautechnik. Es ist eine 1993 geschaffene Behörde die natio­nalen und europäi­schen allge­meinen bauauf­sicht­lichen Zulas­sungen und Bauart­ge­neh­mi­gungen in der Bautechnik erteilt. Ferner überwacht sie die Einhaltung des Baupro­duk­te­gesetz, kümmert sich um die Hygiene von Baustoffen und Baupro­dukten, regis­triert Energie­aus­weise von Gebäuden und ist Notifi­zie­rungs­stelle für Prüflabore, Überwa­chungs- und Zertifizierungsstellen.

Dichtband, vorkom­pri­miert

Vorkom­pri­mierte Dicht­bänder werden verwendet, um Fugen im Bauwesen abzudichten. Sie sind so konzi­piert, dass sie sich beim Einbau ausdehnen und die Lücke füllen, um eine effektive Abdichtung sicher­zu­stellen. Diese Ausdehnung trägt dazu bei, eine dichte Barriere zu schaffen, die verhindert, dass Wasser, Luft oder andere Elemente in den abgedich­teten Bereich eindringen, und verbessert die Gebäu­de­iso­lierung und Wetterfestigkeit.

Dichte

Die Dichte einer Verbindung, eines Stoffes, einer Substanz gibt das Gewicht pro Volumen­einheit an und ist eine gängige Kenngröße in der Quali­täts­kon­trolle. Die Dichte wird überwiegend in g/cm³, kg/l oder kg/m³ angegeben.

Dicht­schlämme

Siehe minera­lische Dichtungs­schlämme (MDS)

Dicht­stoffe

Dicht­stoffe spielen eine entschei­dende Rolle im Bauwesen und in der Fertigung. Sie werden verwendet, um Risse und Fugen abzudichten, um das Eindringen von Wasser, Luft, Staub oder anderen unerwünschten Substanzen zu verhindern. Die Auswahl des richtigen Dicht­stoffs hängt von Faktoren wie der Anwendung, den Umwelt­be­din­gungen und der Materi­al­ver­träg­lichkeit ab. Ideale Ergeb­nisse werden mit SYCOFIX® Universal Acryl, SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter sowie SYCOFIX® System Fugen- & Flächen­füller erreicht.

Dicht­stoff­ver­brauch

Der Dicht­stoff­ver­brauch ist eine wichtige Angabe im Bauwesen und in der Fertigung. Die Angabe, wie viel Dicht­stoff für ein Projekt benötigt wird, ist entscheidend für die Kosten­kon­trolle und die Projekt­planung. Genau Berech­nungen verhindern die Über- oder Unter­do­sierung von Dicht­stoff und gewähr­leisten eine effiziente Ressourcenzuweisung.

Dichtungsputz

Dichtungsputz auch als Sperr- oder Wasser­sperrputz bezeichnet, ist ein wasser­un­durch­läs­siger, minera­li­scher und druck­was­ser­dichter Putz, der zum Abdichten gegen Wasser einge­setzt wird.

Dickbe­schichtung

Dickbe­schich­tungen sind ein oder zwei-kompo­nentige Beschich­tungen, die gegen das Eindringen von Wasser an Boden­platten und Wänden einge­setzt werden. Die wohl bekann­teste Dickbe­schichtung ist Bitumen zum Abdichten von Kellern. Siehe PMBC

Dickbett­mörtel

Dickbett­mörtel ist ein spezi­eller minera­li­scher Mörtel, der zur Verlegung von großen und schweren Platten, Natur­steinen, Treppen­stufen und Fenster­bänken einge­setzt wird. Die Schicht­dicken gehen von 20 mm – 40 mm. Dickbett­mörtel gleich Uneben­heiten aus.

Dicklagige minera­lische Oberputze

Dicklagige minera­lische Oberputze sind Dickschicht­putze deren Auftrags­stärke durch die Korngröße der Füllstoffe bestimmt werden. Bei Korngrößen von 16mm können somit Putzstärken von 20 mm erreicht werden wie z.B. bei einem struk­tu­rierten Oberputz. In der Anwendung finden sich jedoch meist Korngrößen von 8 mm, die in einer Stärke von 10 mm aufge­tragen werden. Um die in der Putznorm gefor­derte Gesamt­dicke von 20 mm im Außen­be­reich zu erlangen, muss der Unterputz dann zwingend eine Stärke von 10 mm aufweisen. Durch nachträg­liches Auswa­schen des Binde­mittels oder der Feinan­teile kann man eine grobkörnige Putzober­fläche erreichen.

Dickschicht­lasur

Dickschicht­lasur ist eine filmbil­dende, offen­porige, durch­schei­nende oder durch­sichtige Lasur für Holzbau­teile z.B. Holzfenster, die die Maßhal­tigkeit des Holzes gewähr­leistet. Im Gegensatz zur Dünnschicht­lasur, die für nicht maßhaltige Holzbau­teile verwendet wird, hat sie einen höheren Binde­mit­tel­anteil mit einem Festkör­per­gehalt von über 35%.

Dickschich­to­berputz

Siehe dicklagige minera­lische Oberputze

Dickschicht­un­ter­putze

Ein Dickschicht­un­terputz ist ein minera­li­scher Unterputz der auf Dickschich­to­ber­putze abgestimmt, um im Innen­be­reich ein Gesamt­putz­stärke von 15 mm und im Außen­be­reich von 20 mm zu gewährleisten.

Diffu­si­ons­fähig

Ist die Fähigkeit eines Stoffes, Gases oder Materials Unter­schiede in der Konzen­tration, des Druckes oder der Tempe­ratur ausgleichen zu können. Im Baube­reich bezieht sich das meistens auf Beschich­tungen, ob diese in der Lage sind Feuch­tigkeit in Form vom Transport von Wasser­dampf, der Wasser­dampf­dif­fusion, regulieren zu können.

Diffu­si­ons­fä­higkeit

Beschreibt die Wasser­dampf­durch­läs­sigkeit von Beschich­tungen (z.B. Farben). Je höher die Diffu­si­ons­fä­higkeit ist, je besser kann der Unter­grund Feuch­tigkeit nach außen trans­por­tieren, bzw. aufnehmen und wieder nach draußen trans­por­tieren. Als Maß für die Wasser­dampf­durch­läs­sigkeit wird der sogenannte sd-Wert heran­ge­zogen welcher in [m] angegeben wird. Ein sd-Wert zwischen 0,02 und 0,05 m, wie er z.B. bei SYCOFIX® Streichkalk oder SYCOFIX® Geleimter Wandfarbe anzutreffen ist, bedeutet, dass der Anstrich mit diesen Farben denselben Wasser­dampf-Diffu­si­ons­wi­der­stand besitzt, wie eine 2 bis 5 cm dicke Schicht stehender Luft. Diese Farben sind somit hoch diffu­si­ons­offen und sorgen für eine hervor­ra­gende Atmungs­ak­ti­vität der Wand. Herkömm­liche Disper­si­ons­farben weisen hingegen durch­schnitt­liche sd-Werte von 0,5 m auf und sind somit deutlich weniger wasser­dampf­durch­lässig. Nur spezielle Formu­lie­rungen wie z.B. SYCOFIX® Diamant weiss erreichen auch die zuvor genannten Spitzenwerte.

Digital­druck

Digital­druck ist eine Druck­technik die ohne Druck­formen, Druck­platten oder Lettern auskommt. Digital­drucker sind im Prinzip PC-Drucker nur für größere Flächen und Motive. Der Digital­druck wird bevorzugt für Klein­serien oder für Erzeug­nisse mit häufig wechselnden Motiven und Mustern eingesetzt.

Dihydrat

Dihydrat ist die Kurzform von Calci­um­sulfat-Dihydrat allgemein bekannt als Gips. Dihydrat bedeutet also das im Calci­um­sulfat noch zwei Kristall­was­ser­mo­leküle gebunden sind. Es wird durch schonende Trocknung von Gipssteinen gewonnen. Wird dem Calci­um­sulfat-Dihydrat das weitere Kristall­wasser entzogen entsteht Anhydrid. Allgemein sind Hydrate Stoffe und Verbin­dungen mit mehr oder weniger Wasser, gebunden im Kristallgitter.

Dimen­si­ons­sta­bi­lität

Dimen­si­ons­sta­bi­lität bezeichnet die Fähigkeit eines Materials seine ursprüng­liche Form beim Trock­nungs­prozess oder durch eindrin­gende Feuch­tigkeit beizu­be­halten also nicht verändert. Durch Beimi­schen von textilen Fasern wird Dimen­si­ons­sta­bi­lität erreicht z.B. bei Vliestapeten.

DIN-Normen

DIN-Normen sind Normen die durch das Deutsche Institut für Normung als anerkannte Regeln, die auf dem jewei­ligen Stand der Technik beruhen, heraus­ge­geben. Es sind nationale nur für Deutschland gültige Normen, die in Normie­rungs­arbeit in Arbeits­aus­schüssen für verschiedene Gebiete formu­liert werden. Im Laufe der europäi­schen Harmo­ni­sierung der Regel- und Normen­werke, werden DIN-Normen immer mehr durch CEN-Normen ersetzt. Sie auch CEN

Dispersion

Ein oder mehrere Feststoffe sind mit einer Flüssigkeit oder einem Flüssig­keits­ge­misch mischbar oder nicht mischbar. Wenn eine Misch­barkeit besteht entsteht eine homogene Mischung bzw. Lösung z.B. Zucker in Wasser – man erkennt keine Schwe­be­teilchen oder Trübung — das gesamte System ist einheitlich. Chemisch-physi­ka­lisch spricht man von einer Phase von Feststoff und Flüssigkeit. Wenn auch feinste Teilchen von Feststoff und Flüssigkeit nicht mischbar sind, die Feststoffe aber durch Emulga­toren oder Stabi­li­sa­toren gleich­mäßig in der Flüssigkeit verteilt sind spricht man von einer Dispersion. Man erkennt das an Schwe­be­teilchen oder durch Trübung (milchig weiß oder ähnliches). Chemisch-physi­ka­lisch spricht man von zwei Phasen da sich im System sowohl die Phase fest und Flüssigkeit befindet. Im Gegensatz zur homogenen Mischung wird diese als heterogene Mischung bezeichnet. Wenn Polymere – also Kunst­stoffe – in Wasser eine heterogene Mischung ergibt spricht man von einer organi­schen Dispersion, da Polymere organische Substanzen sind.

Disper­si­ons­farbe

Farben bestehen aus Pigmenten und Füllstoffen in einem Binde­mittel. Ist das Binde­mittel eine Dispersion (siehe Dispersion) spricht man von einer Disper­si­ons­farbe. Je nachdem welches Polymer oder Kunst­stoff rein oder als Mischung (Acrylat, Polyvi­nyl­acetat etc.) als Binde­mittel einge­setzt wird, werden die Eigen­schaften (diffu­si­ons­offen, abriebfest, wasser­ab­weisend, innen oder Außen­be­reich geeignet etc.), der getrock­neten Farbe einge­stellt. Wir empfehlen als Disper­si­ons­farbe SYCOFIX® Ambiente Weiss.

Disper­si­ons­lack­farben

Disper­si­ons­lack­farben bestehen aus den gleichen Bestand­teilen wie eine normale Disper­si­ons­farbe (Wandfarbe), jedoch mit dem Unter­schied, dass eine speziell konzi­pierte Dispersion verwendet wird, die nach dem Trocknen einen schlag­festen zähen Lackfilm bilden. Disper­si­ons­lack­farben wurden als lösungs­mit­telarme Alter­na­tiven zu Kunst­harz­farben entwi­ckelt, da sie weitaus gerin­geren Lösemit­tel­gehalt hat wie Kunstharzlacke.

Disper­si­ons­kleber

Disper­si­ons­kleber sind Kleber auf Basis von wässrigen Polymer­di­sper­sionen als Binde­mittel. Man unter­scheidet zwischen gefüllte und ungefüllte Dispersionskleber.

Disper­si­ons­kleber gefüllt

Sind Disper­si­ons­kleber auf Polymer­di­sper­sionen, die mit Füllstoffen gefüllt sind. Dadurch werden sie roll- oder spach­tel­fähig. Die Füllstoffe unter­stützen die Klebe­ei­gen­schaften für Unter­ta­peten oder Decken- und Wandplatten, die mit dem ausge­zeich­netgen SYCOFIX® Styropor® — und Renovier­vlies­kleber dauerhaft, sicher und quali­tativ hochwertig verklebt werden. Für Fußbo­den­beläge eignet sich besonders der hervor­ra­gende SYCOFIX® Fußbo­den­be­lags­kleber. Durch den gerin­geren Wasser­anteil binden sie schneller als herkömm­licher Kleister ab. Nach dem Trocknen sind Disper­si­ons­kleber nicht mehr mit Wasser lösbar.

Disper­si­ons­kleber ungefüllt

Sind wasserarme trans­parent auftrock­nende Disper­si­ons­kleber mit einer Polymer­di­spersion als Binde­mittel. Sie sind wasserarme roll und streich­fähige Kleber mit hoher Anfangs­kleb­kraft. Ungefüllte Disper­si­ons­kleber werden zum Tapezieren von hochwer­tigen Gewebe­tex­til­ta­peten, Glasfa­ser­ge­weben oder PVC-Folien einge­setzt. Für diese Aufgabe bietet SYCOFIX® Glasge­we­be­kleber im höchsten Maße an. Nach dem Trocknen sind sie mit Wasser nicht mehr lösbar.

Disper­si­ons­la­sur­farben

Disper­si­ons­la­sur­farben werden herge­stellt indem man hochwertige binde­mit­tel­reiche Disper­si­ons­farbe mit Wasser oder verdünnten Disper­sionen so weit verdünnt, bis sich der Lasur­effekt einstellt. Anstatt von Wasser oder verdünnter Dispersion ist SYCOFIX® Latex Binde­mittel mehr als eine Alter­native für einen hochwer­tigen Lasur­effekt. Hochwertige Seiden­glanz- oder Hochglanz­farben eignen sich besonders als Ausgangs­stoff für Disper­si­ons­la­sur­farben so wie das quali­tativ hochwertige SYCOFIX® Latex weiß welches mit SOPHIA® Color-Plus Konzen­traten indivi­duell nach eigenen Geschmack abgetönt werden kann.

Disper­si­ons­si­li­kat­farbe

Disper­si­ons­si­li­kat­farbe ist eine Silikat­farbe die laut DIN 18368 bis maximal 5 % organische Bestand­teile enthalten darf. Dieser organische Anteil ist zumeist eine organische Dispersion. Diese Zugabe an Dispersion dient einzig der besseren Verar­beit­barkeit. Die Vorteile der Silikat­farbe wie eine angenehmes Raumklima, Schim­mel­re­sistenz, Umwelt­freund­lichkeit und der starken chemi­schen Bindung mit minera­li­schen Unter­gründen bleiben von der Dispersion unberührt. Disper­si­ons­si­likat- und Silikat­farben sind ideal für Aller­giker geeignet (siehe auch Silikat­farbe). SYCOFIX® Diamant Weiss als Disper­si­ons­si­li­kat­farbe hat sich jahrelang bewährt.

Disper­si­ons­si­li­katputz

Disper­si­ons­si­li­katputz ist ein Silikatputz auf Basis von Kaliwas­serglas mit einem Anteil einer organische Polymer­di­spersion. Diese Zugabe an Dispersion dient einzig der besseren Verar­beit­barkeit und einer besseren Elasti­zität. Die Vorteile von Silikatputz wie eine angenehmes Raumklima, Schim­mel­re­sistenz, Umwelt­freund­lichkeit und der starken chemi­schen Bindung mit minera­li­schen Unter­gründen durch Verkie­selung bleiben von der Dispersion unberührt.

Disper­si­ons­spachtel

Disper­si­ons­putze sind Putze deren Binde­mittel eine Polymer­di­spersion ist. Er härtet durch physi­ka­lische Trocknung aus und durch die Polymeren ist der Putz elasti­scher und ist besser wasser­ab­weisend, ist dann aber auch weniger Wasser­dampf­dif­fu­si­ons­offen ist also dampf­dichter. Disper­si­ons­spachtel kommen als Armie­rungsputz bei Wärme­dämm­ver­bund­sys­temen oder auch in der Fassa­den­sa­nierung als Armie­rungsputz auf Unter­putzen zum Einsatz.

Distanet

Distanet auch als Armanet D bekannt, ist ein Putzträger aus einem gekröpften und metal­li­schen Putzar­mie­rungs­gitter, das besonders bei nicht tragfä­higen Unter­gründen und Misch­mau­erwerk einge­setzt wird. Distanet wird durch Schrauben und Dübeln im Unter­grund befestigt. Durch die Kröpfungen des Gitters an den Befes­ti­gungs­punkten wird ein gleich­mä­ßiger Abstand zur Wand eingehalten.

Distanz­mess­gerät

Distanz­mess­gerät ist ein techni­sches Gerät, das mit einem Laser Entfer­nungen misst.

Domino­papier

Domino­papier kommt aus dem franzö­si­schen und bezeichnet gemus­terte Einzel­bögen. Neben vielen anderen Einsatz­mög­lich­keiten wird Domino­papier als Wandver­zierung eingesetzt.

Doppel­naht­schnitt

Doppel­naht­schnitt ist eine Technik, um eine besonders saubere und dicht­sto­ßende Naht zu erhalten. Sie wird für Textil, Metall‑, PVC- und Vlies­ta­peten empfohlen. Dabei werden die Teppich­bahnen im Nahtbe­reich ca. 5 cm überlappend und dann mit einen scharfen Beschnei­de­messer doppelt durch­ge­schnitten. Danach werden die Verschnitt­s­treifen entfernt und die Naht ist perfekt.

Dreiecksfase

Bei einer Dreiecksfase treffen sich die Haftflächen in einer Spitze eines Dreiecks. Durch die allge­meine Fugen­be­wegung wird der Dicht­stoff einer Dreiecksfase örtlich stark beanspruch und es kommt zu Meter­i­al­rissen. Dieses muss durch Gegen­maß­nahmen wie ein Hinter­füllung durch eine Rundschnur unter­bunden werden.

 

Dreiflan­ken­haftung

Fugen die Bewegungen aufnehmen bzw. ausge­setzt sind dürfen nur an den Flanken der zwei Baustoffe haften, die die Bewegung aufnehmen. Um die Haftung mit dem Fugen­grund zu vermeiden und um die Fugen­tiefe zu begrenzen wird ein Hinter­füll­ma­terial z.B. Rundschur einge­setzt, um eine Dreiflan­ken­haftung zu vermeiden, denn dies könnte den Dicht­stoff auf Dauer zerstören. Ist die Fugen­tiefe sehr gering wird der Fugen­grund mit Folie z.B. PE-Folie abgedeckt. Folie sowie anderes Hinter­füll­ma­terial erlauben dem Dicht­stoff frei zu arbeiten.

   
Druck­fes­tigkeit

Druck­fes­tigkeit ist die Wider­stands­fä­higkeit eines Bau- oder Werkstoffes gegenüber Druck­kräfte, die von einer oder mehreren Seiten einwirken. Die Druck­fes­tigkeit errechnet sich aus dem Quoti­enten aus Bruchlast und Querschnitts­fläche eines Prüfkörpers und wird als Kraft pro Fläche, üblicher­weise in N/mm², angegeben. Einige Beispiele:

Material Druck­fes­tigkeit

     in N/mm²

Knochen 150
Hartstof­festrich 65
Epoxid­harze 60 – 75
Eis (0 °C) 3
Styropor ~1
Keramische und minera­lische Stoffe
Beton 20 – 80
(Dünnbett-)Mörtel 15 – 30
histo­rische Mörtel mit hydrau­li­schem Bindemittel 5 – 40
Porzellan 500
Stahl­beton B 25 / 35 25 / 35
Stein­zeug­fliesen 250 – 300
Steinzeug- und Spaltplatten 180 – 250
Zement­estrich ZE 12 / 20 / 30 12 / 20 / 30
Zement­mörtel MG III 10 – 20

(Quelle Wikipedia)

Druck­papier

Druck­pa­piere sind holzfreie bedruckbare Papier­sorten die als Träger bedruckter Infor­ma­tionen dienen. Weiter Eigen­schaften von Druck­papier ist eine rasche Annahme und Trocknung der Farbe, eine hohe Dimen­si­ons­sta­bi­lität, eine ausrei­chende Opazität gegen Durch­scheinen des Rücksei­ten­drucks, eine gute Glätte und für den schnellen und störungs­freien Durchlauf durch die Druck­ma­schine, eine genügende Festigkeit und Steifigkeit.

Dry-Hiding-Effekt

Anstrich­systeme, welche mit bestimmten Füllstoffen oder Pigmenten formu­liert sind, deren Brechungs­index sich nur wenig vom Brechungs­index des verwen­deten Binde­mittels unter­scheidet, erscheinen erst nach dem Trocknen in ihrer endgül­tigen Deckkraft und wirken im nassen Zustand eher trans­parent. Diesem Effekt ist besonders bei der Verar­beitung von SYCOFIX® Geleimter Wandfarbe sowie dem Auftrag von SYCOFIX® Streichkalk Beachtung zu schenken.

DTI- Deutsches Tapeten Institut

Das DTI mit Sitz in Düsseldorf befasst sich mit allen Fragen rund um Tapeten. Homepage: www.tapeten.de

Dübel (WDVS)

Dübel für WDVS sind mecha­nische Befes­ti­gungs­element zur zusätz­lichen Befes­tigung der Dämmung von Wärmedämm-Verbund­sys­temen eines Bauwerkes. Sie dienen ferner der Aufnahme und Weiter­leitung des Unter­drucks in den tragfä­higen Unter­grund, der durch Windsog­kräfte (nach DIN 1055–4) entsteht.

Dübel­ab­zeich­nungen (WDVS)

Dübel­ab­zeich­nungen sind helle oder dunkele punktuelle Abzeich­nungen auf dem Putz eines Wärmedämm-Verbund­systems. Diese Abzeichnung können sowohl temporär als auch permanent auftreten. Sie entstehen durch fachlich falsch gesetzte Dübel oder Dübelteller (zu tief gesetzt oder liegen auf der Dämmung auf) oder auch durch Wärme­brü­cken­wir­kungen von wärme­tech­nisch ungünstig gestal­teten Dübeln.

Dübelloch

Nachdem Dübel ausge­dient haben, sollten diese sorgfältig entfernt und das zurück­blei­bende Bohrloch wieder verschlossen werden. Zur Entfernung eignen sich am besten eine Schraube oder ein Korken­zieher. Anschließend lassen sich die Bohrlöcher mit SYCOFIX® Repara­tur­spachtel oder SYCOFIX® Feinspachtel optimal beseitigen.

Dübel­schema

Dübel­schema ist die sinnvolle Anordnung von Dübeln in gleich­mäßig Verteilung pro Quadrat­meter Dämmfläche bzw. Dämmplatte. Das Dübel­schema erfüllt die Anfor­de­rungen an die Stand­si­cherheit, wenn die Faktoren Höhe der Windsog­kräfte, Dämmschicht­dicke und Dübel­last­klasse in die Planung mitein­fließen bzw. die Grundlage der Planung sind.

Dübelteller

Dübelteller sind meist runde Kunst­stoff- oder Metall­zu­be­hör­teile für WDVS-Dübel. Die größere Aufla­ge­fläche der Teller ermög­licht eine höhere Kraft­ein­leitung. Bei oberflä­chen­emp­find­lichen Dämmstoffen minimieren die Teller Beschä­di­gungen am Dämmstoff.

Dünnbett­dübel

Dünnbett­mörtel ist eine Art Normal­mörtel mit einer Körnung < 1 mm und wird für die Verklebung von Platten, Plansteinen und Planele­menten aus Poren­beton, Silikaten und verschiedene Arten von Ziegeln verwendet. Er ist sehr vielseitig und wird zum Errichten von Mauerwerk und zum Ausgleichen von Uneben­heiten verwendet.

Dünnla­genputz

Dünnla­genputz ist ein spezi­eller Innenputz auf Basis von Gips, Gipskalk oder Kalkzement. Im Gegensatz zum genormten einla­gigen Innenputz (Putzdicke 10 mm), beträgt die Putzdicke zwischen 3 und 5 mm. Grund­sätzlich sind an den Putzgrund höhere Anfor­derung an die Maßto­leranz zu stellen, als dies üblicher­weise bei Rohbau­wänden („nicht flächen­fertige Wände) nach DIN 18202 “Toleranzen im Hochbau” zulässig ist. Die Verein­barung erhöhter Anfor­de­rungen an den Unter­grund muss separat vereinbart und beschrieben.

Dünnschich­tiger Edelputz

Dünnschich­tiger Edelputz besitzt eine besonders brillante Optik. Er wird als Deckputz meist mit Korngrößen von 2 – 5 mm aufge­tragen und struk­tu­riert (gerieben). Es gibt ihn nicht nur in weiß, sondern auch in anderen mitunter knallig leuch­tenden Farben.

Dünnschicht­lasur

Dünnschicht­lasur ist eine filmbil­dende, offen­porige, durch­schei­nende oder durch­sichtige Lasur für Holzbau­teile z.B. Zäune, Pergolen, Verbret­te­rungen und allen anderen nicht maßhal­tigen Holzbau­teilen. Im Gegensatz zur Dickschicht­lasur, die für maßhaltige Holzbau­teile verwendet wird, hat die Dünnschicht­lasur einen geringen Binde­mit­tel­anteil und viele sind auch lösemit­tel­haltig. Dadurch lassen diese sich sehr viel leichter auf dem Holz verteilen, dringen tief in das Holz ein. Durch den geringen Binde­mit­tel­anteil kann weiterhin Feuch­tigkeit in das Holz aufnehmen, was zum Quellen oder Schwinden des Holzes führt und somit keine Maßhal­tigkeit gewähr­leistet ist.

Duplierung – duplierte Prägetapete

Bei der Duplierung werden gleich­zeitig zwei Papier­bahnen kaschiert uns geprägt. Der Vorteil von dupli­erten Präge­ta­peten ist, dass sie im durch­ge­weichten Zustand beim Tapezieren standfest sind und die Prägung nach dem Tapezieren weitest­gehend erhalten bleibt.

Durch­här­tungszeit

Die Durch­här­tungszeit ist die Dauer, die erfor­derlich ist, damit ein Material, wie Klebstoff oder Beton, seinen Aushär­tungs- oder Verfes­ti­gungs­prozess abschließt. Sie ist entscheidend, um festzu­stellen, wann das Material seine maximale Festigkeit erreicht hat und sicher verwendet werden kann. Die Überwa­chung und Kontrolle der Durch­här­tungszeit ist für verschiedene Anwen­dungen, vom Bauwesen bis zur Fertigung, von großer Bedeutung.

Durch­weichen

Durch­weichen von Tapeten ist nicht zu verwechseln mit einweichen von Tapeten. Tapeten müssen einge­weicht werden, damit die Tapete geschmei­diger wird und das Papier sich, besonders in der Breite, ausdehnen kann. Durch­weichen ist hingegen eine Beschä­digung der Tapete durch zu starke Durch­dringung des Kleisters durch die Tapete. Die Ursache liegt in einer zu langen Einweichzeit, zu dünn angesetzter Kleister und zu dicker Kleis­ter­auftrag. Durch­ge­weichte Tapeten kleben äußerst schlecht, reißen schnell, Nähte können aufplatzen und Präge­struktur werden abgeflacht.

Dynamische Steifigkeit

Die dynamische Steifigkeit beschreibt die federnden Eigen­schaften eines Dämmstoffes in einem WDVS-Systems und ist somit ein Maß für die Schall­dämmung, denn je kleiner sie ist, desto besser die Schall­dämmung. Das gleiche gilt auch für die Tritt­schall­dämmung und den darin verbaute Trittschalldämmstoff.

Dynami­sches Elastizitätsmodul

Der Elasti­zi­täts­modul, auch E‑Modul, Zugmodul, Elasti­zi­täts­ko­ef­fi­zient, Dehnungs­modul, ist ein Materi­al­kennwert aus der Werkstoff­technik. Es beschreibt den Zusam­menhang zwischen Spannung und Dehnung eines Baustoffes bei einer mecha­ni­schen Beanspruch bei rever­sibler Verformung. Je höher der Zahlenwert ist, desto weniger kann ein Baustoff verformt werden bzw. der Wider­stand gegen eine Verformung ist höher. Bei hohen Zahlen­werten spricht man von steifen Baustoffen bei niedrigen Werten von weichen Baustoffen. Bei einer dynami­schen Beanspru­chung ergibt sich das dynamische E‑Modul aus der Materi­al­dichte und der Geschwin­digkeit der mecha­ni­schen Beanspruchung.

E

Ebenheit

Eine Fläche oder Oberfläche ohne Erhöhungen oder Vertie­fungen ist die ideale ebene Fläche. Je nach Einsatz- oder Anwen­dungs­zweck muss eine Fläche oder Oberfläche mehr oder weniger an die ideale Fläche heran­reichen. Die Angabe der Toleranz­werte für Erhöhungen und Vertie­fungen in Flächen und Oberflächen als Abwei­chungen von der idealen Fläche nennt man Ebenheit. Eine reale Fläche wir zwischen zwei parallel angeord­neten idealen Flächen gepresst. Die idealen Flächen dürfen sich dabei nicht verformen. Die idealen Flächen bleiben immer parallel und können im Raum gedreht und verschoben werden, so dass der minimale Abstand der beiden idealen Flächen zur realen Fläche erreicht wird. Der auf solche Weise gefundene minimale Abstand zwischen beiden idealen Flächen ergibt den tatsäch­lichen Wert der Ebenheit der wirklichen Fläche oder Oberfläche. Dieser Wert darf nicht größer sein als die in der techni­schen Zeichnung angegebene Toleranzwerte.

Echtfo­to­ta­peten

Echtfo­to­ta­peten sind äußerst dekorative Tapeten, die auf echten Fotos basieren. Diese Tapeten bestehen aus realen fotogra­phierten Motiven, die auf eine Tapete gedruckt sind. Der Eindruck der tapezierten Wand wirkt sehr realistisch.

Echtholz­ta­peten

Echtholz­ta­peten sind Tapeten die aus Motiven, Ornamenten und Mustern aus echtem Holz bestehen und äußerst realis­tisch wirken.

Ecken und Kanten

sind sowohl als Innen- & Außen­ecken zu bezeichnen, bei denen Fehlstel­lungen und kleine Ungenau­ig­keiten schnell ins Auge fallen. Sie sind besonders empfind­liche Stellen und benötigen daher einen spezi­ellen Schutz. Mit unserer SYCOFIX® System Eckschutz­schiene extra-stark erzeugt man eine perfekte Ecke in jedem Winkel, sowohl als Innen- und Außenecke.

Eckpro­fil­leisten

Nicht alle Tapeten lassen sich über Aussen­ecken tapezieren und benötigen dafür einen Doppel­naht­schnitt. Da Aussen­ecken nicht immer senkrecht sind ist die Nahtstelle im Muster­an­schnitt nicht passend. Für die optisch perfekte Nahtstelle werden optisch exakte Aussen­ecken herge­stellt, in dem man Ecken­pro­fil­leisten wie unsere SYCOFIX® System Eckschutz­schiene extra-stark einge­setzt. Sie werden vor dem tapezier mit einem Kleber auf die Ecke geklebt und wenn nötig etwas nachgeschliffen.

Eckpro­fil­schiene HoBus

Die Eckpro­fil­schiene HoBus ist eine paten­tierte Neukon­struktion der Eckpro­fil­schiene und ermög­licht einen vielsei­tigen Einsatz. Sie besteht aus einem weißen und flexiblen Kunst­stoff und ist schwer entflammbar nach DIN 4102.

Eckschutz­schiene

Eckschutz­schienen sind L‑förmige Profile, um Ecken und Kanten von Mauerwerk und Trocken­wänden vor Abschla­gungen zu schützen bzw. bereits beschä­digte Ecken und Kanten wieder herzu­richten. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® System Eckschutz­schiene extra-stark.

Edelkratzputz

Edelkratz­putze sind minera­lische Oberputze auf Kalk-Zement-Basis für die Fassa­den­ge­staltung aber auch für den Innen­be­reich. Er wird je nach Körnung, meistens 2 – 5 mm, in einer Putzdicke vom 10 bis 14 mm aufge­tragen und nach dem ersten Ansteifen mit einem Edelputz­kratzer auf 6 — 8 mm abgekratzt.

Edelkreidung

Edelkreidung ist ein Reini­gungs­effekt bei Kratz­putzen. Durch das Kratzen werden die oberen Binde­mit­tel­schichten abgetragen und es entsteht eine offene poröse Oberfläche. Bei der natür­lichen Bewit­terung lösen sich kleinste Putzan­teile die auch Verschmut­zungen entfernen. Der Materi­al­abtrag ist dabei sehr gering bis kaum messbar. Man sagt als Faust­formel 1mm Abtrag in 10 Jahren.

Edelputz

Edelputz ist die Bezeichnung für einen aus Werk-Trocken­mörtel herge­stellten minera­li­schen Oberputz. Edelputze ergeben eine sehr dekorative Oberfläche und sind zusätzlich noch indivi­duell mit Sophia® Color-Plus Konzen­traten einfärbbar.

Effekt­farbe

Effekt­farben sind Farben, um kreativ Wände und Objekte mit Effekten auszu­statten. Durch die Art von Zuschlags­stoffe und spezi­ellen Pigmente können eine Vielzahl von Effekten erzielt werden wie z.B. Schimmer und Glitzer­ef­fekte, phospho­res­zie­rende Nacht­leucht­ef­fekte, Tafel- und Magnet­ef­fekte bis hin zu Effekten in Metall­optik und spezi­ellen Looks mit Beton-Effekt. Wir empfehlen als Effekt­farbe unsere Sophia® Metall­ef­fekt­farben

Effekt-Werkstoffe

Effekt-Werkstoffe sind Materialien die man Endbe­schich­tungen wie z.B. Lehmputzen, Silikat­farbe, Anstrich­mitteln etc. zusetzt, um bestimmte Effekte zu generieren. Dazu zählen z.B. Stroh­fasern, Glimmer, Perlmutsand, Metall­ef­fekt­pig­mente etc.

Egali­sa­ti­ons­an­strich

Egali­sa­ti­ons­an­strich ist ein Anstrich der bei zu Flecken­bildung neigenden einge­färbten oder einge­tönten Oberputzen, meist Silikat­putze, durch­ge­führt wird, um Flecken­bildung in der Endbe­schichtung zu vermeiden.

Einkleistern

Einkleistern ist das Aufbringen von Kleistern rückseitig auf Tapeten­bahnen mittels Quast, Bürste oder Kleistergerät.

Einkom­po­nentige Dichtstoffe

Einkom­po­nentige Dicht­stoffe, sind wesent­liche Materialien im Bauwesen und in der Fertigung. Diese Dicht­stoffe sind darauf ausgelegt, luftdichte, wasser­dichte oder wetter­feste Versie­ge­lungen in verschie­denen Anwen­dungen zu bieten. Was sie auszeichnet, ist, dass sie in einem einzigen Behälter geliefert werden und ohne Mischen einsatz­bereit sind. Dies macht sie bequem und einfach anzuwenden, da sie die Komple­xität und mögliche Fehler im Zusam­menhang mit dem Mischen mehrerer Kompo­nenten besei­tigen. Ein-Kompo­nenten-Dicht­stoffe härten oft durch die Einwirkung von Luft, Feuch­tigkeit oder Wärme aus, abhängig von ihrer spezi­fi­schen Formu­lierung. Ihre Wirksamkeit beim Abdichten von Fugen, Spalten oder Oberflächen und die Verein­fa­chung des Anwen­dungs­pro­zesses machen sie in der Bauin­dustrie und verschie­denen Branchen zu einer beliebten Wahl. Einkom­po­mentige Dicht­stoffe sind z.B. SYCOFIX® Universal-Acryl, SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter, SYCOFIX® System Fugen- & Flächen­füller.

Einfärben

Werden Stoffe, Flüssig­keiten oder Pasten mit Farbe oder Pigmenten behandelt um eine homogene, einheit­liche und gewünschte Farbän­derung zu erreichen, spricht man von Einfärben.

Einla­genputz

Einla­genputz, häufig auch als Einschichtputz genannt, ist ein Putz, bei dem in einen Arbeitsgang in einer Lage bzw. einer Schicht Ober- und Unterputz aufge­bracht wird.

Einla­gen­putz­mörtel

Einla­gen­putz­mörtel sind Putzmörtel, um einen Einla­genputz herzu­stellen. Sie sind meist Gips- oder Gipskalkputze.

Einlagig

Putze können in einer oder mehreren Lagen aufge­bracht werden. Einlagig gibt also an das dieser Putz in einer einzelnen Lage aufge­bracht werden kann.

Einsatz­ge­biete

Einsatz­ge­biete ist ein Begriff, den man oft in Produkt­be­schrei­bungen und techni­schen Spezi­fi­ka­tionen findet. Er bezieht sich auf die spezi­fi­schen Kontexte oder Umgebungen, in denen ein Produkt, Material oder eine Technik effektiv einge­setzt werden soll. Das Verständnis der Einsatz­ge­biete eines Produkts ist entscheidend für seine ordnungs­gemäße Anwendung. Beispiels­weise kann ein Dicht­stoff aufgrund seiner wetter­be­stän­digen Eigen­schaften für den Einsatz im Freien geeignet sein, aber für Anwen­dungen in indus­tri­ellen Hochtem­pe­ra­tur­um­ge­bungen mögli­cher­weise nicht empfohlen werden. Das Wissen über die Einsatz­ge­biete hilft den Benutzern, das richtige Produkt für ihren beabsich­tigten Zweck auszu­wählen und gewähr­leistet optimale Leistung und Langlebigkeit.

Einschicht­farben

Einschicht­farben sind gut deckende und gefüllte Innen­farben. Da meist nur ein Anstrich nötig ist, erleichtern sie das Streichen und führen zu einer erheb­lichen Zeitersparnis.

Einschichtputz

Ist ein haupt­sächlich in der Schweiz gebräuch­licher Begriff für den in der Fachli­te­ratur verwen­deten Begriff Einla­genputz. Siehe Einlagenputz.

Einweichen

Einweichen bedeutet die Zeit, die ein Kleister benötigt, um in die Tapete einzu­dringen und die Fasern anquellen zu lassen. Die Einweichzeit, die der Tapeten­her­steller vorgibt, muss einge­halten werden, um Schäden an der Tapete zu verhindern.

Elastisch

Elasti­zität ist eine grund­le­gende Materi­al­ei­gen­schaft, insbe­sondere im Zusam­menhang mit Dicht­stoffen. Ein elasti­sches Material kann sich unter Belastung dehnen und kehrt nach Entlastung in seine ursprüng­liche Form zurück. Elastische Dicht­stoffe sind darauf ausgelegt, Bewegungen, Vibra­tionen oder Verschie­bungen in den Materialien, die sie abdichten, zu ermög­lichen, ohne ihre Versie­ge­lungs­ei­gen­schaften zu verlieren. Diese Eigen­schaft ist insbe­sondere im Bauwesen wichtig, da Gebäude und Struk­turen thermi­scher Ausdehnung, Setzungen und äußeren Einwir­kungen unter­liegen. Elastische Dicht­stoffe erhalten ihre Integrität auch dann, wenn sich die abgedich­teten Materialien bewegen oder verschieben, und verhindern das Eindringen von Feuch­tigkeit, Luft oder Verun­rei­ni­gungen. Diese Flexi­bi­lität und Wider­stands­fä­higkeit machen elastische Dicht­stoffe zu einer zuver­läs­sigen Wahl, um die langfristige Struk­tur­fes­tigkeit sicherzustellen.

Elastische Fassa­den­farben

Elastische Fassa­den­farben sind besonders reich an Binde­mitteln und verfügen über eine erhöhte Rissfes­tigkeit. Sie sind daher für Sanie­rungen geris­sener Putzfas­saden, Beschich­tungen und Beton­flächen geeignet. Vorhandene Risse werden durch den Beschich­tungs­auftrag verschlämmt, bei faser­ver­stärkten Systemen werden auch durch Putzlagen durch­ge­hende Risse überbrückt. Sie besitzen auch eine hohe Kälte-Elastizität.

Elastische Fugen­bänder

Elastische Fugen­bänder sind Materialien, die zur Abdichtung von Fugen oder Spalten im Bau verwendet werden. Diese Bänder bestehen in der Regel aus elasti­schen Materialien, die sich dehnen und der Form der Fuge oder Spalte anpassen können, auf die sie aufge­tragen werden. Sie bieten eine flexible und langlebige Barriere, die das Eindringen von Wasser, Luft oder anderen Elementen verhindert und eignen sich daher ideal für Anwen­dungen zu dem Wasser- und Wetter­schutz. Elastische Fugen­bänder werden häufig in Dach‑, Glas- und Fassa­den­sys­temen verwendet, um wider­stands­fähige und langlebige Versie­ge­lungen in Bereichen herzu­stellen, die Bewegungen und Belas­tungen ausge­setzt sind.

Elasti­scher Dichtstoff

Elasti­scher Dicht­stoff ist ein in Fugen einge­brachter Dicht­stoff der durch seine Elasti­zität in der Lage ist auch große Fugen­be­we­gungen mitzu­gehen, ohne dabei zerstört zu werden. Unsere Empfehlung für elastische Dicht­stoffe SYCOFIX® Universal-Acryl und SYCOFIX® Premium Universal Silikon

Elasti­zi­täts­modul

Das Elasti­zi­täts­modul, auch als E‑Modul, Elasti­zi­täts­kon­stante, Zugmodul oder Dehnungs­modul bezeichnet, ist eine grund­le­gende Materi­al­ei­gen­schaft. Es quanti­fi­ziert die Steifheit eines Materials oder seine Fähigkeit, sich bei Beanspru­chung durch eine aufge­brachte Kraft zu verformen. Diese Eigen­schaft charak­te­ri­siert, wie ein Material auf Stress reagiert, während es seine elasti­schen Eigen­schaften beibehält. Es wird in Pascal (Pa) gemessen und ist in der Ingenieur­wis­sen­schaft und im Bauwesen entscheidend, um das Verhalten eines Materials unter Belastung zu verstehen. Materialien mit einem hohen Elasti­zi­täts­modul sind steifer und neigen weniger zur Verformung, während solche mit einem niedrigen Elasti­zi­täts­modul flexibler sind und eher zur Verformung neigen. Das Elasti­zi­täts­modul ist entscheidend für die Gestaltung von Struk­turen und die Auswahl von Materialien, die die beabsich­tigten Belas­tungen und Spannungen aushalten können.

Elektrosmog

Unter Elektrosmog versteht man eine Beein­träch­tigung des Wohlbe­findens durch elektrische Felder, elektro­ma­gne­tische Strahlung und Magnet­feldern durch elektro­nische Geräte. Eine hohe Belastung mit Elektrosmog kann auch zu Krank­heiten führen. Quellen für Elektrosmog sind z.B. Strom­lei­tungen aller Art, Fernseher und Computer, aber auch Strah­lungen von Mobil­funk­masten und die Aufnahme dieser beim Mobil­funk­emp­fänger am z.B. Smartphone.

E.L.F

E.L.F. ist die Abkürzung für Emissi­onsarm, lösemittel- und weich­ma­cherfrei.

EMICODE

EMICODE oder richtig GEV-EMICODE ist ein marken­rechtlich geschütztes Siegel für besonders emissi­onsarme Produkte. Um das Siegel für sein Produkt bekommen zu können wird dieses in unabhän­gigen und zugelas­senen Insti­tuten geprüft und in eine Emission-Klasse einge­teilt. Nur wenn die EMICODE Vorgeben erfüllt sind, darf ein Produkt das EMICODE-Siegel tragen.

Emission

Den Ausstoß bestimmter giftiger, gesund­heits­schäd­licher oder umwelt­fähr­dender Stoffe bezeichnet man als Emission. Emissionen können sowohl fest (z.B. Ruß, Feinstaub) als auch gasförmig (z.B Kohlen­dioxid, Methan) sein

E‑Modul

E‑Modul ist die abgekürzte und häufig verwendete Bezeichnung für das Elasti­zi­täts­modul. Siehe Elastizitätsmodul.

Emulsion

Gemisch aus zwei eigentlich nicht misch­baren Flüssig­keiten, bei der eine der beiden Flüssig­keiten in feinen Tröpfchen vorliegt die homogen im gesamten Gemisch feinst verteilt sind.

Emulgator

Hilfs­stoff zur Stabi­li­sierung von Emulsionen

Energie­ein­spa­rungs-Gesetz (EnEG)

Das Energie­ein­spa­rungs­gesetz (EnEG) war ein Teil des deutschen Wirtschafts­ver­wal­tungs­rechtes. Sein vollstän­diger Titel lautete Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden. Es wurde im Zuge der ersten Ölkrise1976 verab­schiedet, zuletzt 2005 neu bekannt gemacht. Ziel ist die Energie­ein­sparung bei Gebäuden. Das Gesetz ermächtigt die Bundes­re­gierung, Details des Wärme­schutzes durch die Energie­ein­spar­ver­ordnung so zu regeln, dass beim Heizen und Kühlen vermeidbare Energie­ver­luste unter­bleiben (§1 Abs. 1 EnEG). Mit Wirkung zum 1. November 2020 wurde das Energie­ein­spa­rungs­gesetz mit der Energie­ein­spar­ver­ordnung und dem Erneu­erbare-Energien-Wärme­gesetz zum Gebäu­de­en­er­gie­gesetz zusammengefasst.

Endfes­tigkeit

Endfes­tigkeit ist die maximal erreichbare Festigkeit eines Klebstoffs unter Normal­be­din­gungen. Für andere Materialien bedeutet Endfes­tigkeit die maximale Kraft, die aufge­bracht werden kann bevor er bricht.

Energie­ausweis

Energie­ausweis ist ein leicht­ver­ständ­liches offizi­elles Dokument das Auskunft über die energe­tische Qualität in Form von Energie­ver­brauch von Gebäuden gibt. Art, Inhalt, Verpflich­tungen und Befug­nisse regelt die Energie­ein­spa­rungs­ver­ordnung (EnEV). Es gibt zwei Verfahren den Energie­ver­brauch zu ermitteln. Der eine ist eine tatsäch­liche Messung vor Ort und der andere ist die Berechnung des Energie­ver­brauchs. Wie bei vielen Energie verbrau­chenden Produkten werden auch Gebäude in Effizi­enz­klassen von A+ bis H einge­teilt. Jeder Klasse ist ein Verbrauch bzw. Bedarf, gemessen in Kilowatt­stunden pro Quadrat­meter (kWh/m²) Wohnfläche pro Jahr, zugeordnet. Für A+ liegt ein Bedarf von weniger als 30 kWh/m². Die Klasse H steht für einen Verbrauch von mehr als 250 kWh/m² und das entspricht einem unsanierten, energe­tisch sehr schlechten Altbau. Durch­schnitt­liche, deutsche Wohnge­bäude befinden sich mit einem Verbrauch von ca. 160 kWh/m² in Klasse E.

Energie­ein­spa­rungs­ver­ordnung (EnEV)

Die Energie­ein­spar­ver­ordnung (EnEV) galt von 2002 bis 2020. Sie enthielt energe­tische Anfor­de­rungen an den Wärme­schutz und die Anlagen­technik von Gebäuden. Im November 2020 wurde sie vom Gebäu­de­en­er­gie­gesetz (GEG) abgelöst.

EN-Normen

EN-Normen sind europäische Normen die von einem der drei europäi­schen Komitees für Normung (Europäi­sches Komitee für Normung CEN, Europäi­sches Komitee für elektro­tech­nische Normung CENELEC und Europäi­sches Institut für Telekom­mu­ni­ka­ti­ons­normen ETSI) ratifi­ziert worden sind.

Entfetter

Ist vor Lackier- und Anstrich­ar­beiten auf bereits vorhan­denen lackierten Flächen (z.B. Türen und Fenster) zur Erzeugung eines sauberen und fettfreien sowie griffigen Unter­grundes anzuwenden. z.B. unser SYCOFIX® Entfetter und Anlauger

Entferner

Reiniger die speziell zur Entfernung bestimmter Materie­alien oder Stoffe entwi­ckelt wurde. z.B. SYCOFIX® Silikon­fu­gen­ent­ferner zum Entfernen von Silikon­fu­gen­reste oder SYCOFIX® Graffiti-Ex zum Besei­tigen von Graffiti.

Entfernen von Silikon-Dichtstoff

Der Prozess des “Entfernens von Silikon-Dicht­stoff” bezieht sich auf die Entfernung von Silikon­dicht­stoff von einer Oberfläche oder einer Fuge. Silikon­dicht­stoff wird häufig im Bauwesen und bei Heimwer­ker­pro­jekten aufgrund seiner Langle­bigkeit und Flexi­bi­lität verwendet. Im Laufe der Zeit kann er jedoch abbauen oder ersetzt werden müssen. Das Entfernen des alten Silikon­dicht­stoffs ist notwendig, bevor eine erneute Versie­gelung oder Reparatur vorge­nommen wird. Der Prozess beinhaltet in der Regel die Verwendung von Werkzeugen wie Spachteln oder silikon­ba­sie­renden Entfernern, um den alten Dicht­stoff aufzu­weichen und zu entfernen. Eine ordnungs­gemäße Entfernung ist wichtig, um eine saubere Oberfläche für die erneute Versie­gelung sicher­zu­stellen und die Ästhetik und Integrität des Bereichs zu erhalten. Zum Entfernen von Silli­kon­resten ist SYCOFIX® Silikon­fu­gen­ent­fe­rener optimal geeignet.

Entfeuch­tungsputz

Entfeuch­tungsputz ist ein spezi­eller Putz, der auf feuchtem Mauerwerk, z.B. nach einer Überschwemmung oder Leckagen, aufge­bracht wird. Durch seine spezielle Mikro­struktur lässt er Wasser nur als Wasser­dampf durch und nicht als Flüssigkeit. Dadurch kann das feuchte Mauerwerk trotz Putz weiter trocknen. Entfeuch­tungs­putze werden auch bei stak salzbe­las­teten Mauerwerk einge­setzt, da er keine Flüssig­keiten durch­lässt bleiben die Salze im Mauerwerk gelöst und treten nicht als Ausblü­hungen aus.

Entflamm­barkeit

Entflamm­barkeit gibt an wie schnell sich ein entzünd­licher Stoff oder Material entzündet. In diesem Zusam­menhang gibt es 4 Klassen-leicht-normal-schwer-nicht entflammbar. Durch genormte Prüfver­fahren des Brand­ver­halten werden Stoffe und Materialien in die den einzelnen Klassen zugeteilt. Siehe auch Baustoffklassen

Entkopp­lungs­schicht

Eine Entkopp­lungs­schicht wird zwischen Bauteil­schichten oder Materialien mit unter­schied­lichen physi­ka­li­schen Eigen­schaften einge­setzt, um Spannungen und Verfor­mungen abzubauen. Diese beruhen meist auf Feuch­tig­keits- und Tempe­ra­tur­ein­flüssen und führen zu Spannungen und Verfor­mungen aufgrund von Bewegungen und Dehnungen und enden in Rissen und Abplatzungen.

Entroster

Entroster sind Mischungen von Chemi­kalien die Rost von Metallen entfernt und das blanke Metall zum Vorschein kommt. Rost sind Metall­oxide, die durch die Reaktion Feuch­tigkeit mit Metallen entstehen. Entroster sind zumeist säure­haltig die mit den Metall­oxiden reagieren und diese in lösliche Verbin­dungen überführen. Zum Beispiel reagiert Salzsäure mit schwer­lös­lichen Eisen­oxiden zu Eisen­chlorid, das wasser­löslich ist.

Entschäumer

Entschäumer sind oberflä­chen­aktive Verbin­dungen, die Systemen in geringen Mengen hinzu­ge­geben werden, um die Schaum­bildung zu unter­binden oder um Schaum zu zerstören.

Entsorgung

Entsorgung spielt eine entschei­dende Rolle in Bezug auf Umwelt­ver­ant­wortung und Abfall­wirt­schaft. Sie beinhaltet das ordnungs­gemäße Management von Abfall­ma­te­rialien, einschließlich der verant­wor­tungs­vollen und umwelt­freund­lichen Entsorgung oder des Recyclings von Produkten oder Substanzen. Im Zusam­menhang mit Dicht­stoffen und Bauma­te­rialien gewähr­leistet eine ordnungs­gemäße Entsorgung, dass gefähr­liche oder nicht recycelbare Materialien in Überein­stimmung mit Vorschriften entsorgt werden. Dies kann das Trennen von Materialien, wie zum Beispiel Dicht­stoff­be­hältern, zur Wieder­ver­wertung oder die Entsorgung von gefähr­lichen Abfällen in spezia­li­sierten Einrich­tungen, um Schäden für die Umwelt und die mensch­liche Gesundheit zu verhindern, beinhalten.

Erdfeuchte Verar­bei­tungs­kon­sistenz

Der Begriff erdfeucht ist nicht eindeutig definiert und beschreibt die wasserarme Konsistenz von Beton und Mörtel. Der Wasser­anteil ist bei der erdfeuchten Verar­bei­tungs­kon­sistenz so gewählt, so das sich der Beton oder Mörtel gerade noch verdichten lässt. Geprüft wir die Konsistenz durch den so genannten Schnee­balltest. Dabei wird der Mörtel zu einer Kugel­ge­formt. Die richtige Konsistenz ist erreicht, wenn die Kugel stabil ist und erst zerfällt, wenn von oben mit dem Finger in die Kugel gedrückt wird. Wenn die Kugel nicht stabil ist und zerfließt, dann ist der Wasser­anteil zu hoch. Zerfällt die Kugel sofort nach dem Formen ist der Mörtel zu trocken und der Wasser­anteil ist zu niedrig.

Ergie­bigkeit

Ergie­bigkeit ist ein Maß dafür, wie viel Fläche eine bestimmte Menge eines Materials abdecken kann. Im Zusam­menhang mit Dicht­stoffen hilft es den Benutzern zu verstehen, wie effizient und kosten­ef­fektiv das Produkt für eine bestimmte Anwendung ist. Zum Beispiel kann ein Dicht­stoff mit hoher Ergie­bigkeit eine größere Fläche mit einer gerin­geren Menge abdecken, was ihn zu einer wirtschaft­li­cheren Wahl macht. Das Verständnis der Ergie­bigkeit hilft bei der Schätzung des Materi­al­be­darfs, der Reduzierung von Abfall und der effek­tiven Kosten­kon­trolle von Projekten.

Erhärten

Ist die dritte Phase der Hydration, in der aus Frisch­beton Festbeton wird. Beton muss nach 28 Tagen seine Normfes­tigkeit erreichen, wobei der Vorgang der Erhärtung zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen ist.

Erhär­tungs­verlauf

Erhärtung eines Materials bezeichnet den Übergang vom flüssigen in den festen Zustand durch eine chemische Reaktion. Manche Materialien sind bereits fest jedoch die Erhärtung ist nicht abgeschlossen, da die chemische Reaktion noch nicht abgeschlossen ist. Ist die Reaktion vollständig abgeschlossen, hat das Material seine Endfes­tigkeit erreicht. Bis diese erreicht ist durch­läuft der Stoff eine ständige Festig­keits­zu­nahme und durch­läuft dabei im Verlauf mehrere Erhär­tungs­phasen. Bei Zement werden die Phasen als Ansteifen, Erstarren und Erhärten bezeichnet. Der Erstar­rungs­verlauf ist abgeschlossen, wenn keine Zunahme der Festigkeit mehr erfolgt und das Material seine Endfes­tigkeit erreicht hat.

Erkennen von Dichtstoffen

Dies bezieht sich auf den Prozess des Identi­fi­zierens oder Erkennens der Präsenz von Dicht­stoffen in einem gegebenen Kontext. Diese Erkennung ist aus verschie­denen Gründen wichtig, wie beispiels­weise Wartung, Quali­täts­kon­trolle oder Sicherheit. Visuelle Inspektion, chemische Tests oder spezia­li­sierte Werkzeuge können verwendet werden, um den Typ und den Zustand von Dicht­stoffen zu identi­fi­zieren. Im Bauwesen stellt eine ordnungs­gemäße Erkennung von Dicht­stoffen sicher, dass sie angemessen gewartet, ersetzt oder repariert werden, wenn dies erfor­derlich ist, um die struk­tu­relle Integrität und Umwelt­leistung eines Gebäudes oder einer Struktur zu erhalten.

Erstab­dichtung

Erstab­dichtung ist die anfäng­liche Versie­gelung, die auf eine Oberfläche oder Fuge aufge­tragen wird. Sie dient als grund­le­gende Schutz­schicht, bevor zusätz­liche Versie­ge­lungs­schichten oder Maßnahmen hinzu­gefügt werden. Die Erstab­dichtung ist entscheidend, um das Eindringen von Feuch­tigkeit, Luft oder Verun­rei­ni­gungen in eine Struktur zu verhindern. Sie umfasst oft den Einsatz von Dicht­stoffen, Bändern oder Beschich­tungen, um eine robuste anfäng­liche Barriere zu schaffen, was insbe­sondere im Bauwesen wichtig ist, um eine langfristige Haltbarkeit und Leistung sicherzustellen.

Erstarren

Wurde früher als Abbinden bezeichnet. Es ist die 2. Phase bei der Hydration, in der Wasser in die Kristall­struktur des Baustoffs einge­lagert wird. Sie ist deutlich erkennbar durch eine Verfes­tigung des Materials.

EPD

EPD ist die Abkürzung für „Environ­mental Product Decla­ration“, was übersetzt ins Deutsche „Umwelt-Produk­de­kla­ration“ bedeutet. In der EPD werden gemäß DIN EN ISO 14025 die umwelt­re­le­vanten ökolo­gi­schen Produk­tei­gen­schaften dekla­riert, die für die Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Produktes relevant sind. Anhand der EPD oder Umwelt-Produkt­de­kla­ration können ökolo­gische Kennzahlen ermittelt und Aspekte für das Nachhaltige Bauen angegeben werden.

EPS (Expan­diertes Polystyrol)

EPS bzw. “expan­diertes Polystyrol” beschreibt einen allgemein unter dem Marken­namen “Styropor” bekannten Schaum­stoff. Als Basis von EPS dient der aroma­tische Kohlen­was­ser­stoff Styrol der zu Polystyrol polyme­ri­siert wird. Polysty­rol­kugel werden mit Wasser­dampf erhitzt. Das beigemischte Treib­mittel verdampft und lässt Polystyrol expan­dieren. Dieses sogenannte Aufblähen erhöht das Volumen der einge­setzten Polysty­rol­kugeln um das bis zu 50-fache. Das so entstandene EPS wird in Formen gepresst wie z.B. Blöcken aus denen Dämmplatten geschnitten werden. Als Treib­mittel wird am häufigsten Pentan einge­setzt. Dieses wird im Laufe der Verar­beitung und Lagerung abgebaut und quasi durch Luft ersetzt. EPS besteht bis zu 98% aus Luft.

EPS-Platten

EPS (siehe EPS) wird zu Blöcken verpresst und dann zu Platten geschnitten. Diese Platten werden häufig zur Wärme­dämmung einge­setzt, da sie bis zu 98% aus Luft bestehen und Luft einer der besten Wärme­iso­la­toren ist.

ETA/ETZ

Die ETA= European Technical Approval bzw. ETZ= Die Europäische Technische Zulassung nach der früher gültigen Baupro­duk­ten­richt­linie wird seit Inkraft­treten der Europäi­schen Baupro­duk­ten­ver­ordnung als Europäische Technische Bewertung bzw. European Technical Assessment (ETA) bezeichnet und ist ein allgemein anerkannter Nachweis zur techni­schen Brauch­barkeit eines Baupro­duktes im Sinne der Baupro­duk­ten­ver­ordnung in den Mitglieds­staaten der EU.

Euroklassen

In der DIN EN 13501–1 wird das Brand­ver­halten von Baustoffen klassi­fi­ziert und und in Klassen, den Euroklassen, einge­teilt. Neben den Haupt­kri­terien wie Entzünd­barkeit, Flammen­aus­breitung und freiwer­dende Wärme, werden zusätzlich die Brand­par­al­lel­erschei­nungen, wie Rauch­ent­wicklung, brennendes Abfallen/ Abtropfen von Baustoffen, festge­stellt und klassifiziert.

Euroklassen (Baustoff­klassen) A bis F:

  • A: kein Beitrag zum Brand (A1, A2)
  • B: sehr begrenzter Beitrag zum Brand
  • C: begrenzter Beitrag zum Brand
  • D: hinnehm­barer Beitrag zum Brand
  • E: hinnehm­bares Brandverhalten
  • F: keine Leistung festgestellt

Weitere Unter­tei­lungen klassi­fi­zieren Brand­ne­ben­er­schei­nungen wie die Rauch­ent­wicklung (s = smoke) sowie das brennende Abtropfen/Abfallen (d = droplets) von Baustoffen:

  • s1: geringe Rauchentwicklung
  • s2: mittlere Rauchentwicklung
  • s3: hohe Rauch­ent­wicklung bzw. Rauch­ent­wicklung nicht geprüft
  • d0: kein brennendes Abtropfen/Abfallen innerhalb von 600 Sekunden
  • d1: kein brennendes Abtropfen/Abfallen mit einer Nachbrennzeit länger als 10 Sekunden innerhalb von 600 Sekunden
  • d2: keine Leistung festgestellt

Euro-Norm

Euro-Norm auch EN-Norm genannt sind europäische Normen die von einem der drei europäi­schen Komitees für Normung (Europäi­sches Komitee für Normung CEN, Europäi­sches Komitee für elektro­tech­nische Normung CENELEC und Europäi­sches Institut für Telekom­mu­ni­ka­ti­ons­normen ETSI) ratifi­ziert worden sind.

Eurorolle

Eurorolle ist eine in der DIN EN 233 festge­legtes Tapeten­rol­lenmaß von 10,05 m x 0,53 m = 5,33 m² Tapezier­fläche. Abwei­chungen von diesen Normmaßen sind nur im Bereich ± 1,5 % zulässig.

Expan­dierte Kunststofftapeten

Expan­dierte Kunst­stoff­ta­peten sind Tapeten aus Struk­tur­vinyl, bei dem dem PVC mit vielen kleinen Luftbläschen versetzt wurde. Diese Tapeten haben eine deutliche sicht- und fühlbare Oberflächenstruktur.

Expan­diertes PVC

Expan­diertes PVC wird aus einem PVC-Gemisch mit Treib­mittel bei Erwärmung herge­stellt. Das Treib­mittel lässt das PVC bei Erwärmung aufschäumen – ähnlich wie beim Expan­diertem Polystyrol. Siehe EPS

Extru­dierter Polystyrolschaum

Beim extru­ierten Polysty­rol­schaum (XPS) handelt es sich um einen Polysty­rol­schaum der in einem Extruder herge­stellt wird. Durch diese Herstellung besitzt XPS eine feinpo­rigere und gleich­mä­ßigere Struktur als EPS. Zudem hat XPS einen höheren Dämmwert, ist feuch­tig­keits­be­ständig, leicht zu verlegen und begehbar, was ihn zu einem effek­tiven Boden­dämm­stoff macht.

F

Fachbuch

Fachbuch ist ein Buch das fachspe­zi­fische Infor­ma­tionen zu bestimmen Fachthemen liefert. Es ist für Laien manchmal schwer verständlich, da die Themen intensiv, ausführlich und wissen­schaftlich beleuchtet werden.

Fachzeit­schriften

Fachzeit­schriften sind Zeitschriften, ähnlich einer Fernseh­zeit­schrift, die sich mit spezi­ellen Fachge­bieten befassen. Sie werden mehr oder weniger in gleich­blei­benden Zeitab­ständen heraus­zu­geben und beschreiben die neusten Entwick­lungen, Forschungen oder Trends im jewei­ligen Fachgebiet. Damit ist man immer up to date.

Falten­bildung

Falten­bildung ist das Auftreten von Falten bei und nach Tapezier­ar­beiten durch Tapezier­fehler. Es gibt 3 haupt­säch­liche Ursachen. 1. Die Einweichzeit der Tapete war zu kurz und die Tapete dehnt sich erst an der Wand. Die entste­henden Falten werden dann mit der Bürste oder Andrück­rolle angedrückt und geknickt. 2.Die Tapetenbahn wird nicht senkrecht angelegt und verschiebt sich zu einer Seite hin. 3. In Raumecken wurde einfach durch­ge­klebt und die Tapetenbahn nicht aufge­teilt und neu angelegt.

Farban­strich

Farban­strich ist das Aufbringen einer farbigen Beschichtung auf Unter­gründen wie Putz, Tapeten, Fassaden uvm. Diese Beschich­tungen sind Lacke, Disper­si­ons­farben, Silikat­farben, Lehmfarben etc.

Farbecht

Farbecht oder besser der Begriff Farbechtheit ist die Eigen­schaft eines Farbmittels, ihren ursprüng­lichen Farbton und die Inten­sität auch unter äußeren Einflüssen wie Licht, Wasser, mecha­nische Beanspru­chung, Chemi­kalien usw., zu behalten. Die Beein­flussung durch natür­liches und künst­liches Licht und UV-Strahlung wird als Licht­echtheit bezeichnet.

Farben­be­stän­digkeit gegenüber Licht

Alle Pigmente einer Farbe verlieren durch Licht über die Zeit an Inten­sität, da Licht und dabei vor Allem der UV-Anteil im Licht energe­tische Strahlen sind, die die Pigmente über die Zeit zerstören. Fachlich wird dies als Licht­echtheit bezeichnet und in der DIN 54004 in 8 Klassen der Licht­echtheit einge­teilt. Dabei werden Farben dem Licht 180 – 200 Stunden ausge­setzt, das bedeutet ein Tages­licht­ein­fluss von ca. 10 Kalen­der­jahren. Die Klasse 1 steht für eine geringe Licht­echtheit, die Klasse 8 steht für hervor­ragend lichtbeständig.

Farben-Misch­systeme

In Farben-Misch­system kann man jeden Farbton mischen. Es wird mit dem 3 Farben Misch­system also den Primär­farben begonnen, woraus 6 Farben entstehen. Werden diese unter­ein­ander gemischt enthält man bereits. Letzt­endlich kann man so alle Farbtöne herstellen.

Unter Farben-Misch­sys­temen werden auch Maschinen für das profes­sio­nelle Anmischen von indivi­du­ellen Farben verstanden

Farben­ge­stal­tungs­service

Sind Design­studios die anhand von Bauplänen am Computer Farbent­würfe, Farbvor­schläge oder Farbde­signs für Innen­räume, Fassaden etc. erstellen und diese dem Bauherrn optisch darstellen und erklären können wie z.B. das SIGMA-DESIGN-STUDIO

Farbige Putze

Farbige Putze sind Pute die mit organi­schen oder anorga­ni­schen Pigmenten einge­färbt sind. Dadurch erhöhen sich die gestal­te­ri­schen und kreativen Möglich­keiten von Putzen. Der mögliche Farbton ist dabei stark von der Zusam­men­setzung und der verwen­deten Binde­mittel der Putze und der Art und Menge des einge­setzten Pigments abhängig Der Farbstoff kann bereits im werks­seitig im Putzpulver sein oder wird vor Ort im Anmach­wasser gelöst. Minera­lisch einge­färbte Edelputze benötigen einen Egali­sa­ti­ons­an­strich um Farbun­ter­schiede auszugleichen.

Farbkarte

Farbkarten werden in Farbka­ta­logen oder Farbfä­chern verwendet und zeigen verschie­densten Farbtöne die zur Auswahl stehen um ein Färbe­mittel oder Putz einzu­färben. Zu bedenken ist jedoch, dass eine Farbkarte eine Druck­farbe ist und die Farbe des Putzes um Nuancen abweichen kann da die Putzfarbe auch von anderen Faktoren beein­flusst wird wie z.B. Farbe und Struktur des Unter­grundes oder Art der Beleuchtung. Die wohl bekann­testen Farbkarten sind die RAL-Farbkarten oder RAL-Farbfächer.

Farbmittel

Farbmittel sind farbge­bende Materialien, Substanzen oder Beschich­tungs­stoffe die mit Pinsel, Bürste, Rolle oder Spritz­gerät aufge­tragen werden. Man unter­scheidet zwischen organi­schen und anorga­ni­schen Farbmitteln je nach chemi­scher Zusammensetzung.

Farbmuster

Beim Einsatz von farbigen Beschich­tungen und Farbmitteln ist es ratsam diese an einer nicht sicht­baren Stelle vorher auszu­pro­bieren, also ein Farbmuster erstellen, da die Farbent­wicklung von vielen Faktoren abhängig ist. Diese sind Licht­einfall, Beschaf­fenheit und Oberfläche des Unter­grundes. Ein Farbmuster hilft die Wirkung und Eignung eines Farbtons unter realen Bedin­gungen zu bewerten.

Farbpasten

Manche Pigmente sind schwer­löslich in Farbmitteln. Diese benötigen viel Scher­kräfte, um die Pigmente im Farbmittel homogen zu verteilen, um einen einheit­lichen Farbton zu erhalten. Farbpasten sind Pasten aus Pigment und einem inerten Binde­mittel. Bei der Herstellung sind genügend hohe Scher­kräfte vorhanden, um die Pigmente homogen zu verteilen und um die Korngröße einzu­stellen. Die Verwendung von Farbpasten erleichtern erheblich das Abtönen von Farbmitteln und Materialien und bringt zusätzlich eine erheb­liche Zeitersparnis.

Farbpig­mente

Farbpig­mente sind farbge­bende organisch oder anorga­nische Substanzen oder Stoffe. Sie werden als pastöse, flüssige oder pulver­förmige Additive dem Material zugesetzt, um einen gewünschten Farbton zu erhalten.

Farbsysteme

Farbsysteme sind Systeme, Kataloge, Fächer und digitale Farbpro­gramme von z.B. RAL-Farbkarten und Fächer, SIGMA NCS Fächer etc.

Farbton­be­stän­digkeit

Farbton­be­stän­digkeit oder fachlich richtig Farbechtheit. einer Beschichtung hängt von verschie­denen Faktoren ab. Diese Faktoren hängen vom Beschich­tungs­stoff selbst und von den Umwelt- und Umfeld­be­din­gungen ab. Beim Beschich­tungs­stoff ist die Rezeptur mit Art und Menge von Binde­mittel, Pigmente und Füllstoffe und Additive maßgebend für die zu erwar­tende Farbton­be­stän­digkeit verant­wortlich. Die Umwelt­be­din­gungen umfassen Belichtung, Bewit­terung, Nieder­schläge, Schad­stoff­be­lastung und andere Faktoren, denen die Beschichtung nach der Trocknung ausge­setzt ist. Außen­be­schich­tungen unter­liegen natür­lichen Alterungs­pro­zessen, die berück­sichtigt werden müssen. Die Zusam­men­hänge sind sehr komplex und vielfältig und es ist unbedingt notwendig, dass für eine optimale Farbton­be­stän­digkeit alle möglichen Parameter berück­sichtigt werden. Nicht jede gewünschte Farbton-Nuance ist mit jeder Pigmen­tierung dauerhaft herstellbar, so dass insbe­sondere bei modischen Trend­farb­tönen eine gewisse Vorsicht geboten ist, insbe­sondere dann, wenn diese mit organi­schen Buntpig­menten formu­liert werden müssen, die u.U. nicht dauerhaft alkali- und UV-beständig sind.

Farb- und Lackabbeizer

Sind optimal geeignet um alte Anstriche, auch mehrschichtig, von Holzflächen zu entfernen. Hierzu ist das Produkt SYCOFIX® Farb- und Lackab­beizer optimal geeignet.

Fasche

Faschen sind die gestal­te­risch abgesetzten Umrah­mungen von Fassa­den­öff­nungen in Gebäuden, üblicher­weise außen um Fenster und Türen herum. Tradi­tionell bestehen Faschen aus Putz, Stuck, einer Holzver­kleidung oder sind nur mit Farbe aufgemalt.

Faschenputz

Faschenputz ist ein speziell für Faschen rezep­tierter Putz. Er ist feinkörnig und wird dünnschichtig als Schweiß- oder Glättputz im Bereich der Fasche auf den Unterputz aufge­tragen und farblich gestaltet.

Fase

Dies ist eine abgeschrägte oder abgeschrägte Kante, und in einem detail­lier­teren Kontext wird sie absichtlich durch das Entfernen von Material geschaffen, um einen bestimmten Winkel oder Kontur zu erreichen. Fasen werden in verschie­denen Branchen, einschließlich Fertigung und Bauwesen, einge­setzt, um Sicherheit, Ästhetik oder Funktio­na­lität zu verbessern.

Faser

Eine Faser ist ein feines, dünnes faden­ähn­liches Gebilde. Man unter­scheidet zwischen in der Natur vorkom­menden biolo­gi­schen und minera­li­schen Natur­fasern und künstlich herge­stellten organi­schen oder anorga­ni­schen Synthetik- oder Chemie­fasern. Fasern können in Längs­richtung keine Druck­kräfte aufnehmen da sie bei Druck knicken, aber sie können Zugkräfte aufnehmen und das macht sie inter­essant als Zusatz­stoff in Materialien zur Erhöhung der Zugfes­tigkeit und zur Erhöhung der Stabilität.

Faser­ver­stärkt

Faser­ver­stärkt ist die Zugabe von Fasern zu einem Stoff oder Gemisch, um die Zug- und Biege­fes­tig­keiten der daraus entste­henden Materialien zu erhöhen oder zu verbessern Die Zugabe von Fasern zu minera­li­schen Baustoffen wie z.B. in Putzen, minimiert die Rissbildung durch Spannungen resul­tierend aus der Erhärtung und Witterungseinflüssen.

Faser­vlies

Faser­vlies besteht aus Cellulose- oder Synthe­tik­fasern und fungieren als Träger­ma­terial für bedruckte Tapeten und Struk­tur­ta­peten. Faser­vliese quellen nicht mit Feuch­tigkeit, sind leicht und geschmeidig und überbrücken Risse. Sie werden in Wandkle­be­technik verar­beitbar und die Tapeten sind trocken abziehbar.

Fassa­den­ele­mente

Fassa­den­ele­mente sind Massiv­wände mit einer hochwer­tigen Außen­an­sicht und werden bei Wohnungs‑, Büro- und Indus­trie­bauten jeglicher Art als elementare Gestal­tungs­ele­mente der modernen Gebäu­de­ar­chi­tektur eingesetzt.

Fassa­den­farben

Fassa­den­farben sind spezielle Farben für Fassaden im Außen­be­reich. Ihr Binde­mittel ist sowohl minera­lisch wie auch auf Disper­si­ons­basis. Pigmente, Füllstoffe, Binde­mittel und Additive müssen UV-Strahlung und Witte­rungs­ein­flüssen wider­stehen können.

Fassa­den­profile

Faser­element sind Elemente aus z.B. minera­lische Granu­laten, recycelten Altglas, EPS etc. zur indivi­du­ellen Gestaltung der Fassade. Zusätzlich können diese dekora­tiven und archi­tek­to­ni­schen Elemente durch farbige Schluss­be­schich­tungen gestaltet werden.

Fassa­den­schutz

Fassa­den­schutz oder auch Fassa­den­im­prä­gnierung genannt ist eine Schutz­be­schichtung für das Mauerwerk einer Fassade. Witte­rungs­ein­flüsse wie z.B. Regen werden durch den Abperl­effekt minimiert. Auch Verschmut­zungen und Farbschmie­re­reien wie Graffitis lassen sich leichter entfernen, wenn Sie unseren SYCOFIX® Fassa­den­schutz zum Schutz Ihrer Fassade einsetzen.

Fassa­den­ver­schmutzung

Fassa­den­ver­schmut­zungen sind Ablage­rungen von Fremd­stoffen auf der Oberfläche einer Fassade. Diese Ablage­rungen können aus Stau und minera­li­schen und organi­schen Partikeln bestehen. Sie dienen als Grundlage und Nährstoffe für einen mikro­biellen Befall, der dann Sekun­där­befall genannt wird.

FCKW

FCKW ist die Abkürzung von Fluor­chlor­koh­len­was­ser­stoffe. Dabei handelt es sich um umfang­reiche Gruppe von chlorierten und fluorierten Verbin­dungen von nieder­mo­le­ku­laren Kohlen­was­ser­stoffen. Sie werden als Treibgas, Kälte- und Lösungs­mittel einge­setzt. Diese Verbin­dungen sind sehr stabil, unbrennbar, geruchlos, farblos und sehr oft ungiftig. Auch sind sie sehr reakti­ons­träge und haben eine hohe Verweil­dauer in der Atmosphäre. Deswegen können sie in die Strato­sphäre gelangen wo sie dann durch die UV-Strahlung in Chlor- und Fluor­ra­dikale aufge­spalten werden und dort direkt mit dem Ozon weiter­re­agieren und so die Ozonschicht schädigen. Heute ist der Einsatz der FCKW aufgrund ihrer ozonschä­di­genden Eigen­schaft verboten. Es gibt keine natür­liche Reaktion bei der FCKW entsteht und deswegen werden in Atmosphären von Exopla­neten mithilfe von Spektral­ana­lysen nach FCKW gesucht, denn das würde bedeuten, dass dort sehr wahrscheinlich eine Zivili­sation existiert, die FCKW herstellt.

Fehler­kon­trolle

Fehler­kon­trolle ist ein wichtiger Bestandteil von Tapezier­ar­beiten im Auftrag. So muss während des Zuschnitts der Bahnen auf Fehler­freiheit der Wandbe­kleidung und des Druck­bilds geachtet werden. Beim Einsatz eines Kleis­ter­ge­rätes gilt entspre­chendes für die Bahnen. Außerdem müssen die Reststücke der Bahnen und der Beile­ge­zettel bis zur Abnahme der Tapezier­arbeit aufge­hoben werden.

Feinputz

Feinputz ist, wie sein Name schon erahnen lässt, ein sehr feinkör­niger Oberputz, der dünnschichtig aufge­tragen wird. Feinputz­ober­flächen können zu einer feinkör­nigen ebenen Fläche gefilzt werden oder frei struk­tu­riert werden.

Feinzug

Feinzug ist die finale Beschichtung von gezogenen Stuck­pro­filen und stellt den abschlie­ßenden Arbeitsgang dar. Der Feinzug erfolgt nach dem Grobzug des Stuck­profils und man erhält als Ergebnis die abschlie­ßende Oberflä­chen­ge­staltung. Der einge­setzte Stuck­mörtel hat den Zusatz „Feinzug“ und ist ein feinkör­niger und minera­li­scher Zement­mörtel, der meistens vergütet ist.

Feng-Shui

Feng-Shuiist die Kunst und Wissen­schaft, Gegen­stände und Räume so anzuordnen, dass Harmonie und Ausge­gli­chenheit erreicht wird. Feng-Shui geht davon aus, dass die Welt von unsicht­baren Kräften angetrieben wird. Die Idee dahinter ist, den Weg freizu­machen, damit die Kräfte frei fließen können und ein ruhiger und heiterer Raum entsteht. Farben spielen in dieser Lehre eine große Rolle bei der Gestaltung von Wand- und Deckenflächen.

Fenster­an­schlussfuge

Dies ist ein entschei­dender Bestandteil im archi­tek­to­ni­schen Bau. Es bezeichnet die Verbindung oder Lücke, die einen Fenster­rahmen umgibt, wenn er in ein Gebäude integriert ist. Der Haupt­zweck dieser Funktion besteht darin, eine ordnungs­gemäße Isolierung und Wetter­fes­tigkeit, um die Fenster sicher­zu­stellen und das Eindringen von Luft oder Wasser zu verhindern.

Fenster­bänke

Fenster­bänke bilden den oberen Abschuss der Brüstung des Fensters. Sie werden regen­dicht einge­passt da sie außen zur Wasser­ab­führung des Fensters dienen. Fenster­bänke bestehen aus Natur­stein, Kunst­stein oder eloxierten oder pulver­be­schich­teten Aluminium. Im Innen­be­reich wird auch Holz und Kunst­stoff eingesetzt.

Fensterkitt

Ist ideal zur Reparatur von Holzfenstern und zum Neueinsatz von Glas in Holzfenster und Türen geeignet. Hierfür ist unser millio­nenfach bewährter SYCOFIX® Fensterkitt bestens geeignet.

Fertig­mörtel

Fertig­mörtel, auch als Werkmörtel bezeichnet, ist eine Mörtel-Trocken­mischung die mit Wasser gemischt einen Mörtel ergaben. In dieser Trocken­mischung sind alle Bestand­teile, Sand und die Binde­mittel wie Kalk, Zement und Gips, bereits im perfekten Mischungs­ver­hältnis vorhanden und man muss nur noch die passende Mange Wasser zugeben, um den perfekten Mörtel zu erhalten.

Fertige Wandbe­kleidung

Fertige Wandbe­kleidung ist eine finale Wandbe­kleidung, die keiner weiteren Behandlung bzw. Arbeitsgang bedarf.

Festmörtel

Erhär­teter Mörtel wird als Festmörtel bezeichnet.

Fettriss

Fettrisse sind kurze Haarrisse, die nur an der Putzober­fläche vorhanden sind. Sie treten bei besonders fein struk­tu­rierten Oberputzen oder an geglät­teten Oberflächen auf. Ursache ist die Anrei­cherung und Verdichtung von Feinan­teilen des Putzmörtels an der Oberfläche durch Struk­tu­rieren bzw. das Glätten mit Werkzeugen wie z.B. Holzbrett. Diese Art der Rissbildung kann dann bei der Trocknung der binde­mit­tel­reichen Oberflä­chen­schicht entstehen.

Feuch­tigkeit

Feuch­tigkeit, auch als Feuchte bezeichnet, ist der Gehalt Wasser in Materialien, Luft, Böden oder Räumen. Der Wasser­gehalt kann sowohl als Flüssigkeit oder aber auch Gas oder Dampf vorliegen. In der Physik und der Materi­al­kunde spricht man eher von Wasser­gehalt als von Feuch­tigkeit. Der Wasser­gehalt der Luft wird Luftfeuch­tigkeit genannt, der des Bodens Boden­feuchte, der des Gesteins Poren­wasser, der der Haut Hautfeuch­tigkeit und der des Holzes Holzfeuchte.

Feuch­te­schäden

Feuch­te­schäden sind direkte oder indirekte Bauschäden an einem Gebäude oder Bauwerk, die durch Feuch­tig­keiten entstehen. Die Quellen der Feuch­tigkeit sind äußere Witte­rungs­ein­flüsse, Boden­feuchte oder Konden­sation. Schäden aus Überschwem­mungen und Rohrbrüchen nennt man Wasserschäden.

Feuer­wi­der­stands­klasse

Siehe hierzu, Baustoff­klassen, Brand­ver­halten und Euroklassen.

Film

Film ist laut Definition eine dünne zusam­men­hän­gende Schicht. In der DIN EN 971–1 ist Film ein Sammel­be­griff für einen zusam­men­hän­gende Beschichtung, die durch einer oder mehrere Schichten auf einen Unter­grund entsteht. Ob dieser entstandene Film, offen­porig, geschlossen porig, porenfrei, dicht etc. ist hängt von den Anfor­de­rungen und der damit verbun­denen Art des Beschich­tungs­stoffen ab.

Filmbin­de­hilfs­mittel

Filmbie­de­hilfs­mittel sind Substanzen die als Additive einer Dispersion zugegeben werden, damit sie in der Lage ist, bei niedrigen Tempe­ra­turen einen fest zusam­men­hän­genden und geschlos­senen Film zu bilden. Filmbin­de­hilfs­mittel, auch Koales­zenz­mittel gebannt, sind wasser­lös­liche scher­flüchtige Lösemittel oder Weich­macher, die in kleinen Mengen zugesetzt werden, um die Mindest-Filmbil­de­tem­pe­ratur und somit die Verar­beitung bei tiefen Tempe­ra­turen zu ermöglichen.

Filmbildung

Filmbildung ist das Zustan­de­kommen eines festen strapa­zier­fä­higen und trockenen Films einer Beschichtung durch physi­ka­lische Trocknung. Dabei dringt ein Teil des Wassers in t6eilweise in einen saugfä­higen Unter­grund ein oder er verdunstet. Zurück bleiben die wasser­freien Binde­mittel-Partikel, die verschmelzen und erst dann die endgültige Beschichtung ergeben. Daraus wird ersichtlich, dass nur eine optimale Trocknung die Qualität der Beschichtung sichert. Dieser Vorgang wird auch als Koaleszenz bezeichnet, da sie ohne Wärme­zufuhr erfolgt.

Filmkon­ser­vierung

Filmkon­ser­vierung ist die biozide Ausstattung von wässrigen Systemen, die einen Befall einer Beschichtung mit Mikro­or­ga­nismen wie Schimmel, Algen und Pilzen verhindert. Diese Biozide sind begrenzt wasser­löslich, damit sie durch Wasser etwa durch Regen oder Reinigung nicht ausge­wa­schen werden. Auf der anderen Seite müssen sie wasser­löslich sein, um einen bioziden Film auf der Beschich­tungs­ober­fläche ausbilden zu können der den mikro­biellen Befall verhindert. Da sich über die Zeit der biozide Wirkstoff durch Freisetzung abbaut, muss durch einen Neuan­strich, nach einigen Jahren, ein neuer biozider Film aufge­bracht werden. Die Filmkon­ser­vierung ist nicht zu verwechseln mit der Topf- oder Gebin­de­kon­ser­vierung, die einzig den mikro­biellen Befall während der Lagerung im Origi­nal­ge­binde gewährleistet.

Filzbar

Filzbar gibt an, ob ein Putz gefilzt werden kann. Siehe auch filzen

Filzbild

Filzbild ist das Ergebnis und das Erschei­nungsbild eines Putzes das durch Filzen entsteht. Siehe auch filzen

Filzbrett

Filzbrett ist ein Reibbrett aus Kunst­stoff oder Holz mit einer Auflage aus Schaum­stoff, Filz oder Moosgummi. Es wird beim Filzen einge­setzt, um Putzober­flächen schluss­endlich zu gestalten.

Filzen

Filzen ist die Struk­tu­rierung und das Ausgleichen kleiner Fehlstellen und Uneben­heiten eines angestreiften Putzes, der mit einem mattfeuchten Filzbrett abgerieben wird. Durch das Reiben wird der Putz verdichtet und das Binde­mittel tritt teilweise an die Oberfläche, wo es von der mattfeuchten Auflage des Filzbretts aufge­nommen wird und so die Körner der obersten Putzschicht freilegt. Die Auflage des Filzbretts muss je nach Beanspru­chung regel­mäßig ausge­wa­schen werden

Filzputz

Filzputz ist ein Oberputz mit einer sorgfältig und fein abgestimmten und abgestuften Korngrö­ßen­ver­teilung auch Sieblinie genannt. Auch dickschichtige Unter­putze können gefilzt werden.

Filzta­peten

Filzta­peten sind Papier­träger, die auf einer Seite eine Auflage von Wollfilz oder Kunst­faser-Nadelfilz haben. Diese Auflage können einfarbig oder melangiert in vielen leuch­tenden kräftigen Farben herge­stellt werden Außerdem gibt es auch bedruckte Designs. Filzta­peten besitzen eine kleine Wärme- und Schalldämmung.

Fixativ

Fixative, abgeleitet vom latei­nische fixus, ‑a, ‑um — deutsch für festhaftend, unver­än­derlich. sind je nach Fachgebiet eine Bezeichnung unter­schiedlich Substanzen. In der Kunst dienen Fixative als Binde­mittel und Schutz­überzug, um die Farben, die Pigmente und die Oberfläche vor Beschä­digung, Verän­derung und Ablösung zu bewahren. Im Bauge­werbe werden Fixative als Grundie­rungen und zusatz­freie Binde­mittel einge­setzt, um Unter­gründe vor z.B. vor Kreiden und Sanden zu schützen, indem diese Unter­gründe mit SYCOFIX® Kaliwas­serglas 28/30° oder SYCOFIX® Universal-Vogel­fluat verdichtet und versiegelt werden. In der Medizin diene Fixative Anwendung in der Fixierung von Gewebe und Zellen.®

Flächen­spachtel

Flächen­spachtel ist ein breites Spach­tel­werkzeug bestehend aus einem elasti­schen Stahl­blatt und einem Holz- oder Kunst­stoff­griff. Die Breiten des Stahl­blattes gibt es in den Größen 330mm, 430mm und 530mm.

Flächen­spachtel wie der SYCOFIX® System Fugen- und Flächen­füller ist auch eine spezielle Spach­tel­masse für die flächige Verspach­telung von Rissen und Löchern und um eine ebene Fläche zu erreichen.

Flächen­über­wa­chungs­system

Flächen­über­wa­chungs­system ist eine Unter­tapete, die so ausge­rüstet ist, dass sie Durch­brüche und Beschä­di­gungen überwacht. Früher gab es sie unter dem Namen Alarm­ta­peten oder Alarm­druck­ta­peten, die aus einem Draht­ge­flecht zwischen zwei Papier­lagen bestanden. Eine Beschä­digung des Drahtes führte zur Auslösung eines Alarms. Heutige moderne Systeme bestehen aus Sensor­elek­tronik und Sabota­gesi­cherung. Beschä­di­gungen durch Nägel, Dübel usw. sind nicht mehr möglich.

Flecken­bildung

Flecken­bildung ist das Auftreten von visuell erkenn­baren Farbun­ter­schieden in Endbe­schich­tungen, Die Ursachen sind vielfältig wie inhomogene Verteilung von Pigmenten in Disper­si­ons­farben, Ausblutung, Aufbrennen, aufstei­gende Feuch­tigkeit die Mauer­aus­blü­hungen entstehen lassen, Nikotin, Ruß, Rost- oder Fett, Stock oder Wasser­flecken die langsam durch die Endbe­schichtung beim Trocknen Durch­scheinen, um nur einige zu nennen.

Flexo­druck

Flexo­druck ist ein Hochdruck­ver­fahren zum Bedrucken von Papier‑, Kunst­stoff- und Textil­ta­peten. Bei diesem Verfahren werden die die nicht gedruckten Teile aus einer Gummi­walze ausge­fräst. Gegensatz zum früheren Leimdruck­ver­fahren kann man Farben lasierend überein­ander drucken von und das entste­hende Muster kann von der Anzahl mehr Farben als einge­setzte Druck­walzen aufweisen, denn norma­ler­weise wird pro Farbe eine Druck­walze benötigt.

Fliesen

Recht­eckige Keramik­platten. Geeignet als Boden­belag bzw. Wandbelag. Sehr beliebt, da sie eine fast unend­liche Farb- & Design­ef­fekte bieten. Zudem sind Sie nahezu verschleißfest und optimal zu reinigen.

Floating-Buttering-Verfahren

Ist eine andere auch gebräuch­liche Formu­lierung des Buttering-Floating-Verfahrens siehe dort.

Flock­tapete

Flock­tapete ist die alte Bezeichnung für Velourstapete. Siehe Velourstapete

Florale Tapeten­muster

Flora ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der Pflan­zenwelt. Florale Tapeten­muster sind somit Tapeten mit Motiven aus der Vielfalt der Pflan­zenwelt wie z.B. Blumen, Blätter, Gräser, Äste, Bäume, Blumen­sträuße, Ranken mit einer natür­lichen oder fanta­sie­vollen Darstellung. Die Möglich­keiten sind schier unerschöpflich.

Die Gesamtheit der Tierwelt vom kleinsten Insekt bis zum Blauwal wird als Fauna bezeichnet.

Fluate

Fluate, so wie unser seit Jahren bewährtes SYCOFIX® Universal-Vogel­fluat, sind Produkte, die zur Unter­grund­vor­be­handlung einge­setzt werden. Fluate neutra­li­sieren stark alkalische zement- oder kalkhaltige Unter­gründe und verkürzen sehr stark die Zeit, bis Nachfol­ge­ar­beiten durch­ge­führt werden können, da nicht die langwierige Neutra­li­sation durch Carbo­na­ti­sierung abgewartet werden muss. Die spezielle Formu­lierung von SYCOFIX Universal-Vogel­fluat erleichtert zudem noch die Verfes­tigung von Unter­gründen und beseitigt Salzaus­blü­hungen und Salpeter, die das Resultat von Wasser­flecken sind.

Fluatierung

Kalk- & Zement Unter­gründe carbo­na­ti­sieren, durch diesen Vorgang verhärtet der Beton allmählich. Je nach Dichte des Baukörpers und Feuch­tigkeit der Umgebung braucht dieser Prozess zwischen mehreren Monaten und mehreren Jahren. In dieser Zeit reagiert der Unter­grund alkalisch. Durch die Fluatierung mit SYCOFIX® Universal Vogel­fluat unter­stützt man diesen Prozess und die Oberfläche wird neutra­li­siert. Gleich­zeitig verhärtet sie und wird wasserundurchlässiger.

Flucht­ge­recht

Flucht­ge­recht wird eine ebene und flucht­ge­rechte Oberfläche nach DIN 18202 genannt.

Flugasche

Flugasche sind feste teilchen­förmige Stäube und Partikel aus Verbren­nungs­rück­ständen, die aufgrund ihrer Feinver­teilung mit den Rauch­gasen ausge­tragen werden. Sie entstehen in großen Mengen in Wärme­kraft­werken wie Braun­kohle- oder Stein­koh­le­kraft­werken und Müllver­bren­nungs­an­lagen wo sie durch Entstauber aus den Rauch­gasen gefiltert werden müssen.  Je nach Art des Brenn­ma­te­rials, z.B. Braun­kohle oder Stein­kohle weist Flugasche eine unter­schied­liche Zusam­men­setzung auf und erstreckt sich von Kohlen­stoff und Mineralien wie Quarz oder Alumi­ni­um­si­likat bis hin zu toxischen Stoffen wie Schwer­me­talle (Arsen bis Zink) und Dioxinen da Flugasche ein guter Träger und Adsorber für Schad­stoffe ist. Eine gut verwertbare Asche enthält man aus Stein­kohle da sie rein und einheitlich ist. Im Gegensatz dazu besteht Braun­kohle aus vielen unter­schied­lichen Stoffen und ist somit weniger brauchbar. Aufgrund der chemi­schen und physi­ka­li­schen Eigen­schaften wie der puzzo­la­ni­schen Aktivität der Kornku­gelform und der Kornver­teilung wird Stein­koh­le­flug­asche als hochwer­tiger Sekun­där­roh­stoff im Bauwesen einge­setzt. Schad­stoff­freie Flugasche wird gemäß DIN EN 450 als Zuschlags­stoff in Zement und Beton einge­setzt. Sie findet auch Verwendung in der Herstellung von Mauer­steinen aus Kalksand­stein und Poren­beton. Auch im Straßen- und Erdbau findet Flugasche zusammen mit Gesteins­kör­nungen als Baustoff für ungebundene Tragschichten seine Verwendung.

Fluor­chlor­koh­len­was­ser­stoffe (FCKW)

Siehe FCKW

Fogging/Schwarzstaub

Die Bildung eines dünnen, trüben Films auf Oberflächen durch die Verdampfung und Konden­sation flüch­tiger Materialien.

Folien­probe

Folien­probe ist eine Prüfung des Putzun­ter­grundes auf Feuch­tigkeit. Dazu wird eine Klarsicht­folie ca. A4 mit Klebeband auf dem zu prüfenden Putz fixiert. Ist am nächsten Tag Feuch­tigkeit durch Kondens­wasser sichtbar, muss der Unter­grund durch­heizen und lüften getrocknet werden. Durch Nachprü­fungen lässt sich ermitteln, ob der Unter­grund getrocknet ist.

Fond

Fond ist ein durch­ge­hender und einheit­licher Farbauftrag auf einer Tapete, bevor diese mit anderen Farben bedruckt wird. Der Fond wird entweder mittels Bürsten gestrichen (Streichfond) oder mit einer Decker­walze vorge­druckt (Druckfond).

Formaldehyd

Formaldehyd ist eine auffällig stechend riechendes Gas, das in Wasser und organi­schen Lösemitteln gelöst werden kann. Formaldehyd ist ein starkes Antisep­tikum und Desin­fek­ti­ons­mitte und wird als 40%ige Lösung als Fungizid und Konser­vie­rungs­mittel einge­setzt. Formaldehyd reizt bereits in geringen Mengen Augen, Nase und Atemwege und ist karzi­nogen also krebs­er­zeugend. Es dient in der chemi­schen Industrie als Ausgangs­stoff für die Herstellung von Phenol- oder Harnstoffharzen.

2019 betrug die Jahres­pro­duktion 21 Millionen Tonnen bezogen auf 100% Formaldehyd und ist damit eine der meist­pro­du­zierten organi­schen Chemikalien.

Fotodruck­ta­peten

Fotodruck­ta­peten sind fotorea­lis­tische Bildta­peten bei denen ein Motiv nach einem Foto farbig oder schwarz/weiß auf ein Spezi­al­papier im Offset­druck oder Siebdruck aufge­druckt wird.

Formu­lierter Kalk

Formu­lierter Kalk sind spezielle Kalkbin­de­mittel nach der Kalknorm DIN EN 459. Er weist hydrau­lische Eigen­schaften auf und wird als Binde­mittel in Mörtel- und Putzmör­tel­sys­temen einge­setzt. Formu­lierter Kalk wird bei der Restau­rierung, Sanierung und Renovierung von histo­ri­schen Bauwerken einge­setzt.

Frühre­gen­fes­tigkeit

Dies kennzeichnet die Fähigkeit eines Materials oder einer Oberfläche, Regen kurz nach seiner Anwendung oder Exposition zu wider­stehen. Diese Eigen­schaft ist wichtig, um zu bewerten, wie schnell ein Stoff Regen­be­stän­digkeit erreicht und wirksam bleibt, um vor Feuch­tigkeit zu schützen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter.

Frank’sche Prüfplatte

Frank’sche Prüfplatte ist eine Messme­thode um die Wasser­auf­nahme von Putzflächen, Farbbe­schich­tungen oder Fassaden unter realen Bedin­gungen zu bestimmen.

Frisch- und Festmörtel

Als Frisch­mörtel wird der plastische Mörtel während oder nach der Verar­beitung bezeichnet. Festmörtel ist die Bezeichnung des erhär­teten Mörtels. Trocken­mörtel ist die Bezeichnung die die Pulverform des Mörtels vor der Wasserzugabe.

Frisch in frisch

Frisch in frisch, oder auch sehr häufig als nass in nass bezeichnet, ist eine Arbeits­weise bei der rasch aufein­ander folgende Arbeits­schritte, ohne abbinden oder Trocknung zwischen den Arbeits­schritten, durch­ge­führt werden. Frisch in Frisch gearbeitet wird z.B. das Einbringen eines Armie­rungs­gewebe in Armie­rungs­mörtel, beim Aufbringen einer Putzlage oder einer Boden­aus­gleichs­masse in die noch frische und feuchte Grundierung etc.

Frost­be­ständig

Frost­be­ständig wird auch als Frost­si­cherheit oder Frost­wie­der­stand bezeichnet. Materialien und Baustoffe bezeichnet man als frost­be­ständig, frost­sicher frostfest, wenn sie problemlos Frost, also Tempe­ra­turen unter 0°C, stand­halten können so wie z.B. SYCOFIX Universal Aussen- und Klebs­pachtel oder SYCOFIX MUR Fassaden Super Hafts­pachtel. Wasser hat bei Tempe­ra­turen unter 0°C ein um etwa 9% größeres Volumen als im flüssigen Zustand und Restfeuchte und Feuchte in Materialien und Baustoffen führen zu Spannungen und letzt­endlich zu Beschä­di­gungen wie z.B. Abplatzern. Diese Spannungen müssen aufge­nommen werden um als frost­be­ständig zu gelten. Geprüft wird Frost­be­stän­digkeit durch 50 Zyklen von Frost- Tauwechseln in dem in kurzen Abständen das Material oder der Baustoff Tempe­ra­tur­schwan­kungen von +15°C bis ‑15°C unter­worfen wird.

Frost­schutz­mittel

Frost­schutz­mittel sind chemische Substanzen und Verbin­dungen, die den Gefrier­punkt des Wassers herab­setzen. Sie werden als Additive Materialien und Baustoffen hinzu­ge­geben, um diese frost­sicher zu machen. Im Baustoff­be­reich werden sie dem Anmach­wasser von minera­li­schen Mörteln und Beton hinzu­ge­geben damit der Mörtel oder der Beton auch bei Tempe­ra­turen unter dem Gefrier­punkt verar­beitet und einge­bracht werden kann. Diese Zuschlags­stoffe müssen eine Zulassung gemäß Betonnorm oder entspre­chenden Merkblättern haben damit schäd­liche Auswir­kungen auf den Baustoff ausge­schlossen werden können. Häufig wird auf chemische Frost­schutz­mittel verzichtet indem einfach Anmach­wasser, Werkzeuge, Einsatz­stoffe oder Verscha­lungen vorge­wärmt werden.

Frühre­gen­fes­tigkeit

Frühre­gen­fes­tigkeit bezeichnet ein witte­rungs­be­dingtes Trock­nungs­ver­halten von wasser­ba­sierten Beschich­tungen und Dicht­stoffen in der Außen­an­wendung. Es handelt sich dabei um Produkte, die trotz ungüns­tigen Wetter­be­din­gungen deutlich schneller regenfest werden z.B. nach ca. 8 Stunden anstatt der benötigten 24 Stunden unter gleichen Witte­rungs­um­ständen. Die Trock­nungs­ver­halten wird haupt­sächlich von drei Faktoren beein­flusst. Diese sind Tempe­ratur, Luftfeuch­tigkeit und Schicht­stärke. Niedrige Tempe­ra­turen, hohe Luftfeuch­tigkeit und hohe Schicht­stärken verlang­samen den Trock­nungs­vorgang und das führt zu verlän­gerte Trock­nungs­zeiten. Besonders an einigen Tagen im Herbst, Winter und Frühjahr kann dies dazu führen, dass eine noch nicht vollständig getrocknete Beschichtung wie z.B. ein Kunst­harzputz Regen und Nebel nicht stand­halten und ausge­wa­schen werden also nicht regenfest ist. Wo hingegen hohe Tempe­ra­turen, niedrige Luftfeuch­tigkeit und geringe Schicht­stärken beschleu­nigen die Trocknung und daraus resul­tierend verkürzte Trock­nungs­zeiten und eine schnellere Regenfestigkeit.

Füller

Füller ist eine andere häufig verwendete Bezeichnung für Zusatz­stoffe. Siehe Zusatzstoffe.

Füllmörtel

Füllmörtel, auch Ausbesserung‑, Quell- oder Repara­tur­mörtel genannt ist ein Mörtel zum Ausbessern und Füllen von Vertie­fungen, Griff­hilfen und sonstigen Fehlstellen im Innen- und Außen­be­reich. Es gibt diesen Mörtel in unter­schied­lichsten Varianten je nachdem wo er einge­setzt wird, z.B. Poren­beton, Beton etc. Mauerwerk,

Füllschaum

Füllschaum ist ein Polyure­than­schaum kurz PU-Schaum. Er ist auch bekannt als Pistolen- oder Zargen­schaum. Siehe PU-Schaum.

Füllstoffe

Füllstoffe werden in Bau- und Beschich­tungs­ma­te­rialien als Zusatz­stoffe bezeichnet. Siehe Zusatzstoffe

Fuge

Dies ist eine absicht­liche Lücke oder Naht zwischen zwei Oberflächen. Diese Lücken dienen verschie­denen Zwecken, wie der Anpassung an Tempe­ra­tur­schwan­kungen oder der Sicher­stellung der struk­tu­rellen Integrität bei Bauprojekten.

Fugeisen

Fugeisen ist ein Werkzeug aus der Gruppe der Fugen­kellen. Es dient dem Glätten, Verschönern oder nachträg­lichen Verfugen von sicht­baren Fugen im Mauerwerk.

Fugen­bänder

Fugen­bänder sind vorkon­fek­tio­nierte Dicht­stoffe in Form von Bändern. Aus verschie­densten Gründen kann spritz­barer Dicht­stoff aus der Kartusche nicht immer einge­setzt werden und dort bedient man sich dann je nach Anwendung und Aufgabe unter­schied­lichsten Fugen­bändern, die die gleichen Aufgaben wie Dicht­stoffe erfüllen. Siehe auch Dichtstoffe.

Fugen­be­wegung

In Fugen treten bestimmet Bewegungen auf, da Bauele­mente arbeiten. Dieses arbeiten können tempe­ra­tur­be­dingte Längen­än­de­rungen der Bauele­mente, Schwin­gungen, Erschüt­te­rungen oder quellen und schwinden sein. Je nach Art der Einwirkung auf die Fuge können Dehn‑, Stauch‑, Scher‑, oder Schäl­be­we­gungen auftreten.

Fugen­dich­tungs­masse

ist eine Dichtungs­masse, die verwendet wird, um Lücken oder Fugen in Bauma­te­rialien zu füllen und abzudichten. Diese Dicht­stoffe sind entscheidend, um die Integrität und Isolierung von Struk­turen zu erhalten, indem sie das Eindringen von Luft, Wasser oder anderen Substanzen verhindern. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Silikon­fu­gen­ent­ferner und SYCOFIX® Universal Acryl.

Fugen­di­men­sio­nierung

Dies beinhaltet die Bestimmung der geeig­neten Größe oder Abmes­sungen von Verbin­dungen oder Lücken in der Bauweise. Dies ist ein entschei­dender Planungs­aspekt, um die gewünschten Ergeb­nisse in Bezug auf Struktur, Funktion und Ästhetik sicherzustellen.

Fugen im Porenbeton-Bereich

Fugen im Poren­beton-Bereich werden geregelt über die Richt­linien Nr.6 und Nr.12 des Bundes­ver­bandes der Poren­be­ton­in­dustrie e.V. und behandeln folgende Themen:

Nr. 6  Merkblatt für die Fugenausbildung
Nr.12 Fugen­dicht­stoffe auf Dispersionsbasis

Die DIN 18540 findet hier ausdrücklich keine Anwendung

Fugen im Trockenbau

Fugen im Trockenbau sind Nähte oder Verbin­dungen im Trockenbau die geglättet werden müssen, um eine glatte durch­gängige Oberfläche für nachfol­gende Beschich­tungen zu schaffen. Dafür eignet sich bestens SYCOFIX® System Fugen- und Flächen­füller leicht. Fugen im Trockenbau unter­liegen keiner verbind­lichen Vorschrift wie bei vielen anderen Anwen­dungs- oder Einsatz­ge­bietes. Nicht verbindlich festgelegt sind somit Geltungs­be­reich, Fugen­kon­struktion und die Anfor­de­rungen an die Qualität des Dicht­stoffes. Deswegen sollte grund­sätzlich vor dem Einsatz eines Dicht­stoffes im Trockenbau die Eignung mit dem Hersteller abgestimmt werden.

Fugen im WDVS

Fugen im WDVS werden im Allge­meinen mit elasti­schen Dicht­stoffen abgedichtet werden. Die Fugen­ab­dichtung kann sowohl mit spritz­fä­higen Dicht­stoffen als auch mit vorkom­pri­mierten Dicht­bändern ausge­führt werden. Geregelt wird dies durch die technische Richt­linie im BFS (Bundes­aus­schuss Farbe und Sachwert­schutz e.V.) Merkblatt nr.21 Technische Richt­linien für Wärmedämm-Verbundsysteme.

Fugen­sa­nierung

Wenn mit der Zeit die Oberflä­chen­be­schaf­fenheit der Fugen­kanten nicht mehr im ursprüng­lichen Zustand ist, muss diese Fuge saniert bzw. erneuert werden, um die Funktion der Fuge, wie z.B. Undich­tigkeit oder Gesamt­erschei­nungsbild, wieder herzu­stellen. Alte Dicht­stoff­reste, Hinter­füll­ma­te­rialien und mögliche Beschich­tungen beein­flussen die Haftung eines neuen Dicht­stoffes mitunter sehr stark und müssen somit erneuert oder saniert werden. Die Erneuerung bzw. Sanierung geschieht in 4 Schritten:

  1. Mecha­ni­sches Entfernen des alten Dichtstoffes
  2. Restlose Entfernung des alten Dicht­stoffes durch Freischleifen der Fugen­flanken. Bei Silikon­dicht­stoff wird der alte Dicht­stoff ohne Freischleifen mühe- und restlos mit SYCOFIX Silikon­fu­gen­ent­ferner entfernt.
  3. Aufbringen eines Haftver­mittler bzw. Primers
  4. Aufbringen des neuen Dichtstoffes

Besonders bei alten Fugen kann es vorkommen, dass auch bei gründ­lichster Reinigung mögli­cher­weise Inhalts­stoffe des alten Dicht­stoffes in den Unter­grund einge­drungen sind und die Funktion des neuen Dicht­stoffes einschränkt oder verhindert. Deswegen ist eine Gewähr­leistung auszu­schließen und es sollten andere Abdich­tungs­systeme, wie z.B. elastische Fugen­bänder, einge­setzt werden.

Fungizide

Fungizide sind chemische oder biolo­gische Wirkstoffe oder Wirkstoff­kom­bi­na­tionen zur Besei­tigung bzw. Abtöten oder der Hemmung des Wachstums von Pilzen und Ihre Sporen. insbe­sondere Schimmel-Pilzen. Diese pilztö­tenden Wirkstoffe gehören zur Klasse der Biozide und werden als Desin­fek­ti­ons­mittel wie das SYCOFIX Anti-Schimmel Spray vor einer Beschichtung direkt auf dem Unter­grund oder als Zusatz zu Beschich­tungen, hier empfehlen wir SYCOFIX Antisch­immel-Zusatz, einge­setzt. Durch die Vielzahl an Schim­mel­pilzen und durch die Verrin­gerung der Konzen­tration der Fungizide durch Reaktion mit den Pilzen und Sporen ist eine dauer­hafte Verhin­derung und Besei­tigung von Pilzbe­wuchs nicht erreichbar.
In der Landwirt­schaft werden Fungizide als Pflan­zen­schutz­mittel einge­setzt. In der Medizin werden Fungizide, z.B. gegen Hautpilze, als Antmy­kotika bezeichnet.

Fungizide Ausrüstung

Fungizide oder auch pilzhem­mende Ausrüstung ist die Zugabe von Fungi­ziden als Additiv zu Beschich­tungs- und Dicht­stoffen um einen Pilzbefall und die Pilzaus­breitung an der Oberfläche der Beschichtung oder des Dicht­stoffes zu hemmen. Ob Kleister, wasser­ba­sierte Farben und Lacke oder anderen wässrigen Systemen und Produkten mit SYCOFIX Antisch­immel-Zusatz werden diese hervor­ragend pilzhemmend ausge­rüstet für einen dauer­haften Schutz vor Schimmelbefall.

Fungizide Anstrich­systeme

Fungizide Anstrich­systeme sind besonders fungizid ausge­rüstete wässrige Farbsysteme, meist Disper­si­ons­farben, für Beschich­tungen in besonders zu Schim­mel­pilz­befall neigenden oder gefähr­deten Bereichen. Für den Innen­be­reich bietet die Firma Sieder mit SYCOFIX Antisch­im­mel­farbe super weiss hierzu die optimal passende Lösung.

Fundament

Fundament (von latei­nisch fundus, Boden­grund) oder auch Gründung ist die statische und konstruktive Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden. Man unter­scheidet im Allge­meinen zwischen Flach- und Tieffun­da­mente. Flach­funda­mente verteilen das Gewicht des Bauwerks auf eine Fläche wie z.B. Platten während Tieffun­da­mente es auf Pfählen oder Trägern. Bauwerke und auch dessen Nutzung stellen eine Gewichts­kraft dar die den Boden verformt und zu Schäden am Bauwerk führt. Das Fundament soll genau diese Verformung auffangen, indem es das Gewicht des Bauwerkes günstig und optimal verteilt, um Schäden zu verhindern.

Fußbo­den­aus­gleich

Der Prozess des Glättens oder Nivel­lierens einer Boden­ober­fläche, um eine gleich­mäßige und ebene Grundlage zu schaffen. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Spezial Fußbo­den­aus­gleichs­masse Express-Direkt .

G

Gasbeton

Anstatt Gasbeton wird mittler­weile überwiegend der Begriff Poren­beton verwendet. Siehe Porenbeton

Gaufrage

Gaufrage ist ein spezielle Präge­ver­fahren für Papier­ta­peten, um dreidi­men­sionale Effekte und Struk­turen zu erzielen. Um diese Struk­turen nicht zu zerstören, muss beim Tapezieren der Nahtroller und die Bürste wohl dosiert und mit möglichst wenig Kraft einge­setzt werden.

Gebäude-Trenn­fugen

Der Abstand zwischen einzelnen Gebäuden oder einzelnen Gebäu­de­teilen wird als Gebäude-Trennfuge bezeichnet. Die Längen der Bauelement und die daraus resul­tie­renden Bewegungen der Fugen lässt in den wenigsten Fällen eine Verfugung mit einem spritz­baren Dicht­stoff zu. Diese Trenn­fugen werden mit anderen Dichtungs­sys­temen z.B. elastische Fugen­bänder verfugt und abgedichtet. Gebäude-Trenn­fugen unter­liegen nicht der DIN 18540.

Gebäu­de­en­er­giepass

Heute wird ausschließlich der Begriff Energie­ausweis verwendet. Siehe Energieausweis

Gebin­de­kon­ser­vierung

Gebin­de­kon­ser­vierung, gebräuch­licher ist der Begriff Topfkon­ser­vierung, bezeichnet den Schutz von Fertig­erzeug­nissen in Behältern, wie Farbe und Lacke vor mikro­bieller Schädigung durch z.B. Pilze, Bakterien u.ä.. Dieses wird durch die Zugabe von Topfkon­ser­vie­rungs­mittel in Form von Biozid­pro­dukten in sehr geringen Mengen erreicht. Die Gebin­de­kon­ser­vierung gewähr­leistet die einwand­freie Funktion des Produktes bis zum Verfalls- oder Mindest­halt­bar­keits­datums. Topfkon­ser­vierer kommen in Lebens- und Futter­mitteln nicht zum Einsatz und sind quasi ausschließlich der indus­tri­ellen Anwendung vorbehalten.

Gehrung

Gehrung ist die Eckver­bindung zweier in einem Winkel aufein­an­der­sto­ßenden länglicher Bauteile wie z.B. Stuck­leiste, Fußleisten Bilder­rahmen etc. In fast allen Fällen ist die Gehrung die Winkel­hal­bie­rende des Winkels. Die Gehrung sorgt für eine passgenaue Verbindung der Schnitt­flächen. Zwei Leisten eines Bilder­rahmens sind in einem Winkel von 90° angeordnet. Die Gehrung wird durch einen Schnitt von 45° an den Enden der Leisten gebildet.

Gehrungslade

Mit der Gehrungslade lassen sich präzise Schnitte in den benötigten Winkeln für eine Gehrung zuschneiden. Die Konstruktion einer Gehrungslade führt dabei das Sägeblatt im exakten Winkel durch eine Führung zum Schnitt der Leiste ohne das die Säge verrut­schen kann.

Geome­trische Wärmebrücke

Geome­trische Wärme­brücken entstehen an zwei geome­trisch unter­schiedlich großen Flächen. Dabei ist die wärme­auf­neh­mende Innober­fläche kleiner als die wärme­ab­ge­bende Außen­ober­fläche. Geome­trische Wärme­brücken findet man an Gebäu­de­au­ßen­ecken, Fenster­lai­bungen, vorkra­gende Bauteile etc.

Gerader Ansatz

Beim geraden Ansatz muss beim Aufbringen der Tapete auf die Wand das Muster berück­sichtigt werden. Bei einem geraden Ansatz befindet sich der passende Teil des Musters jeweils auf der gleichen horizon­talen Höhe der Bahnen.

Gerüststoß

Gerüststoß sind farbliche und struk­tu­relle Unter­schiede die nach dem Entfernen eines Gerüsts an der Fassade dauerhaft und optisch störend sichtbar bleiben.

Gesamt­ener­gie­durch­lassgrad (g‑Wert)

Der Gesamt­ener­gie­durch­lassgrad, kurz g‑Wert, ist ein Maß für den Energie­durchlass von trans­pa­renten Bauteilen wie z.B. Fenstern. Er setzt sich zusammen aus Trans­mission der Sonnen­strahlung und der Wärme­abgabe nach Innen durch Abstrahlung und Konvektion. Verluste entstehen durch Reflektion und Absorption der Sonnen­strahlung durch das trans­pa­rente Bauteil. Die g‑Wert-Skala erstreck sich von
0 bis 1wobei 1=100% und 0=0% Energie­durchlass des Bauteils ist. Ohne Beschichtung hat normales Fensterglas einen g‑Wert von ca. 0,85, was bedeutet das 85% der Sonnen­strahlung in den Raum gelangen bei ca. 15% Reflektion und Absorption des Fensters. Bei aktuellen 3‑fachverglasten Fenstern kann der g‑Wert bei 0,55 also 55% liegen.

Gestri­chenes Papier

Bei Gestri­chenes Papier, auch als Kunst- oder Bilddruck­papier bezeichnet, wird die Oberfläche durch einen Binde­mit­tel­auftrag, dem sogenannten Strich, veredelt. Das Binde­mittel ist eine Streich­farbe, die die Papier­ober­fläche verschließt. Haupt­be­standteil der Streich­farbe können Kreide, Kaolin, Kasein oder eine Kunst­stoff­di­spersion sein. Das Ergebnis der Veredelung ist eine glatte und stabile Oberfläche, aus der eine hohe Detail­wie­dergabe und bessere Qualität beim Druck resultiert.

Gestürzt kleben

Beim gestürzt kleben wird jede Bahn im Vergleich zur vorhe­rigen Bahn um 180° umgekehrt geklebt, um ein einheit­liches Ergebnis zu erzielen. Bei ansatz­freien Wandbe­lägen müssen diese, um Farbun­ter­schiede auszu­gleichen, gestürzt geklebt werden. Darauf wird dann auf der Rolle mit diesem Zeichen deutlich hingewiesen

Gewähr­leistung

Gewähr­leistung beim Kauf von Waren
Verkäu­fe­rinnen und Verkäufer sind verpflichtet, Käufe­rinnen und Käufern die gekaufte Ware frei von Mängeln zu übergeben. Tun sie dies nicht, haben Käufe­rinnen und Käufer einen Anspruch auf Gewähr­leistung gegenüber der Verkäuferseite.

Wie ist ein Mangel bei Waren definiert?
Ganz allgemein besteht ein Mangel dann, wenn eine Ware, die an die Käuferin oder den Käufer übergeben wird, nicht den subjek­tiven oder objek­tiven Anfor­de­rungen oder den Monta­ge­an­for­de­rungen entspricht.
(Quelle Bundes­mi­nis­terium der Justiz) 

Der Anspruch auf Gewähr­leistung gilt neben Waren auch für Dienst­leis­tungen und beträgt bei Neukäufen gesetzlich vorge­schriebene 2 Jahre.

Gewebe

Gewebe ist ein textiles Flächen­ge­bilde, das durch Weben von Natur- oder Kunst­stoff­fasern herge­stellt wird.

Geweb­e­tapete

Geweb­e­tapete ist eine Tapete, die mit einem Gewebe kaschiert ist. Das Gewebe besteht dabei aus textilen Natur­fasern oder synthe­ti­schen Fasern oder aus einer Mischung der beiden Faserarten.

Gips

Gips ist der Sammel­be­griff für die verschie­denen Mineralien des Calci­um­sulfats. Sie auch Anhydrid und Dihydrat

Gipsbau­platten

Gipsbau­platten, oder auch Gips-Wandbau­platten genannt, sind massive Bauele­mente aus Stuckgips und sind nicht zu verwechseln mit den dünnen Gipskar­ton­platten. Sie werden als nicht­tra­genden inneren Trenn­wänden, Schacht­wänden, Vorsatz­schalen oder Stützenum­man­te­lungen im Innen­be­reich einge­setzt. Ohne Unter­kon­struktion werden die Platten mit Gipskleber verklebt. Das Platten­format ist üblicher­weise Länge 666 mm mal Höhe 500 mm. Somit ergeben drei Platten 1 m². Gips-Wandbau­platten werden nach EN 12859 herge­stellt und unter­scheiden sich in Dicke, Rohdichte und Art. Die Dicken betragen 60 mm, 80 mm oder 100 mm und haben ein Format von Länge 500mm mal Höhe 500 mm und vier Platten ergeben 1 m². Bauprak­tisch haben vor allem zwei Rohdichten Bedeutung:

  • Mittlere Rohdichte von ca. 800 kg/m³ bis < 1.100 kg/m³ (natur­weiße Platten für alle Standardanwendungen)
  • Hohe Rohdichte von > 1.100 kg/m³ bis ≤ 1.500 kg/m³ (rötlich einge­färbte Platten für den Einsatz bei höheren Schallschutzanforderungen)

Für häusliche Küchen und Bäder stehen außerdem wasser­ab­wei­sende (hydro­pho­bierte) Platten in mittlerer und hoher Rohdichte zur Verfügung. Diese sind blaugrün eingefärbt.

Alle Platten sind umlaufend mit Nut und Feder versehen. 

Gipsfa­ser­platten

Gipsfa­ser­platten sind Platten die aus einem Gips/­Zel­lu­lo­se­faser-Gemisch herge­stellt werden. Die zugemischten Zellu­lo­se­fasern, meist aus Altpapier, verliehen der Platte eine höhere Stabi­lität und benötigen somit keine Kartonage-Umman­telung wie Gipskar­ton­platten. Durch die höhere Rohdichte können Gipsfa­ser­platten in dünneren Ausfüh­rungen und in Feucht­räumen einge­setzt werden. Sie haben eine bessere Schall­dämmung als Gipskar­ton­platten, sind wider­stands­fä­higer gegen Hitze und mecha­ni­scher Beanspru­chung und erlauben außerdem auch das Tragen kleiner Lasten mittels Schrauben.

Gipskar­ton­platte

Gipskar­ton­platte ist eine beidseitig mit Karton versie­gelte Gipsplatte. Sie werden einge­setzt zur Errichtung von nicht­tra­genden Ständer­wänden, zum Abhängen von Decken oder als Verkleidung von Wänden & Dachschrägen im Innen­be­reich. Für den Einsatz in Feucht­räumen (z.B. Bad) werden imprä­gnierte Gipskar­ton­platten verwendet die leicht an der grünen Färbung erkennbar und unter­scheidbar sind. Gipskar­ton­platten werden auf eine Unter­kon­struktion aufge­schraubt. Die Fugen zwischen den Gipskar­ton­platten und die Schrauben werden mit  SYCOFIX® System Fertig­spachtel Leicht oder SYCOFIX® MUR Super­hafts­pachtel verspachtelt und geglättet. Fugen die zwischen Gipskar­ton­platte und anderen Baustoffen wie Betonwand, Fachwerk, Mauerwerk etc. verschließt man idealer­weise mit SYCOFIX® System Fugen- & Flächen­füller leicht.

Gipskar­ton­platten nach DIN 18180

Die Norm DIN 18180 regelt die Arten und Anfor­de­rungen von Gipsplatten nach DIN EN 590 in der die Bergriffe, Anfor­de­rungen und Prüfver­fahren für Gipsplatten geregelt sind.

Gipsstuck

Im Gegensatz zu Stuckgips (siehe Stuckgips), der als Gipspulver zur Herstellung von Innen­putzen dient, besteht Gipsstuck aus plastisch geformten oder dekorativ model­lierten Fertig­ele­menten. Gipsstuck wird von Stucka­teuren oder Stuck­bild­hauern im Innen­be­reich an Wand- oder Decken­flächen angebracht werden. Man unter­scheidet zwischen frei model­lierten Auftragstuck und Schablo­nen­stuck der durch Schablonen in Form von Hohlkehlen, Gesimsen, Bändern, Zierleisten und Rahmen­ein­fas­sungen gezogen wird. Fertigstuck ist echter Stuck aus Gips, der in Handarbeit nach alten Formen und Entwürfen gefertigt wird. Dazu wird hochwer­tiger Alabas­tergips oder Stuckgips eigesetzt.

GISCODE

GISCODE ist die Abkürzung für Gefahr­stoff-Informa­tions-System-CODE. Baupro­dukte mit vergleich­baren Gesund­heits­ge­fähr­dungen und demzu­folge identische Schutz­maß­nahmen und Verhal­tens­regeln werden zu Gruppen zusam­men­ge­fasst. Dadurch wird die Vielzahl von chemi­schen Produkten in wenigen Gruppen einge­teilt. Der große Vorteil dieser Gruppierung ist, das anhand des GISCODE von unbekannten oder neuen Produkten die Gesund­heits­ge­fährdung abgeschätzt werden kann und somit die richtigen Schutz­maß­nahmen und Verhal­tens­regeln anwenden kann. Der GISCODE wurde von der Berufs­ge­nos­sen­schaft Bau BG Bau entwi­ckelt und ist eine freiwillige Kennzeichnung im Sicher­heits­da­ten­blatt und auf dem Produkt bzw. Verpa­ckungs­auf­druck/-Etikett.

Gitter­rabbot

Gitter­rabbot ist die Bezeichnung eines Werkzeuges zum Aufrauen von erhär­tetem Putz, bevor eine weitere Schicht Putz oder Deckputz aufge­tragen wird. Die Tätigkeit des Aufrauens wird rabot­tieren genannt.

Gitter­schnitt­prüfung

Gitter­schnitt-Prüfung ist eine Prüfme­thode, um die Güte der Haft- und Oberflä­chen­fes­tigkeit von Beschich­tungen zu ermitteln. Dazu werden mit einer scharfen Klinge mindestens 6 parallele Schnitte mit einem von der Beschich­tungs­dicke abhän­gigen Abstand von 1–3 mm durch­ge­führt. Dann werden diese Schnitte um 90° gedreht durch die vorhe­rigen Schnitte wiederholt. Dabei entstehen viele kleine Beschich­tungs­qua­drate, über die ein Klebeband mit definierter Klebkraft aufge­klebt und ruckartig wieder abgerissen wird. Die Anzahl der am Klebeband hängen geblie­benen Beschich­tungs­qua­drate wird durch Vergleich mit entspre­chenden Bildkarten ein Kennwert zwischen sehr gut=0 und sehr schlecht=5 zugewiesen und bewertet. Bei sehr schlechter Haftung lösen sich oft schon beim Schneiden Beschich­tungs­qua­drate ab.

Glasver­sie­gelung

Der Begriff Glasver­sie­gelung bezieht sich auf den Prozess des Versie­gelns von Glasober­flächen, haupt­sächlich aus funktio­nellen oder ästhe­ti­schen Gründen. Die Versie­gelung von Glas dient dazu, das Glas vor Umwelt­ein­flüssen wie Feuch­tigkeit, UV-Strahlen und Verun­rei­ni­gungen zu schützen. Sie erleichtert auch die Reinigung und Wartung. Zu den Glasober­flächen, die eine Versie­gelung erfordern, gehören Fenster, Dusch­ka­binen und Glasfas­saden von Gebäuden. Der Versie­ge­lungs­prozess beinhaltet in der Regel die Anwendung einer spezia­li­sierten Beschichtung oder eines Dicht­stoffs, um eine trans­pa­rente Barriere zu schaffen, die die Haltbarkeit und Klarheit des Glases erhöht.

Glätten

Das Konzept des Glättens bezieht sich auf den Prozess, Oberflächen zu glätten, um eine gewünschte Textur oder Oberfläche zu erzielen. Es ist eine gängige Praxis in verschie­denen Bauhand­werken, wie Maurer­ar­beiten und Trocken­bau­in­stal­lation. Maurer verwenden Werkzeuge wie Kellen, um die Oberflächen von Beton oder Mörtel zu glätten, während Trocken­bau­ar­beiter Gipsfu­gen­masse verwenden, um eine glatte und gleich­mäßige Oberfläche auf Trocken­bau­wänden zu erzeugen. Das Ziel des Glättens ist es, Unregel­mä­ßig­keiten zu besei­tigen und eine optisch anspre­chende und funktionale Oberfläche zu schaffen.

Grundierung

Eine Grund­be­schichtung, die vor dem Tapezieren, Streichen auf einen Putz aufge­tragen wird, um die Haftung zu verbessern und vor Korrosion zu schützen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX®  System-Tiefen­grund LF.

Grundierung glatter Untergründe

Die Grundierung glatter Unter­gründe ist ein wesent­licher Schritt in Bau- und Abschlie­ßende Arbeiten,insbesondere bei glatten Oberflächen. Grundierung glatter Unter­gründe bezieht sich auf den Prozess, bei dem eine Grundierung auf Unter­gründe aufge­tragen wird, die eine glatte, nicht poröse und relativ gleich­mäßige Oberfläche aufweisen. Diese Grundierung erfüllt mehrere Zwecke, darunter die Verbes­serung der Haftung, die Verrin­gerung der Porosität und die Erhöhung der Haltbarkeit des Unter­grunds. Glatte Oberflächen wie Glas, Metall oder gut verar­beitete Gipskar­ton­platten profi­tieren von dieser Behandlung, um sicher­zu­stellen, dass nachfol­gende Farb- oder Beschich­tungs­schichten ordnungs­gemäß haften. Hier sind unsere  SYCOFIX® Rostschutz Penetrier­mittel, SYCOFIX® System Tiefgrund LF, und SYCOFIX® Tapezier- und Putzgrund weiß geeignet.

Grundierung von glatten Betonflächen

Beton ist ein gängiges Bauma­terial, und seine Oberfläche kann von äußerst rau bis ziemlich glatt variieren. Bei der Arbeit mit glatten Beton­flächen ist eine spezia­li­sierte Grundierung erfor­derlich. Diese Grundierung verbessert nicht nur die Haftung, sondern befasst sich auch mit den einzig­ar­tigen Heraus­for­de­rungen, die Beton mit sich bringt, wie seine Alkalität und das Potenzial für Ausblü­hungen. Eine ordnungs­gemäße Grundierung stellt sicher, dass der endgültige Anstrich oder die dekorative Beschichtung sicher haftet und wie erwartet funktio­niert. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Universal-Vogel­fluat.

H

Haarrisse

Sehr feine Risse in der Oberflächen, welche meist bei Materi­al­er­mü­dungen oder Materi­al­fehlern entsehen.

Haftgrund

Eine Art Grundierung, die speziell entwi­ckelt wurde, um die Haftung von Farbe oder anderen Beschich­tungen auf einem Unter­grund zu verbessern.

Haftgrun­dierung

Haftgrun­dierung ist ein grund­le­gendes Konzept in der Bauin­dustrie. Es bezieht sich auf eine spezia­li­sierte Beschichtung, die auf Oberflächen aufge­tragen wird, bevor sie verklebt oder gestrichen werden. Der Haupt­zweck dieser Grundierung besteht darin, die Haftung nachfol­gender Schichten, wie Farbe oder Klebstoffe, auf dem Unter­grund zu verbessern. Durch die Bildung einer sicheren Verbindung zwischen der Oberfläche und dem aufge­tra­genen Material gewähr­leistet sie Haltbarkeit und Langle­bigkeit. Haftgrun­dierung ist besonders wichtig, wenn mit Materialien wie Beton, Metall oder Holz gearbeitet wird, bei denen eine starke Bindung für den Erfolg des Projekts unerlässlich ist. Hier zu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Putz-& Haftgrund, SYCOFIX® System Tiefgrund LF, und SYCOFIX® Rostschutz Penetrier­mittel.

Haftver­mittler

Haftver­mittler ist ein weiterer Begriff, der sich auf einen Haftver­mittler bezieht. Diese Substanz wird auf eine Oberfläche aufge­tragen, um die Haftung zwischen zwei verschie­denen Materialien zu verbessern. Er fungiert als Vermittler und stellt sicher, dass die Haftung zwischen den Oberflächen stark und dauerhaft ist. Haftver­mittler werden häufig in Branchen einge­setzt, in denen verschiedene Materialien sicher mitein­ander verbunden werden müssen.Hier zu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Putz-& Haftgrund, SYCOFIX® System Tiefgrund LF, und SYCOFIX® Rostschutz Penetrier­mittel.

Harte­las­tisch

Harte­las­tisch bezeichnet eine Materi­al­ei­gen­schaft, die Härte und Elasti­zität kombi­niert. In Bauwesen und Materi­al­wis­sen­schaft ist dieses Konzept entscheidend, wenn es darum geht, Materialien auszu­wählen oder zu entwerfen, die Lasten und Verfor­mungen stand­halten müssen. Materialien mit dieser Eigen­schaft können Energie aufnehmen und dissi­pieren, während sie ihre struk­tu­relle Integrität aufrecht­erhalten. Gummi und bestimmte Polymere sind Beispiele für harte­las­tische Materialien, die häufig in Anwen­dungen wie Stoßdämpfung, Lager für Brücken und Fußböden verwendet werden, um sowohl Stabi­lität als auch Elasti­zität sicherzustellen.

Hart-Faser­platte (HB eng. Hardboard)

Bestehen aus Holzfasern, Sägeresten und Stroh, ihre Dichte ist definiert mit min. 800kg/m³. Verwendung findet sie in Türen, im Innen­ausbau und bei Schalungs­ar­beiten. Der Zusam­menhalt der Fasern wird durch Verfilzung und Binde­mittel, wie beispiels­weise Kunst­harzen erreicht.

Hinter­füll­ma­terial

Hinter­füll­ma­terial spielt eine wichtige Rolle in der Bau- und Ingenieur­wis­sen­schaft. Es bezieht sich auf das Material, das verwendet wird, um Hohlräume, Lücken oder ausge­hobene Bereiche hinter Bauele­menten wie Stütz­wänden, Funda­menten und unter­ir­di­schen Versor­gungs­lei­tungen zu füllen. Die Wahl des geeig­neten Hinter­füll­ma­te­rials ist entscheidend, um die struk­tu­relle Stabi­lität sicher­zu­stellen, Setzungen zu verhindern und die Entwäs­serung zu fördern. Übliche Hinter­füll­ma­te­rialien sind Kies, gebro­chener Stein und Erde, wobei die Auswahl auf den Projekt­an­for­de­rungen und den örtlichen Bedin­gungen basiert.

Hinter­füt­terung

Hinter­füt­terung ist eine Technik im Bauwesen, um zusätz­liche Unter­stützung zu bieten oder die Position von Bauele­menten anzupassen. Dieses Konzept ist besonders wichtig bei der Instal­lation von Fenstern, Türen oder archi­tek­to­ni­schen Verklei­dungen. Es beinhaltet das Platzieren von Keilen, Abstands­haltern oder stützenden Materialien hinter diesen Elementen, um eine waage­rechte und senkrechte Instal­lation sicher­zu­stellen. Eine ordnungs­gemäße Hinter­füt­terung ist entscheidend, um luftdichte Abdich­tungen aufrecht­zu­er­halten, das Eindringen von Wasser zu verhindern und die allge­meine struk­tu­relle Integrität des Gebäudes zu verbessern.

Hochelas­tisch

Hochelas­tisch” steht für einen hohen Grad an Elasti­zität in Materialien. Im Bauwesen sind hochelas­tische Materialien aufgrund ihrer Fähigkeit, sich unter Belastung zu verformen und nach erheb­licher Verzerrung in ihre ursprüng­liche Form zurück­zu­kehren, von großer Bedeutung. Diese Materialien werden in Anwen­dungen verwendet, in denen Flexi­bi­lität, Elasti­zität und Stoßdämpfung entscheidend sind. Zum Beispiel sind elastomere Dicht­stoffe und Gummi­profile “hochelas­tische” Materialien, die häufig verwendet werden, um wasser­dichte Dichtungen sicher­zu­stellen und struk­tu­rellen Bewegungen in Gebäuden entge­gen­zu­kommen. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Universal Acryl , SYCOFIX® Silikon­fu­gen­ent­ferner und SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter.

Hohlraum­aus­füllung

Hohlraum­aus­füllung ist ein Baukonzept, bei dem Hohlräume oder leere Räume innerhalb einer Struktur gefüllt werden. Dieser Prozess ist entscheidend für die Aufrecht­erhaltung der struk­tu­rellen Integrität, Wärme­dämmung und Schall­dämmung eines Gebäudes. Verschiedene Materialien wie Schaum­stoff­iso­lierung, Beton­mörtel oder Mauer­werk­füller werden für die Hohlraum­aus­füllung verwendet. Die Wahl des Materials hängt von den spezi­fi­schen Anfor­de­rungen des Projekts ab, einschließlich thermi­scher Leistung, Tragfä­higkeit und Akustik.

Holzfa­ser­dämmung

meist als Platte angefer­tigter Dämmstoff, welcher entweder rein durch Verfilzung von Fasern und Sägeresten oder durch einen geringen Anteil von Binde­mit­telen in Formge­halten wird. Die spezi­fische Wärme­leit­fä­higkeit liegt zwischen 0,040 und 0,060 W/(m*K).

Holzkitt

Ein Material, das verwendet wird, um Lücken, Risse oder Löcher in Holzober­flächen zu füllen und eine glatte und gleich­mäßige Oberfläche zu schaffen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Holzkitt Produkt.

Holzleim

Holzleim bezeichnet einen speziell formu­lierten Klebstoff zum Verbinden von Holzober­flächen. Er wird häufig in der Schrei­nerei, Holzbe­ar­beitung und bei Heimwer­ker­pro­jekten einge­setzt, bei denen eine starke und zuver­lässige Verbindung zwischen Holzstücken erfor­derlich ist. Holzleim trocknet in der Regel trans­parent und, was ihn zu einer beliebten Wahl für das nahtlose Verbinden von Holzkom­po­nenten macht. Hier zu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Holzleim D3.

Holzplatte

Der Begriff “Holzplatte” bezieht sich schlicht auf eine Holzplatte. Diese Platten werden in der Bauin­dustrie und der Holzbe­ar­beitung für eine Vielzahl von Anwen­dungen verwendet, einschließlich Wandver­kleidung, Fußböden, Dachde­ckung und Schrei­nerei. Sie sind in verschie­denen Größen, Typen und Oberflächen erhältlich, was sie zu vielsei­tigen Bauma­te­rialien macht. Die Wahl der Holzplatte hängt von Faktoren wie Holzart, Maserung und Verwen­dungs­zweck ab, was es Bauherren und Handwerkern ermög­licht, sowohl ästhe­tische als auch funktionale Ziele in ihren Projekten zu erreichen.

Hydration

Wird der Vorgang genannt, bei dem aus Zement­mörtel Festbeton wird. Er unter­teilt sich in die 3 Schritte:

  1. Ansteifen
  2. Erstarren
  3. Erhärten

K

Kaliwas­serglas

Ein wasser­lös­liches Silikat, das häufig als Binde­mittel oder Versie­geler in verschie­denen Anwen­dungen verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Kaliwas­serglas Produkt.

Kalkfarbe

Farbe, die aus gelöschtem Kalk und natür­lichen Pigmenten herge­stellt wird und oft wegen ihrer atmungs­ak­tiven und umwelt­freund­lichen Eigen­schaften verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Streichkalk Produkt.

Kanten­be­schnitt

Kanten­be­schnitt, oft als “Kanten­ab­schneiden” bezeichnet, ist ein akribi­scher und präziser Prozess im Bereich des Innen­de­signs, bei dem die Kanten eines Materials präzise geschnitten oder beschnitten werden, um sicher­zu­stellen, dass es nahtlos in einen vorge­se­henen Raum passt. Dies ist besonders wichtig, wenn Materialien wie Tapeten, Stoffe oder Teppiche verar­beitet werden. Der Zweck des Kanten­be­schnitts besteht darin, einen sauberen und profes­sio­nellen Abschluss zu schaffen und überschüs­siges Material zu entfernen, das die visuelle Harmonie des Designs stören könnte. Wenn dies korrekt ausge­führt wird, trägt es nicht nur zur Verbes­serung der Ästhetik bei, sondern verleiht dem Innenraum auch ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Kartu­schen­pistole

Eine Kartu­schen­pistole ist ein unver­zicht­bares Werkzeug im Werkzeugkasten.Sie ermög­licht die präzise Anwendung von Klebstoff, Dichtungs­masse oder Fugen­dicht­mittel aus Kartu­schen. Die kontrol­lierte Abgabe, die von der Kartu­schen­pistole geboten wird, ist entscheidend, um saubere und profes­sio­nelle Arbeit zu gewähr­leisten, sei es bei der Instal­lation von Materialien oder beim Abdichten von Fugen und Spalten. Siehe unsere SYCOFIX® Kartu­schen­presse.

Kitt

Eine geschmeidige, teigartige Masse, die verwendet wird, um Lücken im Holz zu füllen, Fugen abzudichten oder Oberflächen für das Lackieren vorzu­be­reiten. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® HolzkittSYCOFIX® FensterkittSYCOFIX® 2‑K-Holzkitt.

Keramik­fliesen und Mosaik

Keramik­fliesen sind aufgrund ihrer Haltbarkeit und Vielsei­tigkeit seit langem im Innen­design beliebt. Diese Fliesen eignen sich sowohl für Böden als auch für Wandan­wen­dungen und sind in verschie­denen Formen, Größen und Mustern erhältlich, was vielfältige Design­mög­lich­keiten ermög­licht. Mosaik hingegen beinhaltet aufwendige Muster oder Bilder, die durch das Anordnen kleiner Keramik- oder Glasstücke erstellt werden. Dies ist eine Kunstform für sich und kann verwendet werden, um atembe­rau­bende und perso­na­li­sierte Designs in einem Innenraum zu gestalten. Sowohl Keramik­fliesen als auch Mosaik bieten eine dauer­hafte und ästhe­tisch anspre­chende Lösung, wobei Erstere auf die Prakti­ka­bi­lität und Letztere auf eine Leinwand für künst­le­ri­schen Ausdruck abzielen.

Klebe­freiheit

Klebe­freiheit bezieht sich auf das Konzept der Freiheit von unerwünschter Haftung. Im Bereich des Innen­de­signs ist dies unerlässlich, wenn Materialien verwendet werden, die nicht mitein­ander oder mit der darunter liegenden Oberfläche haften sollten. Die Errei­chung der Klebe­freiheit ist entscheidend, um die Integrität des Designs und die praktische Funktio­na­lität des Raums sicher­zu­stellen. Sie verhindert ungewollte Haftung und sorgt dafür, dass jedes Element an seinem beabsich­tigten Ort bleibt.

Klebstoffe

Es gibt viele unter­schied­liche Arten von Klebstoffen. Allen gleich ist das sie im Zusam­men­spiel aus Adhäsion und Kohäsion, Bauteile mitein­ander verkleben, welche je nach Art der zu verkle­benden Bauteile in unter­schied­liche Kategorien einge­teilt werden:

z.B. Holzleim – zum Verkleben von Holz, OSB-Platten oder Holzdübel. z.B. SYCOFIX®  Holzleim D3

Monta­ge­kleber – zum Verkleben von unter­schied­lichen Materialien (z.B. Fußbo­den­so­ckel­leisten an Wänden) hier muss mindestens, eine Seite der zu verkle­benden Bauteile saugfähig sein. z.B. SYCOFIX® Power Montagekleber

Fußbo­den­be­lags­kleber – zum Verkleben von Boden­be­lägen. z.B. SYCOFIX® Fußbo­den­be­lag­kleber

PU-Klebstoffe / MS Polymer Klebstoffe – zum Verkleben unter­schied­licher Materialien mit höchsten Ansprüchen und Belas­tungen. z.B. SYCOFIX® Kraft­kleber Glasklar.

Kleister/Klebstoffauftrag

Kleister und Klebstoff­auftrag sind wesent­liche Begriffe im Bereich des Innen­de­signs und reprä­sen­tieren Klebstoff und den Prozess des Auftragens von Klebstoff, bezie­hungs­weise. Bei der Betrachtung von Wandver­klei­dungen, Stoff­in­stal­la­tionen oder Materialien, die an Oberflächen angebracht werden müssen, kommen diese Begriffe zum Einsatz. Die Auswahl des richtigen Klebstoffs (Kleister) und seine korrekte Anwendung (Klebstoff­auftrag) sind entscheidend, um sicher­zu­stellen, dass die Materialien sicher haften und über die Zeit in Position bleiben. Die Verwendung des falschen Klebstoffs oder seine unsach­gemäße Anwendung kann zu Ablösungen, Blasen­bildung oder anderen Haftungs­pro­blemen führen und die Gesamt­qua­lität und Langle­bigkeit der Innen­aus­stattung beein­träch­tigen. Hier zu empfehlen wir unsere SYCOFIX® System­kleister, SYCOFIX® Fertig­kleister, und SYCOFIX® Tapeten­kleister Extra-Stark.

Kleis­ter­reste

Kleis­ter­reste sind Klebe­rück­stände, die nach dem Auftragen von Materialien auf Innen­flächen zurück­bleiben. Das Entfernen dieser Rückstände ist ein akribi­scher Prozess,um sicher­zu­stellen, dass die darun­ter­lie­gende Oberfläche makellos bleibt. Das Vernach­läs­sigen der Besei­tigung von Kleis­ter­resten kann zu einer unebenen Oberfläche für zukünftige Dekora­ti­ons­an­wen­dungen führen, die sowohl die Ästhetik als auch die struk­tu­relle Integrität des Innen­raums beeinträchtigen.

Klopf­prüfung

Durch das Abklopfen von Fußböden oder Wänden sind Hohlstellen erkennbar. Diese sind am deutlich dunkleren Klang leicht hörbar. Die Hohlstellen sind vor weiteren Beschich­tungs­ar­beiten wie Ausgleichs‑, Streich‑, Putz oder Tapezier­ar­beiten zu besei­tigen. Hierzu werden die losen Teile entfernt und mit geeig­neter Spach­tel­masse z.b. SYCOFIX® Spezial- Fußboden Ausgleichs­masse Express Direkt am Boden bzw.  SYCOFIX® Füllspachtel an Wand und Decke verschlossen.

Kohäsion

Der Zustand des Zusam­men­halts oder des Zusam­men­klebens, oft verwendet, um die innere Festigkeit eines Materials zu beschreiben. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Vlies­rücken, SYCOFIX® Universal-Boden­be­lag­fi­xierung.

Kohäsi­ons­bruch

Kohäsi­ons­bruch bezeichnet einen Zusam­menhalt oder eine Bindungs­un­ter­bre­chung innerhalb eines Materials. Im Zusam­menhang des Innen­de­signs kann dies auf die Trennung oder das Versagen eines Materials hinweisen, zusam­men­zu­halten, wie beabsichtigt. Dies kann aufgrund unzurei­chender Klebstoff­qua­lität, falscher Anwendung oder äußerer Belas­tungen auftreten. Die Auswahl und Anwendung des richtigen Klebstoffs sind entscheidend, um Kohäsi­ons­bruch bei Materialien im zu verhindern und deren struk­tu­relle Integrität zu bewahren.

Kohäsi­onsriss

Kohäsi­onsriss stellt eine Zusam­menhalt- oder Bindungsriss dar und weist auf eine sichtbare Trennung oder Rissbildung innerhalb eines Materials hin. Dies ist oft das Ergebnis einer unzurei­chenden Bindung, schwacher Klebe­ei­gen­schaften oder äußerer Kräfte, die auf das Material einwirken. Die Aufrecht­erhaltung der Qualität der Klebstoffe und die Sicher­stellung einer angemes­senen Bindungs­technik sind unerlässlich, um Kohäsi­onsriss bei Design­ele­menten im Innenraum zu verhindern. Ästhetik und struk­tu­relle Integrität hängen gleicher­maßen davon ab, dass solche Risse vermieden werden.

Korkta­peten

Korkta­peten reprä­sen­tieren eine Verschmelzung von natür­licher Ästhetik und umwelt­freund­lichem Design. Kork, gewonnen aus der Rinde von Korkeichen, verleiht Innen­räumen eine einzig­artige Textur und Wärme. Diese Tapeten sind nicht nur optisch anspre­chend, sondern dienen auch als natür­liche Isola­toren, die die Tempe­ratur und den Schall im Raum regulieren. Korkta­peten haben in nachhal­tigem Innen­design an Popula­rität gewonnen, da sie aus erneu­er­baren Materialien stammen und Räumen eine unver­wech­selbare Charak­te­ristik verleihen, was sie zu einer ausge­zeich­neten Wahl für dieje­nigen macht, die Schönheit und Umwelt­be­wusstsein in ihrer Dekoration gleicher­maßen schätzen.

Kork-Kleber

Kork-Kleber ist ein spezia­li­sierter Klebstoff, der für Korkma­te­rialien entwi­ckelt wurde. Er ist so formu­liert, dass er eine starke und dauer­hafte Bindung gewähr­leistet, wenn mit Korkwand­ver­klei­dungen, Fliesen oder Paneelen gearbeitet wird. Die Verwendung von Kork-Kleber ist unerlässlich, um die Langle­bigkeit und Stabi­lität von korkba­sierten Innen­ele­menten sicher­zu­stellen und sicher­zu­stellen, dass sie sicher auf der Oberfläche haften.

Kork-Platten

Kork-Platten sind vielseitige Elemente im Bereich des Innen­de­signs. Diese Platten, herge­stellt aus Korkma­terial, können für verschiedene Zwecke verwendet werden, von der Herstellung dekora­tiver Wandpa­neele bis zur Erstellung funktio­naler Pinnwände. Kork-Platten bieten eine haptische und organische Ästhetik und fügen einem Raum Textur und Wärme hinzu. Sie werden nicht nur wegen ihres visuellen Reizes geschätzt, sondern auch aufgrund ihrer schall­dämp­fenden Eigen­schaften, was sie zu einer ausge­zeich­neten Wahl für Räume macht, in denen Akustik und Ästhetik Hand in Hand gehen.

Kork-Wandplatten und Wandbekleidungen

Kork-Wandplatten und Wandbe­klei­dungen aus Kork sind markante Design­ele­mente, die sowohl die visuellen als auch die funktio­nalen Aspekte eines Innen­raums verbessern. Diese Materialien bieten eine einzig­artige Kombi­nation aus Textur, Wärme und Isolierung und eignen sich daher hervor­ragend für Wandan­wen­dungen. Sie verleihen nicht nur einem Raum Charakter, sondern tragen auch zur Tempe­ratur- und Schall­kon­trolle bei, wodurch eine komfor­table und ruhige Atmosphäre geschaffen wird. Kork-Wandplatten und Wandbe­klei­dungen sprechen dieje­nigen an, die einen unkon­ven­tio­nellen und nachhal­tigen Ansatz in ihrem Design anstreben, während sie gleich­zeitig die funktio­nalen Quali­täten ihrer Dekoration schätzen.

Kork-Wandbe­klei­dungen auf Rollen

Kork-Wandbe­klei­dungen auf Rollen bieten eine praktische und bequeme Möglichkeit, den organi­schen Charme von Kork in Innen­räumen zu integrieren. Diese Rollen lassen sich leicht handhaben, was den Instal­la­ti­ons­prozess effizi­enter macht. Ob für ganze Wände oder Akzent­be­reiche verwendet, Kork-Wandbe­klei­dungen auf Rollen bieten eine Textur und eine umwelt­freund­liche Design­lösung, die perfekt für dieje­nigen ist, die Einfachheit in ihrer Dekoration schätzen.

Kork-Wand- und Deckenplatten

Kork-Wand- und Decken­platten reprä­sen­tieren die Vielsei­tigkeit im Innen­design. Diese Korkplatten dienen einem doppelten Zweck und verschönern sowohl Wände als auch Decken. Sie verschmelzen nahtlos Textur und Wärme, um ein einheit­liches Design im gesamten Raum zu schaffen. Darüber hinaus bieten sie Isola­ti­ons­ei­gen­schaften, die dazu beitragen, angenehme Tempe­ra­turen und Schall­pegel aufrecht­zu­er­halten. Diese Anpas­sungs­fä­higkeit macht Kork-Wand- und Decken­platten zu einer attrak­tiven Option für dieje­nigen, die einen harmo­ni­schen und funktio­nalen Innenraum schaffen möchten.

L

Lackab­beizer

Eine chemische Substanz, die verwendet wird, um Farbe oder Lack von Oberflächen zu entfernen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Universal Abbeizer extra stark.

Lager­fä­higkeit

Die Lager­fä­higkeit bezieht sich auf den Zeitraum, während dem ein Produkt oder Material gelagert werden kann und in einem verwend­baren Zustand bleibt, ohne wesent­liche Degra­dation zu erfahren. Das Verständnis der Lager­fä­higkeit von Materialien ist entscheidend, um Abfall zu vermeiden und die Produkt­qua­lität aufrechtzuerhalten.

Lager­sta­bi­lität

Die Lager­sta­bi­lität bezeichnet die Fähigkeit einer Substanz oder eines Produkts, im Laufe der Zeit unter bestimmten Bedin­gungen ihre chemi­schen und physi­ka­li­schen Eigen­schaften aufrecht­zu­er­halten. Produkte mit guter Lager­sta­bi­lität sind weniger anfällig für Degra­dation und gewähr­leisten, dass sie während ihrer Haltbarkeit wirksam und sicher bleiben.

Lagerung

Die Lagerung umfasst den Akt, Materialien, Produkte oder Gegen­stände an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Umgebung für zukünftige Verwendung aufzu­be­wahren. Eine ordnungs­gemäße Lagerung ist entscheidend, um die Qualität und Verwend­barkeit der gelagerten Artikel zu erhalten, unabhängig davon, ob es sich um Rohstoffe, Fertig­pro­dukte oder persön­liche Gegen­stände handelt.

Lagerungs­be­din­gungen

Die Lagerungs­be­din­gungen beziehen sich auf die spezi­fische Umgebung und die Umstände, unter denen Materialien oder Produkte gelagert werden. Diese Bedin­gungen können Faktoren wie Tempe­ratur, Luftfeuch­tigkeit, Licht­ein­wirkung und mehr umfassen, die die Haltbarkeit und Qualität der gelagerten Artikel erheblich beein­flussen können.

Lagerzeit

Die Lagerzeit ist die Zeitspanne, für die ein Produkt oder Material gelagert wurde. Sie ist eine wichtige Grundlage zur Beurteilung der Eignung und Qualität von Gegen­ständen, die über einen längeren Zeitraum gelagert wurden, da einige Produkte im Laufe der Zeit abbauen oder ablaufen können.

Lasuren

Trans­pa­rente oder halbtrans­pa­rente Beschich­tungen, die auf Holzober­flächen aufge­tragen werden, um die natür­liche Maserung zu betonen und Farbe zu verleihen.

Lehmfarbe

Farbe, die aus natür­lichem Lehm herge­stellt wird und oft wegen ihrer Textur, Atmungs­ak­ti­vität und umwelt­freund­lichen Eigen­schaften geschätzt wird.

Lehmputz

Eine Putzmi­schung, die Lehm enthält und eine natür­liche und atmungs­aktive Oberfläche für Wände bietet.

Leimfarbe

Leimfarben sind wasser­ba­sierte Anstrich­mittel. Das Binde­mittel ist Leim oder auch Kleister. Als Pigmente und Füllstoffe werden minera­lische Natur­stoffe einge­setzt. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Geleimte Wandfarbe.

Licht­echtheit

Licht­echtheit ist ein Begriff, der die Licht­be­stän­digkeit von Materialien misst, insbe­sondere im Zusam­menhang mit Pigmenten oder Farbstoffen, die in Farben und Beschich­tungen verwendet werden. Es misst die Fähigkeit eines Materials, Verblassen oder Farbän­de­rungen zu wider­stehen, wenn es im Laufe der Zeit dem Licht ausge­setzt ist. Materialien mit hoher Licht­echtheit neigen weniger dazu, ihre Farbe zu verlieren, und eignen sich daher für Anwen­dungen, bei denen die Exposition gegenüber Sonnen­licht eine Rolle spielt.

Lüftung

Der Prozess der Zufuhr von Frischluft in einen geschlos­senen Raum, oft durch mecha­nische oder natür­liche Mittel.

Lösemittel

Eine Substanz die in der Lage ist andere Materialien aufzu­lösen, ohne diese chemisch umzuwandeln.

Lösungs­mit­tel­haltige Grundierung

Eine lösemit­tel­haltige Grundierung ist eine vorbe­rei­tende Beschichtung, die Lösungs­mittel enthält und auf verschie­denen Oberflächen vor dem Streichen oder Auftragen anderer Endbe­schich­tungen verwendet wird. Diese Art von Grundierung trägt dazu bei, die Haftung zu verbessern, die Oberfläche zu versiegeln und kann effektiv Flecken oder Unregel­mä­ßig­keiten blockieren. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Flecken-Isolier­spray weiss.

M

Makulatur

Makulatur ist ein Begriff im Zusam­menhang mit dem Tapezieren. Es bezieht sich auf eine Schicht Papier oder Material, die auf die Wand aufge­tragen wird, bevor die endgültige Tapete angebracht wird. Diese Schicht hilft, eine glatte Oberfläche zu schaffen und kann Unregel­mä­ßig­keiten in der Wand verbergen. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Zellma­ku­latur.

Marmor­technik

Eine dekorative Mal- oder Verede­lungs­technik, die das Aussehen von Marmor imitiert. Hierzu empfehlen wir unseren SOPHIA Kreativ­spachtel.

Marmor / Naturstein

Marmor und Natur­stein sind Arten von Gesteinen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden. Marmor ist ein schöner und polierter Stein, der oft für Skulp­turen, Arbeits­platten und Böden verwendet wird. Natur­stein kann sich auf verschiedene Arten von Gesteinen wie Granit, Schiefer oder Kalkstein beziehen, die ebenfalls aufgrund ihrer natür­lichen Schönheit und Haltbarkeit verwendet werden.

Materi­al­ver­brauch

Materi­al­ver­brauch bezieht sich auf die Menge an Material, die für eine bestimmte Aufgabe wie Bau oder Fertigung verwendet wird. Es ist wichtig, den Materi­al­ver­brauch abzuschätzen, um Projekte effizient zu planen und zu verwalten.

Max. Fugen­breite

Max. Fugen­breite steht für “Maximale Fugen­breite”. Im Bauwesen und verwandten Bereichen gibt sie an, wie breit der zulässige Spalt oder Raum zwischen zwei Objekten wie Fliesen oder Bauele­menten sein darf. Die Einhaltung dieser Grenze gewähr­leistet die struk­tu­relle Integrität und das Erscheinungsbild.

Mecha­nische Belastbarkeit

Mecha­nische Belast­barkeit beschreibt, wie viel physische Belastung ein Material, ein Objekt oder eine Struktur ohne Bruch oder Verformung aushalten kann. Dies ist in der Ingenieur­wis­sen­schaft und im Bauwesen entscheidend, um Sicherheit und Haltbarkeit zu gewährleisten.

Metall­ta­peten

Metall­ta­peten sind tapeten­ähn­liche Verklei­dungen aus Metall­ma­te­rialien. Sie werden oft verwendet, um Wände zu dekorieren, ähnlich wie normale Tapeten, verleihen aber einem Raum ein glänzendes und metal­li­sches Aussehen.

Mindest­fu­gen­breite

Mindest­fu­gen­breite bezieht sich auf den kleinsten akzep­tablen Spalt oder Raum zwischen zwei Objekten. In der Bauwirt­schaft und ähnlichen Kontexten ist es wichtig, diese Mindest­breite aus verschie­denen Gründen, einschließlich einer ordnungs­ge­mäßen Haftung und Ausdeh­nungs­be­rech­nungen, einzuhalten.

Misch­mau­erwerk

Mauer­werks­kon­struktion aus verschie­denen Arten von Bauma­te­rialien wie Ziegeln und Steinen.

Monta­ge­kleber

Klebstoff, der speziell für das Verkleben und Zusam­men­fügen von Materialien entwi­ckelt wurde und oft im Bauwesen verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Power Monta­ge­kleber.

Mörtel 

Eine Mischung aus Zement, Sand und Wasser, die zum Verkleben von Bausteinen oder Fliesen verwendet wird.

Mineral­farben

Farben, die aus anorga­ni­schen Materialien herge­stellt werden und oft aufgrund ihrer Haltbarkeit und Atmungs­ak­ti­vität ausge­wählt werden. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Diamant weiss.

MS-Polymer-Dicht­stoff

MS-Polymer-Dicht­stoff ist ein Typ von Dicht­stoff oder Klebstoff. MS steht für Modified Silane (modifi­zierte Silane), eine Art von chemi­scher Verbindung, die in dem Produkt verwendet wird. Es handelt sich um einen vielsei­tigen Klebstoff und Dicht­stoff, der in der Bauwirt­schaft und bei Heimwer­ker­pro­jekten häufig zur Verbindung und Abdichtung verschie­dener Materialien verwendet wird. Er zeichnet sich durch seine Festigkeit und Flexi­bi­lität aus. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Kraft­kleber Glasklar.

N

Naht- und Reparatur-Kleber 

Naht- und Reparatur-Kleber bezieht sich auf eine Art von Klebstoff, der zum Verbinden und Reparieren verschie­dener Materialien verwendet wird. Dieser Klebstoff ist dafür konzi­piert, Objekte mitein­ander zu verbinden und beschä­digte Gegen­stände zu reparieren. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Wandbe­lags­kleber.

Nassab­rieb­fes­tigkeit

Die Fähigkeit einer gestri­chenen Oberfläche, Verschleiß zu wider­stehen, wenn sie mit einem feuchten Tuch abgewischt oder geschrubbt wird.

Natur­farbe

Farbe, die aus natür­lichen Inhalts­stoffen herge­stellt wird, frei von synthe­ti­schen Chemi­kalien und oft als umwelt­freundlich betrachtet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Geleimte Wandfarbe.

Nikotin­fleck

Verfärbung, verur­sacht durch das Vorhan­densein von Nikotin, oft auf Wänden oder Decken in Raucher­haus­halten zu finden.

O

Oberflä­chen­kleb­rigkeit

Oberflä­chen­kleb­rigkeit ist ein Begriff, der als Oberflä­chen­haftung oder Klebrigkeit verstanden werden kann. Er beschreibt die Klebe­ei­gen­schaften eines Materials auf seiner Oberfläche. Materialien mit hoher Oberflä­chen­kleb­rigkeit neigen dazu, gut auf anderen Oberflächen zu haften, was sie für Anwen­dungen geeignet macht, bei denen eine starke Oberflä­chen­bindung entscheidend ist. Diese Eigen­schaft ist oft entscheidend bei der Auswahl von Klebstoffen und Beschichtungen.

Offene Zeit 

Die Zeitspanne, während der ein Material wie Klebstoff oder Farbe vor dem Trocknen oder Aushärten verar­beitet werden kann.

OSB-Spanplatte 

Eine Art von Holzwerk­stoff, der durch Schichten von Holzsträngen in bestimmten Ausrich­tungen und Verkleben mit Klebstoff entsteht.

Öl- Lackfarben-Anstriche

Öl-Lackfarben-Anstriche beziehen sich auf Lackie­rungen auf Ölbasis. Diese Beschich­tungen werden mit Ölen als Grundlage formu­liert und werden häufig in Malan­wen­dungen einge­setzt. Ölbasierte Farben bieten eine langlebige und schüt­zende Schicht, die oft für Oberflächen verwendet wird, die Wider­stand gegen Verschleiß, Feuch­tigkeit oder raue Witte­rungs­be­din­gungen erfordern.

P

Papier­ta­peten

Papier­ta­peten sind Tapeten, die aus Papier bestehen. Sie sind eine beliebte Wahl für Wandde­ko­ra­tionen. Papier­ta­peten sind oft leicht anzubringen und bieten eine Vielzahl von Mustern und Designs, um den persön­lichen Stil in einem Raum zu betonen.

pH-Wert

Ein Maß für die Säure oder Alkali­nität einer Substanz, mit Werten von 0 bis 14.

Pigmente 

Farbstoffe oder weiße Pulver, die mit einem Binder vermischt werden, um Farbe oder andere Farbmittel zu erzeugen. Hierzu empfehlen wir unseren SOPHIA Color-Plus Konzentrat.

Pigmen­tierter Tapetengrund

Ein pigmen­tierter Tapeten­grund ist eine vorbe­rei­tende Schicht, die aufge­tragen wird, bevor Tapeten angebracht werden. Diese Schicht enthält Pigmente, die dazu beitragen können, die Oberfläche zu glätten und eventuelle Unregel­mä­ßig­keiten zu verbergen. Der pigmen­tierte Tapeten­grund bietet eine gleich­mäßige Basis für die Tapete. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Tapezier- und Putzgrund weiß.

Pigment-Volumen-Konzen­tration

Das Verhältnis des Volumens von Pigmenten zum Gesamt­vo­lumen einer Beschichtung oder Farbe.

Plastisch

Der Begriff “plastisch” bezieht sich darauf, dass ein Material formbar oder model­lierbar ist. Wenn ein Material plastisch ist, bedeutet das, dass es in verschiedene Formen gebracht werden kann. Das ist besonders wichtig, wenn wir mit Bauma­te­rialien arbeiten und sicher­stellen müssen, dass sie sich den gewünschten Formen und Struk­turen anpassen lassen.

Plastische Fugen­bänder

Plastische Fugen­bänder sind flexible Materialien, die in Fugen oder Spalten platziert werden können, um sie zu versiegeln oder zu schützen. Diese Bänder sind formbar und passen sich den Konturen der Fugen an. Sie werden häufig in der Bauin­dustrie verwendet, um sicher­zu­stellen, dass keine Wasser- oder Luftlecks durch die Fugen gelangen.

Polysulfid-Dicht­stoff

Polysulfid-Dicht­stoffe sind spezielle Substanzen, die zum Abdichten von Fugen oder Rissen verwendet werden. Sie enthalten Polysulfid, was bedeutet, dass sie flexibel sind und sich gut an unter­schied­liche Bewegungen oder Dehnungen anpassen können. Diese Dicht­stoffe werden oft im Bauwesen einge­setzt, um undichte Stellen zu verhindern.

Polyurethan-Dicht­stoff

Polyurethan-Dicht­stoffe sind Dicht­stoffe, die Polyurethan enthalten. Diese Substanz macht sie besonders flexibel und haltbar. Sie werden oft in Bereichen verwendet, in denen Bewegungen oder Vibra­tionen auftreten können, da sie dazu neigen, sich gut anzupassen, ohne zu reißen oder zu brechen.

Poren­beton

Ein leichter Beton­fer­tigteil mit hohen Wärme­dämm­ei­gen­schaften, der viele kleine Poren enthält.

Poren­beton-Bereich

Der Poren­beton-Bereich bezieht sich auf Orte oder Struk­turen, die aus Poren­beton herge­stellt sind. Poren­beton ist ein leichter Baustoff mit vielen kleinen Luftblasen, was ihn isolierend und einfach zu handhaben macht. Poren­beton wird oft in Bauan­wen­dungen für Wände und andere Struk­turen verwendet.

Präge­ta­peten

Präge­ta­peten sind Tapeten, die durch ein spezi­elles Verfahren eine dreidi­men­sionale Struktur erhalten haben. Diese Struk­turen können Muster oder Texturen sein, die der Tapete eine inter­es­sante und taktile Qualität verleihen. Präge­ta­peten können dazu beitragen, visuelles Interesse in einem Raum zu schaffen.

Primer

Ein Primer ist eine Grundierung, die auf eine Oberfläche aufge­tragen wird, bevor Farbe oder andere Beschich­tungen angebracht werden. Der Primer verbessert die Haftung und sorgt dafür, dass die Farbe gleich­mäßig und dauerhaft auf der Oberfläche bleibt. Er ist so etwas wie eine Vorbe­rei­tungs­schicht, die sicher­stellt, dass das Endprodukt gut haftet. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® System Tiefgrund LF.

Prüfung auf Tragfähigkeit

Die “Prüfung auf Tragfä­higkeit” bezieht sich darauf, wie gut eine Oberfläche dazu in der Lage ist, Gewicht oder Lasten zu tragen. Wenn wir eine Prüfung auf Tragfä­higkeit durch­führen, schauen wir uns an, ob die Unterlage stark genug ist, um Dinge zu unter­stützen, die darauf platziert oder angebracht werden sollen. Dies ist wichtig, um sicher­zu­stellen, dass zum Beispiel Regale an der Wand bleiben oder schwere Gegen­stände sicher auf dem Boden stehen können.

Prüfung auf Feuchtigkeit

Die “Prüfung auf Feuch­tigkeit” ist eine Unter­su­chung, um festzu­stellen, ob ein Material oder ein Ort nass oder feucht ist. Das ist besonders wichtig, weil Feuch­tigkeit Probleme wie Schimmel verur­sachen kann. Diese Prüfung hilft dabei, sicher­zu­stellen, dass die Umgebung trocken genug ist, um Schäden zu vermeiden und eine gesunde Atmosphäre zu gewährleisten.

Prüfung auf Alkalität

Die “Prüfung auf Alkalität” betrifft die Unter­su­chung, ob eine Substanz sauer oder alkalisch (basisch) ist. Dies ist wichtig, weil bestimmte Materialien und Anstriche besser auf sauren oder alkali­schen Oberflächen haften. Durch diese Prüfung können wir die Eigen­schaften eines Unter­grunds verstehen und sicher­stellen, dass die darauf aufge­tra­genen Materialien optimal haften.

Prüfung auf Sinterschichten

Die “Prüfung auf Sinter­schichten” bezieht sich auf das Überprüfen von Ablage­rungen oder festen Schichten auf einer Oberfläche. Diese Schichten können die Haftung von Farben oder Beschich­tungen beein­träch­tigen. Indem wir diese Prüfung durch­führen, können wir sicher­stellen, dass die Oberfläche frei von solchen störenden Schichten ist.

Prüfung auf Schalmittelrückstände

Die “Prüfung auf Schal­mit­tel­rück­stände” befasst sich mit der Überprüfung, ob Rückstände von Schal­mitteln auf einer Oberfläche vorhanden sind. Schal­mittel sind Substanzen, die während des Herstel­lungs­pro­zesses von Baustoffen verwendet werden. Das Vorhan­densein solcher Rückstände kann die Haftung von Farben oder Klebstoffen beein­träch­tigen. Die Prüfung hilft sicher­zu­stellen, dass die Oberfläche frei von solchen Rückständen ist.

Prüfung auf Saugfähigkeit

Die “Prüfung auf Saugfä­higkeit” bezieht sich darauf, wie gut eine Oberfläche Flüssigkeit aufnehmen kann. Zum Beispiel ist es wichtig zu wissen, ob eine Wandfarbe von der Wand aufge­sogen wird oder ob sie einfach darauf sitzt. Die Prüfung auf Saugfä­higkeit hilft bei der Auswahl der richtigen Materialien für die Oberfläche, um ein gleich­mä­ßiges Finish zu gewährleisten.

Putz, wieder ablösbar 

Eine Art Putz oder Beschichtung, die leicht von Oberflächen abgelöst oder entfernt werden kann. Hierzu empfehlen wir unseren SOPHIA Dekor­spach­telputz.

Putzriß­ab­dichtung

Putzriß­ab­dichtung bezieht sich auf Maßnahmen, die ergriffen werden, um Risse im Putz zu verhindern oder abzudichten. Putzrisse können durch Bewegungen im Gebäude oder Umwelt­ein­flüsse entstehen. Die Abdichtung hilft, Feuch­tig­keits­ein­tritt und weitere Schäden zu verhindern, indem sie die Risse versiegelt und schützt. Hierzu empfehlen wir unsere SYCOFIX® Riss- & Fugen­dichter.

Q

Quast

Ein Werkzeug mit Borsten, das zum Auftragen von Farbe oder anderen Beschich­tungen verwendet wird.

R

Raufaser

Raufaser ist eine spezielle Art von Tapeten, die durch ihre raue Oberfläche gekenn­zeichnet ist. Diese Tapeten haben kleine erhabene Fasern, die eine textu­rierte Struktur erzeugen. Raufaser-Tapeten sind beliebt, weil sie Uneben­heiten an Wänden leicht kaschieren können und eine inter­es­sante, gemüt­liche Atmosphäre im Raum schaffen.

Raufaser, flüssig

Ist eine Wand- und Decken­farbe für struk­tur­ge­bende Innen­an­striche mit dekora­tiver Raufa­ser­optik. Hierzu empfehlen wir unseren SOPHIA flüssige Raufaser.

Raufa­ser­repa­ra­tur­spachtel

Füllstoff oder Kitt, der verwendet wird, um beschä­digte oder unebene Stellen an einer Raufa­ser­tapete zu reparieren. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Raufaser Reparaturspachtel.

Reinigung

Der Prozess des Entfernens von Schmutz, Flecken oder Verun­rei­ni­gungen von Oberflächen oder Gegen­ständen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Anti-Schimmel Aktiv­schaum.

Renovier­vlies 

Eine Art Tapete oder Abdeckung, die zum Renovieren und Glätten unebener Wände verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® System Renovier- und Sanier­vlies 130.

Repara­tur­spachtel 

Ein Füllstoff oder eine Masse, die verwendet wird, um Lücken, Löcher oder Unregel­mä­ßig­keiten in Oberflächen zu reparieren und zu füllen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Reparatur-Spachtel.

Risse

Lineare Öffnungen oder Brüche in einem Material, oft verur­sacht durch Spannungen, Bewegungen oder Trocknung. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Riss- & Fugendichter.

Rost

Die rötlich-braune Beschichtung, die sich auf Eisen- oder Stahl­ober­flächen durch die Oxidation von Eisen bildet.

Rostschutz

Maßnahmen oder Beschich­tungen, die aufge­tragen werden, um die Bildung von Rost auf Metall­ober­flächen zu verhindern oder zu hemmen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Rostschutz Penetriermittel.

Rußfleck 

Verfärbung, verur­sacht durch die Ablagerung von Ruß, oft in Bereichen in der Nähe von Kaminen oder Abgas­öff­nungen zu finden. Hierzu empfehlen wir unseren   SYCOFIX® Flecken Isolier­spray.

S

Salpeter

Weißes kristal­lines Pulver, oft als Ablage­rungen an Wänden zu finden, das mit Feuch­tigkeit und Zerfall in Verbindung steht. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Salpeter- und Zement­schleier­ent­ferner.

Schim­mel­befall

Das Vorhan­densein und Wachstum von Schimmel oder Mehltau auf Oberflächen, oft aufgrund feuchter Bedin­gungen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Anti-Schimmel Aktivschaum.

Schim­mel­fleck

Verfärbung, verur­sacht durch das Vorhan­densein von Schimmel, oft an Wänden oder Decken zu sehen.

Schlämm­an­striche

Sind flüssige Anstriche, aus Kalkfarbe, Silikat­farben, Lehmputze etc., auf unver­putztem Mauerwerk, der Vertie­fungen und Haarrisse ausgleicht. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Streichkalk.

Silikat­farbe

Farbe mit Kalium­si­likat als Binde­mittel, bekannt für ihre Haltbarkeit und Wetter­be­stän­digkeit. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Diamant weiss.

Silikon

Ein flexibler, hitze­be­stän­diger und wasser­be­stän­diger Verbund­stoff, der oft in Dicht­stoffen und Klebstoffen verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Premium Universal Silikone.

Sinter­schichten

Schichten, die durch Sintern entstehen, einem Prozess, bei dem Partikel ohne Schmelzen mitein­ander verschmolzen werden.

Sockel­farbe

Farbe, die speziell für die Verwendung an Sockel­leisten oder Fußleisten formu­liert ist. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Sockel- und Dachfarbe.

Sol-Silikat­farbe

Eine Art Silikat­farbe, die keine Zugabe eines minera­li­schen Binde­mittels erfordert.

Spach­tel­masse 

Eine Masse, die zum Füllen, Glätten oder Reparieren von Oberflächen verwendet wird, oft in Maler- und Bauar­beiten. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Glätt- und Füllspachtel.

Spanplatte

Ein Holzwerk­stoff­produkt, das aus Holzpar­tikeln und Klebstoff herge­stellt wird, oft in Bau- und Möbel­pro­jekten verwendet.

Stahl­teile

Kompo­nenten oder Elemente aus Stahl, oft in Bauwesen oder Fertigung verwendet.

Stock­fleck

Verfärbung, verur­sacht durch das Vorhan­densein von Mehltau, oft auf feuchten oder schlecht belüf­teten Oberflächen zu finden.

T

Tapeten­bedarf 

Die Menge und Arten von Materialien, die für die Tapeten­in­stal­lation benötigt werden, einschließlich Tapeten­rollen, Klebstoff und Werkzeuge.

Tapeten­ent­fernung

Der Prozess des Entfernens oder Abziehens vorhan­dener Tapeten von Wänden. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Tapeten­ab­löser extra-stark Spray.

Tapeten­kleister

Klebstoff, der speziell für das Auftragen von Tapeten auf Oberflächen formu­liert ist.

Tapeten­schutz

Maßnahmen oder Beschich­tungen, die zum Schutz von Tapeten vor Schäden oder Abnutzung aufge­tragen werden

Tapeten Symbole

Symbole oder Icons, die in Tapeten­ver­pa­ckungen oder Anlei­tungen verwendet werden, um Infor­ma­tionen über die Eigen­schaften der Tapete oder den Instal­la­ti­ons­prozess zu vermitteln.

Topfzeit

Die Zeitspanne, während der ein Material wie Klebstoff oder Putz nach dem Mischen verwendbar bleibt.

Tragfä­higkeit

Die Fähigkeit einer Oberfläche oder Struktur, eine Last oder ein Gewicht zu tragen.

Tutorial

Eine Reihe von Anwei­sungen oder Lektionen, die entwi­ckelt wurden, um eine bestimmte Fähigkeit oder Aufgabe zu lehren. Besuchen Sie unsere Seite mit dem Anwen­dungs­rat­geber und unser SYCOFIX-Youtube-Tutorial-Kanal.

U

Umzugs­spachtel

Füllstoff oder Kitt, der verwendet wird, um kleine Schäden oder Unregel­mä­ßig­keiten vor dem Auszug aus einer Immobilie zu reparieren.

Unter­grund, kreidend

Unter­gründe in denen Pigmente und Füllstoffe nicht mehr fest mit dem Binde­mittel gebunden sind also freiliegen, werden kreidende Unter­gründe genannt.

Unter­grund, nichtsaugend

Unter­gründe, die keine Flüssig­keiten aufnehmen können werden nichts­au­gende Unter­gründe genannt.

Unter­grund, saugend

Unter­gründe die Flüssig­keiten aufnehmen können werden saugende Unter­gründe genannt.

V

Verspach­telung Q1-Q4 

Klassi­fi­zie­rungs­system, das verschiedene Glatt­heits­grade oder Oberflä­chen­qua­li­täten für verspach­telte Oberflächen angibt.

Q1: Glatter Abschluss

    • Die Oberfläche ist sehr glatt und frei von Unregelmäßigkeiten.
    • Eventuelle Unregel­mä­ßig­keiten sind kaum sichtbar und beein­träch­tigen das Gesamt­erschei­nungsbild nicht.
    • Geeignet für hochwertige Oberflächen, bei denen ein makel­loses Erschei­nungsbild wichtig ist.

Q2: Feiner Abschluss

    • Die Oberfläche ist glatt mit minimalen Unregelmäßigkeiten.
    • Unregel­mä­ßig­keiten sind gering­fügig und müssen mögli­cher­weise genau inspi­ziert werden, um bemerkt zu werden.
    • Generell geeignet für Anwen­dungen, bei denen eine hochwertige Oberfläche erwünscht ist, aber gering­fügige Unregel­mä­ßig­keiten akzep­tabel sind.

Q3: Mittlerer Abschluss

    • Die Oberfläche weist erkennbare Unregel­mä­ßig­keiten auf, ist jedoch immer noch vernünftig glatt.
    • Unregel­mä­ßig­keiten können bei oberfläch­licher Inspektion sichtbar sein, beein­träch­tigen jedoch Funktio­na­lität oder Ästhetik nicht signifikant.
    • Geeignet für Anwen­dungen, bei denen das Erschei­nungsbild der Oberfläche wichtig ist, aber nicht entscheidend.

Q4: Grober Abschluss

    • Die Oberfläche weist sichtbare Unregel­mä­ßig­keiten auf, und der Abschluss ist deutlich rau.
    • Unregel­mä­ßig­keiten können das Erschei­nungsbild beein­träch­tigen, die Oberfläche ist jedoch funktionsfähig.
    • Typischer­weise verwendet in Anwen­dungen, bei denen das Erschei­nungsbild nachrangig zur Funktio­na­lität ist und eine grobere Oberfläche akzep­tabel ist.

Vlies­tapete

Tapete, die aus einem Vlies­stoff herge­stellt ist, bekannt für ihre Haltbarkeit und einfache Installation.

W

Wandflä­chen­schutz

Maßnahmen oder Abdeckungen, die aufge­tragen werden, um die Oberfläche von Wänden vor Schäden oder Flecken zu schützen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Fassa­den­schutz.

Wasser­fleck

Verfärbung, verur­sacht durch Wasser, oft an Decken oder Wänden als Folge von Lecks oder Feuch­tigkeit zu sehen. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Flecken Isolier­spray.

Werkzeug

Werkzeuge sind Instru­mente oder Geräte, die bei Bau- und Renovie­rungs­ar­beiten verwendet werden. Im Zusam­menhang mit Wandver­klei­dungen könnten dies Scheren zum Schneiden von Tapeten, Pinsel zum Auftragen von Farben oder Rollen zum Anbringen von Wandver­klei­dungen sein. Die richtige Auswahl und Verwendung von Werkzeugen beein­flusst maßgeblich die Qualität der Arbeit.

Werkzeug Sycofix

Ein Werkzeug, das mit der Marke oder dem Produkt SYCOFIX in Verbindung steht und in der Bauin­dustrie oder verwandten Branchen verwendet wird. Siehe unsere passenden SYCOFIX-Hilfs­mittel für einfache Anwendungsprozesse.

Z

Zelleim

Klebstoff, der aus Zellulose herge­stellt ist und oft bei der Tapeten­an­wendung verwendet wird. Hierzu empfehlen wir unseren  SYCOFIX® Zell-Leimkon­zentrat.

Zement­schleier

Rückstand oder dünnflä­chiger Zementfilm, der oft nach Bau- oder Renovie­rungs­ar­beiten auf Oberflächen zurück­bleibt. Hierzu empfehlen wir unseren SYCOFIX® Salpeter- und Zement­schleier­ent­ferner.

Zugluft

Die Bewegung von Luft in einem begrenzten Raum, die in der Regel durch Tempe­ra­tur­un­ter­schiede oder Druckun­gleich­ge­wichte verur­sacht wird.

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